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Geschrieben von cube am 25.09.2019, 8:43 Uhr

erweiterte Schuleingangsphase - Rückstufung

Es gibt ja nun (zumindest bei uns) die "erweiterte Schuleingangsphase" - innerhalb 1./2. Klasse kann ein Kind das ganze in 1 Jahr durchziehen, in den regulären 2 Jahren oder eben in 3 Jahren.
Die Entscheidung darüber erfolgt meistens erst innerhalb der 2. Klasse.
Gibt es hier Eltern, deren Kind eben 3 Jahre benötigt hat, also in Klasse 1 oder 2 rückgestuft wurde? Und wenn ja, wie haben eure Kinder das aufgenommen? War es eine Erleichterung für sie oder doch eher Bestätigung dafür, dass man eben nicht gut genug ist?
Es heißt ja immer, das wäre für die Kinder kein Problem, da sie ja im Klassenverband bleiben (1.+2. Klasse wird zusammen unterrichtet) und es eben keine Demütigung im Sinne des früheren Sitzenbleibens wäre.
Mhhh ... aber die Kids sind ja nicht doof ... sie merken doch trotzdem, dass andere weiter ziehen und sie selbst nicht.
Ich frage deshalb, weil unser Kind (sehr jung eingeschult) ziemlich sicher ein Kandidat dafür ist, 3 Jahre zu benötigen und eben auch schon mitbekommen hat, dass es ihm einfach schwerer fällt als den teilweise über 1 Jahr älteren Kindern.
Und nein, eine Rückstellung war nicht möglich, weil "noch sehr jung" ja nicht mehr zählt wegen der tollen Möglichkeit, dass man ja auch 3 Jahre für Klasse 1&2 Zeit bekommen kann statt von vorne herein 1 Jahr später einzuschulen...

 
5 Antworten:

Re: erweiterte Schuleingangsphase - Rückstufung

Antwort von Summer80 am 25.09.2019, 15:22 Uhr

Hmmm... aber aus dem Kindergarten kennen sie es doch auch, dass Kinder vor ihnen in die "größere" Gruppe wechseln oder auf die Schule... das Prinzip ist doch eigentlich das Gleiche? Und ein Teil der Klasse bleibt doch immer bestehen. Ich glaube das ist sanfter, als wenn dann die gesamte Klasse ins nächste Schuljahr rückt und man alleine zurückbleibt. In diesem "stetigen Fluss" fällt das doch nicht so dolle auf. Zumal die Kinder doch sicher auch Freunds chatten zu Kindern aufbauen, die erst ein Jahr später dazugekommen sind und noch bleiben...

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Re: erweiterte Schuleingangsphase - Rückstufung

Antwort von cube am 25.09.2019, 15:33 Uhr

Ich weiß es eben nicht bzw. kann es nicht einschätzen.
In der Klasse unseres Kindes ist ein Mädchen, dass zurück gestuft wurde. Die Kinder sagen ganz klar "die x ist nicht die 3. Klasse gekommen"/"die x muss die 2. nochmal machen". Egal, wie man es nennt, für die Kinder heißt das, man war nicht so gut wie die anderen/die anderen sind normal und x kann etwas nicht.
Aber wie empfinden die Kinder, die zurück gestuft wurden, das selbst?
KL sagte mir, dieses Kind fühlt sich nun viel wohler. Ok, das freut mich natürlich.
Aber ist das überwiegend so, das die Kinder selbst das als gute Entscheidung empfinden?Oder ist es für die Kinder nicht sozusagen doppelt frustrierend, weil sie sich jetzt 1,5 Jahre sehr angestrengt haben und dann mitgeteilt bekommen, dass auch das leider nicht reicht?

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Re: erweiterte Schuleingangsphase - Rückstufung

Antwort von 3wildehühner am 25.09.2019, 15:56 Uhr

Ich kenne kein Kind, welches durch ein Wiederholen der Klasse einen psychischen Schaden erlitten hat, jedoch einige, bei denen es durch eine permanente Überforderung so gekommen ist.

Natürlich wissen die Kinder in der Klasse, dass die Wiederholer nicht gut in der Schule sind- aber das wissen sie auch vor dem Wiederholen bzw. „Nichtweitermitgehen.“
In den Klassen meiner Kinder gingen im Laufe der Zeit so einige eine Stufe zurück und es kamen von oben Wiederholer dazu.
Das wurde anfangs natürlich mal kurz thematisiert, aber grundsätzlich spielte es keine Rolle.
Gerade die „Unreifen“, sehr jungen Kinder haben stark von dem Jahr mehr profitiert.

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Re: erweiterte Schuleingangsphase - Rückstufung

Antwort von Anna3Mama am 25.09.2019, 21:04 Uhr

Ach ich denke, in den ersten Klassen ist das für die Kinder nur kurz ein kleiner Dämpfer. Dabei leben sie doch umso stärker auf, wenn sie dann eine Zeit lang der Beste sind, schon alles wissen und können, zumindest im Vergleich zu den Kindern, die gerade erst in diese Stufe kommen.

Der coolste Junge, absoluter Mädchenschwarm in der Klasse meiner Jüngsten, ist der Junge, der die zweite Klasse nochmal machte. "Der kann schon richtig gut lesen!" hieß es.
Für jemanden zu Beginn der 2. Klasse sicherlich.
Auch unter den Jungs ist er der Held.

Gerade, wenn die Jungs früh eingeschult werden ist das imho die bessere Alternative.

Schleppst du ihn durch bis zur vierten, kommt er ggf in eine Schulform, die unter seinen tatsächlichen Möglichkeiten liegt.

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Re: erweiterte Schuleingangsphase - Rückstufung

Antwort von dana2228 am 26.09.2019, 1:58 Uhr

Mein Sohn macht die 1. Klasse gerade im 2. Jahre. Es ist aber eine Förderschule und 1+2 Klasse sind die du geschrieben zusammen.

Nein er merkt es, ist nicht glücklich darüber. Es ist aber auch kein Drama. Zumal die Klasse 2b heißt. Er sagt er ist in Klasse 2. Für uns spielt es keine Rolle, wie man das nennt.

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