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Geschrieben von Inamaus am 07.10.2009, 8:30 Uhr

Find ich sehr heftig!!

Hallo!

Meine Tochter (8) geht in die 3. Klasse, da dort nun mit allem angezogen wird ist mir klar, aber was jetzt gerade abläuft, da tut mir mein Kind echt leid.
Es geht um die Hausis.
Montags oder Dienstags, bekommen sie einen Zettel, der nennt sich Wochenplan (muß bis freitag fertig sein). Im Augenblick in Mathe und Deutsch. Deutsch geht so einigermaßen aber Mathe!!
Mathe sieht so aus. Die Woche über müssen sie einige Rechnungen in ihrem Mathebuch lösen, diese Woche, find ich zumindest, ist es nicht zuschaffen. Habe mir gestern mal die Mühe gemacht und die Rechnungen gezählt. Es sind über 600 Plus-, Minus- und Malaufgaben. Hinzu kommt noch Deutsch, wo sich im Augenblick, Texte abschreiben müssen, dabei auf Groß- und Kleinschreibung achtensollten (sehr Zeitaufwendig).
Gestern schaffte sich gerade mal die 1. Aufgabe von der Deutschwochenplan und die Hälfte von der 2. Matheaufgabe des Mathewochenplans. Ich selber habe gesagt sie solle nun aufhören, denn es waren schon fast 3 Stunden vergangen. Sie saß ohne bocken und Tränen an ihren Aufgaben (sonst macht sie dies nämlich immer).
Was mich an der ganzen Sache stört, es kommen ja auch noch die normalen Hausis dazu, wie z. B.: HUS, Englisch, Religion, zwischendrin auch Deutsch und Mathe(anderes Buch).
Nächste Woche soll auch noch ein Wochenplan für Englisch dazukommen.

Nun meine Frage: Gibt es sowas auch bei euch? Ich und mein Mann finden es echt heftig, was da abgeht. Sowas kenn ich von meinen Jungs garnicht. Die Mengen, die meine Tochter auf hat, soviel bekommt nicht mal mein Sohn auf und der ist in der 9. Kl. Realschule. Es ist früher fertig mit den Hausis wie seine Schwester und das frustet sie auch.
Würdet ihr dies beim Elternabend ansprechen? Ich bin bereit, dies anzusprechen. Denn ich finde etwas Freizeit braucht ein Kind doch auch.

Achja, Schulende ist um 13 Uhr, bis sie nachhause kommt und dann Mittag gegessen hat ist es fast 14 Uhr, bis sie mit den Hausis anfangen kann.

Danke für eure Antworten!!

Viele grüße aus dem Spüden
Isa mit Ina


Sorry, für irgendwelche Fehler in meinem Text.

 
14 Antworten:

Re: Find ich sehr heftig!!

Antwort von Birgit67 am 07.10.2009, 8:39 Uhr

auch bei uns gibt es einen Wochenplan - und so wie du schreibst ist er noch nicht lange bei Euch an der Schule gültig und es fehlt die Erfahrung.

Bei uns gibt es in allen Fächern d.h. Mathe, Deutsch, Englisch und MeNuK (bei vielen unter HUS bekannt) einen Wochenplan- diese Aufgaben werden in den ersten beiden Freiarbeitsstunden bearbeitet - wer nicht fertig wird muss die Aufgaben zu Hause fertig machen. Manchmal werden aus dem Wochenplan Aufgaben als Hausi mit nach Hause gegeben - manchmal werden andere Aufgaben mit nach Hause gegeben- je nachdem was gerade so an Dingen unterrichtet wird.

Wenn ihr den Plan mit nach Hause bekommt - dann teilt ihn euch doch ein und schaut nach wieviel Aufgaben sind es - was ist mit viel Aufwand verbunden - mit denen würde ich anfangen und den Rest dann auf ende der Woche legen insofern sie entscheidne können wie sie es machen - das dürfen sie nämlich bei uns. Die Kinder an unserer Schule dürfen anfangen mit was sie wollen oder hin und wieder auch mit den Aufgaben des Fachlehrers den sie in den ersten zwei Stunden Freiarbeit haben.

Gruß Birgit

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Re: Find ich sehr heftig!!

