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Geschrieben von LeeAnn am 16.04.2007, 7:55 Uhr

Einschulung mit 5 oder 4 3/4 Jahren

Hallo,
ich wollte euch fragen, ob hier Familien sind, die mit einer so frühren einschulung Erfahrungen haben ?
Und- konnten Eure Kinder zu dem zeitpunkt Lesen, schreiben, Rechnen ?
Wie weit waren sie motorisch und emotional ?

Vielen dank !
VG
LeeAnn

 
19 Antworten:

Re: Einschulung mit 5 oder 4 3/4 Jahren

Antwort von max am 16.04.2007, 8:45 Uhr

sorry aber das fände ich viel zu früh. Was soll das bitte bringen???
Da müsste das kind schon extrem hochbegabt sein denke ich wenn es nicht mal 5 ist.

lg max

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Re: Einschulung mit 5 oder 4 3/4 Jahren

Antwort von Trini am 16.04.2007, 10:08 Uhr

Ich würde es auch nicht machen - lieber später einen Sprung ins Auge fassen, falls das Kind wirklich unterfordert ist.

Trini

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Re: Einschulung mit 5 oder 4 3/4 Jahren

Antwort von KaMeKai am 16.04.2007, 10:28 Uhr

bei meiner Tochter ist ein Junge in der Klasse (3.) der mit knapp 5 eingeschult wurde. Er ist immer noch mit Abstand der kleinste, aber sonst klappt alles wohl sehr gut, er ist gut integriert.
Anfangs hat er den Schultag wohl als zu lang empfunden, er hat gegen 10 Uhr seinen Ranzen aufgesetzt und meinte, er sei müde und ginge jetzt heim.
Hat sich aber alles gegeben.

LG
Kathrin

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Re: Einschulung mit 5 oder 4 3/4 Jahren

Antwort von TineS am 16.04.2007, 10:44 Uhr

würde ich auch nicht machen. finde es schon zu früh, wenn sie nichtmal 6 sind. Aber nichtmal 5? Warum? Ich meine bei uns in der 1.Klasse sind teilweise 8 jährige mit dabei.

Und wenn ich den Unterschied zwischen meinen 5 und meinem 7 jährigen ABC schützen sehe, weiß ich warum er später in die Schule kommt, obwohl er auch vom Kopf her fit ist.

Wenn das Kind so Begabt ist, würde ich wohl versuchen es anders zu fördern und fordern.

viele grüße

tine

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Re: Einschulung mit 5 oder 4 3/4 Jahren

Antwort von palisade am 16.04.2007, 11:45 Uhr

Ist das denn überhaupt erlaubt, ein Kind so früh einzuschulen? Wir haben das Problem, daß unsere Jüngste eher eingeschult werden könnte, sie wäre dann 5,5 Jahre. aber wir werden uns wohl dagegen entscheiden. Man kann seine Kinder auch anders fördern, frühere Einschulung bringt nicht in jedem Fall was. VG pali

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Re: laß sie noch 1 Jahr Kind sein

Antwort von mini99 am 16.04.2007, 12:21 Uhr

Hallo!
Wieso möchtest du dein Kind so früh einschulen. Es gibt doch keinen Grund dafür, dass schon 5-jährige in die Schule sollen. Gib ihr noch 1 Jahr im Kindergarten, streßig wird es eh früh genug.
Es gibt außerdem einen Grund für das Schuleintrittsalter der Kinder, eben weil so viele Sachen ausschlaggeben sind, aber sicher nicht ob jemand schon vor der Schule lesen kann, da gibt es echt wichtigere Sachen beim Schulantritt!!!
LG

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Re: Einschulung mit 5 oder 4 3/4 Jahren

