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Geschrieben von sumse am 01.07.2007, 14:11 Uhr

das4., was soll DAS? (Beitrag weiter unten)

Meinst du das ernst?

Ich hoffe doch, als du dich für ein Lehramtsstudium entschieden hast, war dir klar, dass solche "Lästigkeiten" wie Ausflüge vorbereiten und "telefonieren" (???) Bestandteil deines zukünftigen Berufes sind.
Dafür brauchst du keine Dankbarkeit zu erwarten, es ist NORMAL. Und du wirst gut dafür bezahlt.

Bedankst du dich bei der Aldikassiererin auch dafür, dass sie die Preise viel schneller eintippen kann als die bei Lidl?

Ich habe meinem Kinderarzt auch nichts geschenkt, als er die Lungenentzündung bei meiner Tochter diagnostizirt und ihr gute Medikamente verschrieben hat.

M.E eine seltsame Einstellung, Dankbarbkeit in sichtbarer Form für etwas zu erwarten, das zur Ausübung des von dir gewählten Berufes dazugehört.

 
18 Antworten:

Re: das4., was soll DAS? (Beitrag weiter unten)

Antwort von A5 am 01.07.2007, 15:26 Uhr

Jedem Menschen tut es gut, wenn er nicht nur Kritikempfänger ist, sondern auch mal freundliche Worte / kleine Gesten der Anerkennung bekommt.
Die sollen / müssen ja nichts kosten.

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Re: Dienst und Dienst nach Vorschrift

Antwort von Benedikte am 01.07.2007, 17:37 Uhr

sind zwei unterschiedliche Dinge.

Ich bin auch Beamtin und wir sollen immer service- und kundenorientiert sein.Und kann da immer auf unterschiedlichste Art und Weise seinen Dienst ausfuehen- und beides ist korrekt, aber bei dem einen reisst Du Dir, wie das4 schreibt, den A auf und kannst dann schon etwas Anerkennung/ Dankbarkeit verlangen.

Bspw. hatten wir neulich einen Fall, wo eine Drittstaatsangehorige mit gueltigem nationalen Dokument, aber abgelaufenem reisepass aus Nordamerika ueber Frankfurt in ihr Heimatland wollte.Das Heimatland erklaerte, kein Problem mit dem abgelaufenen Pass zu haben, die Fluglinie wollte eine Zusciherung der deutschen Behoerden, dass die FRau in Frankfurt nicht zurueckgewiesen wird- ohne diese Zusicherung haetten sie die Frau nicht geboarded. Wir haetten uns auch auf die Feststellung beschraenken koennen, dass im internationalen reiseverkehr ein gueltiger reisepass nootwendig ist- und Ende. Waere voellig korrekt gewesen.Wir haben aber die halbe Welt verrueckt gemacht und mit der Flughafenpolizei in Frankfurt einen Weg gefunden, die FRau ohne gueltigen reisepass durchzuschleusen.Und zwar unter Zeitdruck- weil die Fluglinie uns egd=sagt hatte, wass das letzte Flugzeug losgeht hier.Kurzum- da habe ich mir auch den A aufgerissen und fand etwas Dank angebracht.

Und ich glaube, genau das meinte das4.- eine kleine Geste der Wuerdigung und anerkennung fuer das, was man ueber den Dienst nach Vorschrift hinaus macht.Das macht unseren Dienst- Euren und usneren- doch schoen. Und auch wenn mit meinen monatlichen Bezuegen alles formell abgegolten ist- mich motiviert das ungemein.
Von daher, so wie ich das4 verstanden habe, meinte sie Dank fuer die ganzen extras, nicht fuer die regelmaessige Tagesarbeit.

Benedikte

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Finde ich nicht....

Antwort von sumse am 01.07.2007, 17:57 Uhr

Natürlich ist es toll, wenn man einen Lehrer/sonstigen Beamten "erwischt", der seinen Dienst über die Vorschrift hinaus verrichtet und der speziell als Lehrer Idealismus mitbringt und sich für die Kinder einsetzt.
Aber Dankbarkeit VERLANGEN, wie es hier mehrfach geschrieben wurde? Nein, das geht mir zu weit.
Ich bin selber Lehrerin und sehe es als eine Selbstverständlichkeit ein, mich zu engagieren. Es geht doch dabei auch um meine persönliche Zufriedenheit. Wenn ich stur Dienst nach Vorschrift (was ist das überhaupt?) schiebe, geht mir diese gerade im Lehrberuf ganz schnell flöten und ich zähle die Tage beis zur Pensionierung.
Und Dankbarkeit-was ist das schon?

Wenn am letzten Schultag eine Mutter mit einem super Geschenk ankommt? Nein.

Dankbarkeit (wenn man das so bezeichnen kann) bekomme ich von meinen Schülern. Wenn SIE motiviert sind und mich spüren lassen, dass ihnen der Unterricht Spaß macht, stolz sind über Erfolge, wenn sie sich freuen, dass wir einen besonderen Ausflug, Lesenacht etc. planen, dann reicht das doch.
Ich brauche keine zusätzlichen Dankesworte un finde es vermessen, solche zu ERWARTEN.