Antwort von Anja + M+M am 07.10.2009, 8:43 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist auch in der 3. Klasse (Bayern). Auch bei uns hat es schon merklich angezogen, vor allem was die Menge der Hausaufgaben angeht. Wochenplan machen unsere auch, allerdings in der Schule. Sie haben 4x die Woche während des Unterrichts 1 Stunde für den Wochenplan Zeit, was da nicht geschafft wurde, muss übers Wochenende erledigt werden. Dafür gibts übers Wochenende keine anderen Hausaufgaben.

In der ersten Woche hatten sie gleich reichlich Hausaufgaben, so dass einige Eltern sich gleich beim ersten Elternabend beschwert haben. Die Antwort der Klassenlehrerin war, dass ein "durchschnittlich begabtes Kind" für die Hausaufgaben in der 3. ca. 1 Stunde brauchen sollte. Ist es mehr, soll man sich was dabei denken ... Also, meine Tochter ist unter den Klassenbesten, braucht aber meist länger als 1 Stunde. Bisher blieb es aber so ca. bei 1,5 Stunden, das finde ich noch im Rahmen.

Bespreche dich doch mit den anderen Eltern. Wenn es wirklich zu viel ist, sprecht mit der Lehrerin.

Ich finde es durchaus legitim, nach 1,5 Stunden einen cut zu machen und der Lehrerin ins Hausaufgabenheft zu schreiben, dass einfach nicht mehr geschafft wurde in dieser Zeit. Natürlich ohne Trödeln etc. Dadurch bekommt die Lehrerin doch auch eine Rückmeldung, was machbar ist und was nicht.

lg Anja

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Re: Find ich sehr heftig!!

Antwort von liha am 07.10.2009, 8:48 Uhr

Ich würde eine feste Zeit setzen. Im 3. Schuljahr, denke ich nicht länger als 2 Stunden (wenn sie konzentriert arbeitet. Wenn sie "schludert" natürlich länger).
Dann mit den Tageshausaufgaben anfangen und mit dem Wochenplan weitermachen.
Evtl. noch ein bisschen was am WE, aber nicht zu viel.
Dann einen Vermerk machen, dass der wochenplan zeitlich für Ina nicht zu schaffen war.
Wenn das alle Eltern so machen, werden di Lehrer eben merken, was zu schaffen ist und was nicht und es hoffendlich entspr. regulieren.
Wenn aber alle eltern ihre Kinder solange machen lassen, bis alles restlos fertig ist, woher sollen die Lehrer dann wissen, dass es zu viel was?
Beim elternabend würde ich es auf jeden Fall ansprechen.
Kannst ja vorher schon mal ein paar Eltern fragen, wie das bei denen so ist.

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Re: Find ich sehr heftig!!

Antwort von Inamaus am 07.10.2009, 9:28 Uhr

Danke für eure schnellen Antworten.

Es wäre toll, wenn sie in der Schule mal eine Freistunde hätten, wo sie einiges erledigen könnten, aber dies ist leider nicht so. Es kommt immer wieder was dazwischen, dies erzählte mir meine Tochter und auch Klassenkameraden.
Es wäre auch machbar, wenn man evtl. den Samstag dazu hätte, denn bevor man nur gelangweilt rumsitzt, könnte man noch ne Kleinigkeit machen, Aber dies ist nicht so. Man muß den Plan am Freitag abgeben.
Letzte Woche klappte es einigermaßen, aber diese Woche echt extrem. Naja, mal sehen wie sie heute drauf ist und wie es dann klappt.
Nochmals Danke für euer Denken.

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Re: Find ich sehr heftig!!

Antwort von wickiemama am 07.10.2009, 9:45 Uhr

ist denn der Wochenplan nur für die Hausis? Bei uns gilt der Wochenplan eben für die Woche und wird auch vormittags bearbeitet.

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Re: @ wickiemama

Antwort von Inamaus am 07.10.2009, 9:59 Uhr

Im Augenblick wird der Wochenplan nur zu Haus bewältigt, egal ob noch andere Hausis auf sind.

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aber dann ist doch nicht der Wochenplan das Problem

Antwort von +emfut+ am 07.10.2009, 10:07 Uhr

Sondern die Tatsache, daß in der Schule keine Zeit dafür ist.