Antwort von RenateK am 16.04.2007, 13:03 Uhr

Hallo LeeAnn,
ich habe damit keine Erfahrung, mein Sohn ist mit 6 Jahren (war gerade knapp noch schupflichtig) eingeschult worden. Er ist jetzt im 3. Schuljahr und es gibt eine Menge Probleme, die wir u.a. - nicht nur - darauf zurückführen, dass er zu spät eingeschult wurde. Er wäre sonst eben 5 gewesen und ich habe das damals gar nicht Erwägung gezogen (ist auch nicht leicht durchzukriegen), aber nachträglich denke ich, es wäre auf jeden Fall einen Versuch Wert gewesen. Durch späteres Springen lässt sich das Problem auch nicht immer lösen. Bei meinem Sohn ist das u.a. an motorischen Problemen beim Schreiben gescheitert (nicht an der Rechtschreibung), da hat das Jahr mehr auch nichts mehr gebracht, da er sich geweigert hat zu malen, mit 5 Jahren wäre das sicher nicht schwieriger gewesen als mit 6. Lesen und rechnen (weit bis in die Hunderterbereiche) konnte er schon mit 5. Es ist in meinen Augen auf keinen Fall unbedingt besser, ein Jahr zu warten, wenn ihr gute Gründe für eine frühe Einschulung habt.
Gruß, Renate

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Unsere Erfahrungen...

Antwort von sun1024 am 16.04.2007, 13:25 Uhr

Hallo LeeAnn,

bei unserer Tochter haben wir uns für eine Einschulung mit 5 Jahren 5 Monaten entschieden.
Bei unserem Sohn haben wir uns gegen eine Einschulung mit 5 Jahren 2 Monaten entschieden, weil er eh in eine kombinierte Klasse 1-2 kam und wir dachten, da geht das Springen ja nebenher. Im Nachhinein bereuen wir, ihn nicht früh eingeschult zu haben...

Ich denke nicht (wie z.B. mini99), dass man das pauschal entscheiden kann. Manche Kinder sind eben genervt vom "Kind sein" im Kindergarten. Meine Tochter saß nur noch am Tisch und malte und langweilte sich. Bei ihr sagten selbst die Erzieherinnen, sie wüssten nicht, wie sie sie noch fördern sollten (und das waren sehr engagierte und flexible Erzieherinnen).

Wenn du eine so frühe Einschulung in Erwägung ziehst, wird es Gründe dafür geben. Du musst allerdings mit Gegenwind rechnen. Und es stimmt, dass die wesentlichen Kriterien nicht sind, ob wer schon lesen, schreiben oder rechnen kann. Viel mehr geht es darum, einen Schultag auszuhalten.
Mein Sohn hat mit 3 Jahren angefangen, fremde Wörter zu erlesen, also danach sollte ich nicht gehen ;).

Hier ist ein Link, in dem die Kriterien ganz gut aufgelistet sind:
http://www.schulpsychologie.de/downloads/wallberg/einschulung.pdf

Du kannst auch bei der schulpsychologischen Beratung einen Termin machen, um die Schulfähigkeit testen zu lassen.

Wenn du noch Fragen hast, immer her damit!


LG sun

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Re: ist der Kindergarten bei euch sooo langweilig???

Antwort von mini99 am 16.04.2007, 13:42 Uhr

Hallo!
Ich habe schon oft gelesen, dass jemand meinte, der Kindergarten sei dem Kind schon zu langweilig, sie malen nurmehr und die Erzieherinnen können sie nicht noch mehr "fördern".

Ich kann nur von dem Kindergartensprechen in dem mein Sohn war, und da war es nie langweilig! Es wurde dort:
- zusammen gebastelt,
- gespielt,
- bei Schönwetter täglich spazieren gegangen,
- jeden Tag (bei jedem Wetter, bei Regen halt mit Regenhose) in den Garten gegangen
- es gab Experimente,
- sie hatten ihr eigenes Gemüsebeet
- natürlich auch Blumenbeet
- sie haben Themen durchgenommen (Berufe etc. da gab es Haufenweise Ausflüge)
- ......
Der Kindergarten war sicher nicht langweilig.

Und was einem bewußt sein muß wenn man sein Kind frühzeitig (mit 5) einschult: In der Schule gibt es dieses schöne Spielen und den unbeschwerten Ablauf in dem Sinne nicht mehr. Und da sollte man doch schon überlegen, ob dem Kin nicht ein so schönes Jahr nicht noch zu gönnen sei. Außer euer Kiga ist so schrecklich???
LG

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Re: ist der Kindergarten bei euch sooo langweilig???

Antwort von RenateK am 16.04.2007, 13:50 Uhr

Hallo mini,
ein guter Kindergarten sollte das auffangen können und bei uns war das zum größten Teil auch so (wobei es schon hart für unseren Sohn war, dass alle seine Freund/innen weg waren, die alle mehr als ein Jahr älter waren, aber das haben sie wirklich gut aufgefangen). Die Probleme bei zu später Einschulung kommen oft in der Schule, weil sich das Kind da völlig fehl am Platz fühlt. So war es bei unserem Sohn, obwohl er auch in eine 1/2-Klasse kam (ist jetzt sehr pauschal, ich will hier aber nicht Seiten schreiben). AUch das sollte eine gute Schule auffangen können, meistens ist es aber leider nicht so. In den Kitas funktioniert das meist besser, wobei ich eh den Eindruck habe, dass Kitaerzieherinnen (und Horterzieherinnen) in vieler Hinsicht pädagogisch besser ausgebildet sind als Grundschullehrer. Es geht nicht unbedingt um den Kindergarten, es geht um anstehende PRobleme in der Schule.
Gruß, Renate

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Habt Ihr eigentlich mein Eröffnungsposting gelesen ?(nicht an alle)

Antwort von LeeAnn am 16.04.2007, 13:58 Uhr

Hallo,
ersteinmal Danke, dass ihr mir meine Frage beantwortet habt. (Zumindest ein Teil von Euch !)
Aber:
ich habe doch gar nicht davon gesprochen, dass ich MEIN Kind so früh einschulen möchte.
Es ist ganz anders: Die Schule erarbeitet gemeinsam mit dem Elternrat einen Plan über zukünftige Früheinschulungen. Jetzt werden Bedenken und Erfahrungen gesammlt, weil sich die Schule generell öffnen möchte.
Das hat ersteinmal wenig mit meinen Kids zu tun.
Die Schule hat letztes Jahr erstmals ein Kind mit 4 Jahren eingeschult und es lief für alle Beteiligten gut. Jetzt möchte man sich darauf aber nicht verlassen, sondern Probleme, aber auch Vorteile herausarbeiten. Eventl.Besonderheiten für diese Kinder festhalten (brauchen sie vieelicht bei allem kognitiven Vorsprung motorische hilfe etc.?)D.h. wie sehen Praxiserfahrungen aus usw.
Trotzdem danke ich euch sehr für Eure Antworten.

Generell finde ich es immer gut, wenn schulen sich nach alloen seiten öffnen.

Mein Sohn wurde mit 6 eingeschult und meine Tochter wird es sicherlich auch werden.Doch wie gesagt, dass war gar nicht der Ursprung meiner Frage !

VG
LeeAnn

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Re: @RenateK

Antwort von mini99 am 16.04.2007, 14:05 Uhr

Hallo Renate!
Es ist tatsächlich so, dass Kiga und Horterzieherinnen pädagogisch besser ausgebildet sind als Grundschullehrer/innen. Ich habe 2 Freundinnen die Volkschullehrer sind und 5 Freundinnen die Kindergärtnerinnen (bzw. Horterzieher) sind und wir haben schon öfters darüber gesprochen.