Ich bin ja immer für die "dumm und blond"-Schiene: Ich gehe hin und frage freundlich, ob ich (oder mein Kind) da vielleicht was falsch verstanden habe. In 90% aller Fälle klärt sich dann das Problem - ohne Streit und ohne Diskussion, wer da nun wie Recht oder nicht Recht hatte.

In dem Fall also: Nicht hingehen und das Prinzip des Wochenplans doof finden. Sondern hingehen und sich die Idee und das Prinzip des Wochenplanes erklären lassen. Vielleicht erwähnen, daß bei Bekannten der Wochenplan (weitgehend) in der Schule bearbeitet wird.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: @emfut

Antwort von Inamaus am 07.10.2009, 11:30 Uhr

Nicht der Wochenplan ist das Problem sondern die Menge.
Ich geh auch nicht zur Lehrerin hin und sage der ist doof, fang auch keine Diskusionen/Streit mit ihr an.
Erklärt hat man uns den Wochenplan schon in der 2. Kl. dort wurde er zu 99% in der Schule gemacht, diesmal ist es nicht der Fall. Sondern er wird zuhause erarbeitet.
Ich find halt persönlich das 3 Std. Hausis nach 6 Std. Schule echt viel ist.
Ich finde den Wochenplan soweit echt gut, da sieht man doch, ob sein Kind den Rechenweg verstanden hat oder nicht.

Ich wollte eigentlich nur wissen ob es bei euch in den Schulen auch so etwas gibt und wie es dort bewältigt wird.
Wie oben schon geschrieben, kenn ich die Mengen von den Hausis nicht so dermaßen viel, von meinen Jungs. Es blieb immer im Rahmen und sie hatten doch ihre Freizeit, was meiner Tochter seit 1 Woche nicht mehr hat. Denn um 17 Uhr hat sie keine Lust mehr raus zugehen oder noch irgendwas zu unternehmen.
Hinzu kommt ja auch noch, das wir Eltern die Aufgaben kontrollieren müssen und nach 100 Aufgaben, setzt sogar mein Gedächtnis aus.
Mach mal spaßeshalben viele Rechnungen, dann verdrehst auch du oder auch andere die Zahlen.

Was diesmal auch gemein ist (wortlaut meiner Tochter), den Wochenplan haben sie erst gestern bekommen, d. h. also, sie haben für diesen Plan nur den Dienstag, Mittwoch und Donnerstag Zeit. Freitag Abgabetermin.

Nächsate Woche ist Elternabend und werde es mal ansprechen, jedenfalls wenn sie es nicht schafft , kommt ein Vermerk von mir ins Elternheft.

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Re: Find ich sehr heftig!!

Antwort von Marion mit Flo & Nessi am 07.10.2009, 11:43 Uhr

Hallo

Also ich finde das nicht besonders viel. Bei Nessi war es in der 3. Klasse so, das sie jeden Tag mind. 4-5 Aufgaben im Deutschbuch machen mußte, was immer so ca. 1 Seiten schreiben war, plus ca. 1/2 Seite abschreiben.
Und im Rechnen 600 Aufgaben auf 4 Tage aufgeteilt ist auch nicht so super viel. Hier müssen die Kinder in 10 min. mind. 100 Aufgaben lösen, das sind bei 600 Aufgaben in 4 Tagen pro Tag mal gerade 15 min. lass es auch 20 min. sein, das ist nicht viel.

LG
Marion mit Flo & Nessi

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Re: Find ich sehr heftig!!

Antwort von Pemmaus am 07.10.2009, 12:25 Uhr

Bei uns gibt es in Deutsch und Mathe auch Wochenhausis. Die sind immer von Montag bis Montag auf. Sie sind so geplant, dass die Kinder 8 Zeitstunden (zügiges Arbeiten)daran sitzen. Hinzu kommen dann noch mal so Dinge wie Gedicht lernen, SU, Englisch, Musik. Aber diese zusätzlichen Dinge nehmen nicht zu viel Zeit in Anspruch. Da wir das Wochenende noch haben, finde ich das ganz OK.

Wenn dein Kind zügig arbeitet und du das Gefühl hast, das ist zu viel, dann schreib doch einen kleinen Vers unter die Hausis. Die KL meiner Tochter ist für solche Tipps dankbar. Hab ich auch schon ein paar Mal gemacht.