Ich finde auch, dass eine gute Schule das auffangen sollte, aber dass ist eben nicht immer der Fall. Es sind oft 25-30 Schüler und 1 Lehrer, da kann man sich garnicht auf 1 bestimmtes Kind konzentrieren. Mein Sohn wurde mit knapp 6 Jahren eingeschult (Juli 6. Geb. und Sept. kam er in die Schule) und er ist wirklich sehr brav in der Schule und lernt gut. Aber Anfangs war es schon so, dass er eingige Wochen sehr dem Kiga nachgeweint hat. Das lange sitzen fiel ihm schwer und auch die Aufgaben waren was neues an das er sich gewöhnen mußte. Wenn mein Sohn noch nicht schulpflichtig gewesen wäre, hätte ich ihn 1 Jahr länger im Kiga gelassen und dass sage ich obwohl mein Sohn schon immer (zur Zeit 2. Klasse, Noten bereits seit der 1) nur 1 im Zeugnis hat, aber der Druck ist trotzdem da und im Kiga ist alles noch so verspielt und "leicht".
LG
Traude

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Re: Einschulung mit 5 oder 4 3/4 Jahren

Antwort von Graupapagei3 am 16.04.2007, 14:11 Uhr

Mark ist jetzt 7 Jahre und knapp 5 Mon alt und in der 3.Klasse - dennoch würde ich nicht so früh einschulen.

Ein Kind für das so eine frühe Einschulung in Betracht kommt, wird auch dann am Anfang gelangweilt sein. Aber es ist mit großer Sicherheit kaum in der Lage diese Langeweile zu bewältigen.

Ein solches Kind wird sich immer wieder angweilen - ein Sprung wäre dann jedoch kaum noch vertretbar.

Man kann nicht vorraussehen, wie ein Kind reagiert, wenn alle anderen beträchtlich älter sind und es vielleicht eben nicht so gut integriert wird.

Es gehört nicht nur die kognitive Seite zum Schulbesuch. Es ist genauso wichtig, dass ein Kind sich in der Klasse wohlfühlt und akzeptiert ist.

Mark wurde mit 53/4 Jahren eingeschult und ist dann eben noch von 1 nach 2 im Mai gesprungen, als er mit dem Schulalltag perfekt zurechtkam und wir sicher waren, dass er entsprechende Sozialkontakte zu der anderen Klasse aufgebaut hatte.Bei der Einschulung konnte er seit längerer Zeit lesen, in Druckbuchstaben schreiben (bei uns kommt Schreibschrift ab 1.Klasse noch vor Weihnachten)und weit über den Stoff der 2.Klasse hinaus rechnen.

Bei Töchterlein haben wir an eine Einschulung zum Halbjahr gedacht - sie wollte das aber nicht. So kommt sie im Sommer mit 5J. 10 Mon zur Schule und wird wahrscheinlich auch nicht lange in der 1.Klasse verweilen.

Ich sehe Schule nicht als Alternative zum langweiligen Kiga, da ein begabtes Kind sich die gesamt Grundschulzeit mehr oder weniger langweilt, egal, wann man es einschult. Ich halte es dann für sinnvoller, diese Zeit durch einen Sprung zu verkürzen.

Vor der Schule kann das Kind lernen was es möchte, in der Schule muss es die Dinge tun, die der Lehrer verlangt, unabhängig ob es lanweilig ist oder nicht. Ich würde meinem Kind das Jahr selbstbestimmtes lernen schenken, auch wenn das anstrengend ist.

Mark war im Kiga ein glückliches Kind. Probleme hatten wir erst durch die massive Unterforderung in der Schule.

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Re: laß sie noch 1 Jahr Kind sein-BOAH...warum...

Antwort von Tathogo am 16.04.2007, 15:41 Uhr

...kommt dieser Spruch eigentlich so oft?
Also ich meine wenn man den Kindern von Anfang an "eintrichtert" dass die Schule das Ende der Kindheit bedeutet (wie meine Grossmutter zu sagen pflegte:Jetzt beginnt der Ernst des Lebens)...da braucht man sich nicht wundern wenn das Kind sofort negativ eingestimmt wird auf die ach so schreckliche Schulzeit....

Erklär mal wo da das Ende der Kindheit ist nur weil das Kind in die Schule kommt?
Kinder WOLLEN lernen,sie haben grossen Spass daran!Natürlich NICHT wenn die Eltern vom "Ende der Kindheit" sprechen.

LG
Tanja-deren Kinder mit 5 eingeschult wurden und heute(3. und 1.Klasse)noch immer supergern in die Schule gehen,spass haben und ganz bestimmt auch noch KIND sind....

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Re: Einschulung mit 5 oder 4 3/4 Jahren

Antwort von KKM am 16.04.2007, 16:43 Uhr

Huhu!

Ich hätte eher langfristig Bedenken...

Gesetzt den Fall, ein Kind wird mit 4 eingeschult, klug, sozial fit, alles problemlos, der Idealfall.
Dies Kind durchläuft problemlos die Grundschule und geht auf der weiterführenden Schule in die 8. Klasse. Es ist nun 12 Jahre alt....

Ein anderes Kind war im Kindergartenalter auffällig, hat seine Schwierigkeiten in der Vorschule kompensiert und ist mit 7 Jahren eingeschult worden. Alles lief dann prima, in der 6. Klasse einmal wiederholt.
Dies Kind ist nun auch in der 8. Klasse, allerdings auch schon 16 Jahre alt.

Diese beiden Kinder sind nun Klassenkameraden.

Das 2. Kind steckt mitten in der Pubertät, hat den 1. Freund, ist bis über beide Ohren verliebt, hat den Mofa - Führerschein, geht in Discos und trinkt das 1. Bier....
Das 1. Kind spielt mit Puppen und ist 2 Köpfe kleiner....

DA entstehen in meinen Augen die großen Probleme, das 1. Kind wird nicht akzeptiert (im schlimmsten Fall).

Ich habe mit meinen Kids bislang keine Probleme in diesen Bereichen und hoffe ganz arg, dass das auch so bleibt...

Im Grundschulalter mag das alles noch so gehen, aber wenn der Altersunterschied zur Pubertät zu groß wird, stelle ich mir das in einer Klasse extrem schwierig vor...

Nur mal so als Anregung, KKM

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Re: Habt Ihr eigentlich mein Eröffnungsposting gelesen ?(nicht an alle)

Antwort von Lesebär am 16.04.2007, 17:04 Uhr

Hallo,

grundsätzlich finde ich es immer sehr gut, wenn Schulen sich generell öffnen möchten und über neue Wege nachdenken. Oft passiert das ja viel zu selten.

Bei unserer Grundschule ist es so, dass man Früheinschulungen eher skeptisch gegenüber steht. Das heißt, dass die Kinder schon mindestens 5 1/2 sein müssen, ansonsten hat man als Eltern eigentlich überhaupt keine Chance. Das jüngste Kind, von dem ich bei uns weiss, dass es eingschult wurde, war ein spätes Dezemberkind.

Dafür, was ja auch viele hier ähnlich sehen, ist die Schule später gegenüber der Möglichkeit zu springen sehr offen. In der Klöasse meiner großen tochter gab es ein Kind, was in Mathe einseitig gesprungen ist. Ein Kind sprang nach einem halben Jahr von der ersten in die Klasse meiner Tochter.

Meine Tochter selbst wurde als Kannkind (geb Juli 1999) 2005 eingeschult und ist Anfang des Jahres nach einem IQ-Test von der 2. in die 3. Klasse gesprungen. Auch das hat im Großen und Ganzen gut geklappt. Es wäre allerdings besser gewesen, sie wäre schon eher gesprungen.

Meine zweite Tochter kommt mit 6 1/2 im Sommer in die Schule. Vom Kopf her hätte sie es vielleicht auch schon letztes Jahr gepackt. Trotzdem bin ich ganz froh, dass sie das Jahr im KiGa noch hatte. Nach den Erfahrungen mit der Großen werde ich sie aber in der ersten Schulzeit sehr genau beobachten. Damit, falls ich merke, sie ist gelangweilt und unterfordert ich eher reagieren kann als bei der Großen.

Summa summarum: Frühe Einschulung eher nein! Aber sofern die Kinder die entsprechende Begabung mitbringen sollten sie lieber früher als später springen können. Dann ist es für sie leichter den Anschluß in der höheren Klasse zu kriegen.