Was 600 Rechenaufgaben betrifft: Für Multiplikation und Division werden bei meiner Tochter für 100 Aufgaben 10 Minuten veranschlagt. Dazu muss allerdings das 1 x 1 sitzen. Bei Addition und Subtraktion ist es aber mehr.

LG
Pem

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Re: Find ich sehr heftig!!

Antwort von Reni+Lena am 07.10.2009, 12:30 Uhr

Hatten wir in der dritten Klasse auch.
Lena saß jeden Tag mind. 2 Stunden an den Hausis.
War schon eine Umstellung von dem "Eididei" der ersten 2 Klassen.
Vor 16 Uhr war sie selten fertig.
Allerdings hatten sie den Wochenplan auch von Montag bis Montag auf..da blieb auch noch das Wochenende um mal was nachzuholen wenn Hobbies oder Freundebesuch unter der Woche geplant sind.
Zeitaufwand würde ich mal sagen für den Wochenplan...7-8 Stunden konzentriertes Arbeiten.

Lg reni

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Re: Find ich sehr heftig!!

Antwort von Inamaus am 07.10.2009, 13:29 Uhr

Wenn der Wochenplan von Montag bis Montag wäre, ist die Menge nicht viel. Aber sie haben eben nur 3 Tage dafür Zeit.

Trotzdem Danke für die Antworten

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Re: Find ich sehr heftig!!

Antwort von Nicci1974 am 07.10.2009, 13:34 Uhr

Ich denke in der 3. Klasse wird einfach angefangen , die Kinder schon auf die weiterführende Schule vorzubereiten. Die kommenden 1,5 Jahre bis es die Empfehlung für die weiterführende Schule gibt sind dann so schnell vorbei und die Lehrer müssen ja Eindrücke usw. dafür sammeln.
Hast Du mal gefragt, ob alle Kinder aus der Klasse solange für den Wochenplan brauchen ??
Bei Sarah ( sie ist jetzt in der 5. Gymmi) gab es damals grosse Unterschiede in der Klasse. Sarah war mit den Hausaufgaben innerhalb 1 er Stunde fertig ( Pro Tag), andere brauchten für das gleich 3 Stunden.

Jetzt in der 5. braucht sie 2-3 Stunden. Mit Freundinnen spielen geht nur noch Freitags, Samstags und Sonntags.

LG
Nicci

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Hausaufgabenzeit Grundschule bis zu 1 Stunde - in Worten: eine Stunde

Antwort von Franz Josef Neffe am 08.10.2009, 0:43 Uhr

Die für die Grundschule vorgesehene Hausaufgabenzeit ist bis zu 1 - in Worten : eine - Stunde. Aufgabe der Eltern wäre, dem Lehrer ggf. mitzuteilen, wie weit das Kind in bis zu 1 Stunde gekommen ist. Hilfreich wäre es, wenn Sie ihm ggf, weitere Infos geben, die ihm helfen, seinen Unterricht optimal auf die Kinder einzustellen.
Bei meinen Elternbesuchen habe ich häufig erfahren, dass Eltern sich zurückziehen wegen der uninteressierten, oft unfreundlichen, bevormundenden Behandlung durch die Pädagogen. Natürlich haben Eltern sich auch nicht immer optimal dabei verhalten, aber: Wer sind denn die Pädagogikprofis, die dafür bezahlt werden, dass sie Probleme LÖSEN und nicht machen? Als Ich-kann-Schule-Lehrer habe ich mir angewöhnt, nicht nur das KÖNNEN in den Schülern sondern auch das der Eltern hochzuachten. Im Grunde möchte ich ja auch dass man mich achtet und reagiere mit Rückzug oder Contra, wenn es bei mir jemand mit Missachtung versucht.
Ich würde vielleicht mal mit dem Vertrauenslehrer der Schule oder dem Schulleiter oder einfach einem, mit dem man reden kann, reden, dafür, dass dieser Kollegin, die soviel UNGLÜCK hat, dass sie es so massiv austeilen muss, geholfen wird. Ich wünsche Euch guten Erfolg.
Franz Josef Neffe

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