Susanne

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Re: Einschulung mit 5 oder 4 3/4 Jahren

Antwort von Birgit 2 am 16.04.2007, 18:51 Uhr

Hallo,
ich könnte mir schon vorstellen, das es vom Intellekt her klappen könnte. Schwierig stelle ich mir das erst später vor, wenn die Kinder in die Pubertät kommen. Da klafft dann oft die Schere auseinander. Jüngere Kinder dürfen in der Regel nicht so lange raus wie ältere, da könnte es schnell zum Außenseiter werden. Auch von der körperlichen Entwicklung her - Kinder können da sehr grausam sein.

Später, wenn das Kind vielleicht nicht zum Gymnasium geht, müßte es ggf. weitere Schulen besuchen, um alt genug für eine Ausbildung zu sein (die meisten Lehrstellen werden erst frühestens für 17jährige angeboten, eher noch für 18jährige, die einen Führerschein besitzen). Diese Überbrückung könnte ganz schön nervig sein, wenn Freunde bereits in der Ausbildung sind, mehr Geld zur Verfügung haben, etc.

Das fällt mir jetzt so spontan ein...

Ansonsten finde ich eine ideale Lösung schwierig. Ich persönlich fände es gut, wenn der Kindergarten einen größeren Lehrauftrag bekäme, so in etwa, wie es in Frankreich praktiziert wird. Kleinere Gruppen wären auch wesentlich effektiver, aber dafür sind ja leider wie so oft keine Gelder da...

Gruß
Birgit

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Das hast du aber nicht im Eröffnungsposting geschrieben.

Antwort von KH am 18.04.2007, 19:33 Uhr

Da steht mit keiner Silbe erwähnt, dass es um ein Inforamtionsblatt für andere gehen soll.
So frühe Einschulung setzt ein hohes Maß an Schulfähigkeit voraus, in allen Bereichen und sollte immer in Zusammenarbeit mit Schulpsychologen geklärt werden. Von daher finde ich ein Infoblatt für alle wenig hilfreich. so etwas kann bei unserer derzietigen Schulstruktur immer nur im Einzelfall geklärt werden. Eben bei Hochbegabung.

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Vorzeitige Einschulung

Antwort von Sheltie am 30.04.2007, 19:58 Uhr

Liebe LeeAnn!
Wir möchten auch unsere Tochter mit 5 4/12 Jahren einschulen lassen. Als erstes solltet Ihr mit der Schule sprechen, ob sie so "junge Schulanfänger" aufnimmt. Wir haben danach mit unserer Kinderärztin gesprochen, sie ist auch Kinderpsychologin, die uns das Für und Wieder erläutert hat. Danach haben wir mit dem zuständigen Regionalschulamt gesprochen. Der nächste Weg war jetzt der Schulpsychologe.
Der hat sein o.k. gegeben. Letzte Woche mussten wir noch zum schulmedizinischen Dienst, auch da kam das o.k. Ansonsten steht noch eine Einzelstunde bei der Schuldirektorin an, da sie das "letzte Wort" hat. Keiner gibt Euch eine 100% Garantie, ob alles funktioniert. Die gibt es aber auch bei regulären Einschulungstermin nicht. Wichtig ist das Ihr hinter eurer Entscheidung steht, lasst euch nicht reinreden. Schaut Euch euere Kind an und wichtig ist ein guter Draht zur Schule bzw. Lehrer/in. Ihr werdet sehr oft negative Sachen hören und euch regelrecht von manchen Leuten Vorwürfe machen lassen müssen. Lasst Euch nicht unterkriegen. Nur Ihr allein wisst was gut für euer Kind ist. Und ganz wichtig - die Kindheit hört nicht auf, nur weil ein Kind die Schule besucht. Und in vielen europäischen Ländern werden Kinder mit 5 Jahren eingeschult bzw. ist ein großer Teil des Lehrstoffes in der 1. Klasse Bestandteil der Vorschule.
Ich wünsche Euch viel Glück und Kraft!!

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