Wie gesagt, dann müsste das jede freundliche Verkäuferin auch, oder?

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Re: Finde ich nicht....

Antwort von Eleanamami am 01.07.2007, 18:27 Uhr

Da unterschreibe ich jedes Wort!!!!!!
Nach einer Klassenfahrt haben die Kinder gesagt, diese Tage werden sie nie vergessen, weil es sooo schön war!

Das ist für mich der Grund, warum ich Lehrerin geworden bin....Spuren zu hinterlassen im positiven Sinne.

Dienst nach Vorschrift???? Was ist das????

LG Astrid

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Stimme sumse und Eleanami zu,auch ich finde....

Antwort von Tathogo am 01.07.2007, 18:36 Uhr

...das man"Dankbarkeit" und "Anerkennung" sicher nicht durch materielle Geschenke auszudrücken braucht.

So garnicht verstehen kann ich jemanden(seis Lehrer oder was auch immer) die quasi ERWARTEN dass da was kommt(und wenns nur ne olle Duftlampe is*lol*).

Ich bin seit nunmehr 15 Jahren Krankenschweset(auch hier:Dienst nach Vorschrift-was ist das????) und ich würde niemals erwarten dass mir jemand ne Schachtel Pralinen schenkt,weil ich mal 10 Minuten länger(über den Dienstschluss heraus) die Hand der im sterben liegenden Grossmutter gehalten habe.

Ein Patient der mir sagt dass die Zeit im Krankenhaus für ihn durch meine Anwesenheit erträglicher war ...DAS ist meine Bestätigung die mir zeigt dass ich alles richtig gemacht hab ;o)

LG
Tanja

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ups,meinte natürlich EleanaMAmi*g* LG oT

Antwort von Tathogo am 01.07.2007, 18:40 Uhr

*

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Wobei ich schon auch finde, dass

Antwort von Henni am 01.07.2007, 19:21 Uhr

man sich ruhig auch mal freundlich bedanken kann nach einer aktion z.B. im kindergarten, die um einiges über den durchschnittseinsatz hinausgeht...aber wie gesagt: mit worten, das reicht völlig und DAS finde cih können und sollten kinder auch lernen!

mein Sohn hat grad im kindergarten übernachtet, die erzieherin macht teilzeit und ist im 6 monat schwanger...da finde cih es NICHT selbstverständlich, dass sie das macht! da bedanke cih mich dann schon und hab auch meinem Sohn gesagt, dass er sich mla bedanken kann. einfach nur so als wort!!! DAS fidne cih wichtig, damit es cniht einfach alles zur selbstverständlichkeit wird. und so sehe cih es bei schulunternehmungen außer der reihe auch: wenn sich irgendwann KEINER mehr bedankt dann fehlt was...oder ?

gehört für mich zum erzeihungsauftrag dazu, und JAAAA: wenn eine kassieren wahnsinnig schnell tippt dann sag cih schon auch mal was bewunderndes..ihr nicht??? udn JA, wenn ich beim arzt raus gehe und bin zufreiden und erleichtert, dann sage cih immer DANKE!!!das gehört FÜR MICH dazu!!!wundere mich dass das so viele NICHT machen!!!


LG HEnni

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Re: Wobei ich schon auch finde, dass

Antwort von Tathogo am 01.07.2007, 19:27 Uhr

Das sind auch zwei völlig verschiedene Sachen-freuen tu ich mich sicher wenn ich ein Lob bekomme,keine Frage...aber ich ERWARTE es nicht,nö.

Darum ging es ja...das jemand quasi"nur" seine Arbeit macht und dann erwartet dass die grossen Dankesgeschenke kommen.

Ja,ich sag auch mal Danke oder äußere mich entsprechend anerkennend,keine Frage...aber eben auch nur dann wenn es sich um Leistungen oder Gesten handelt die deutlich über das normale Maß hinausgehen.

Würde ich mit der Erwartungshaltung immer und überall Dankbarkeit und Anerkennung zu erfahren morgens auf Station gehen,da hätte ich meinen Beruf(den ich sehr gerne ausübe)schon laaaange an den Nagel gehängt....
LG
Tanja

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Es gibt da schon Unterschiede ...

Antwort von azalee am 01.07.2007, 19:28 Uhr

... ob ich als Verkäuferin schneller als eine andere bin bzw. schneller korrigiere als andere oder mich auch emotional für all die vielen Kinderseelen engagiere. Klingt pathetisch, ist aber nicht so gemeint.

Dann nimmt man manchmal freiwillig auch Unannehmlichkeiten im Privatleben auf sich, von denen natürlich keiner erfährt.

Und das ist eben der Unterschied: Viele L denken auch nach Dienstschluss (was ist das eigentlich???) an ihre Schüler und deren Belange, und zwar abseits jeder Unterrichtsabsicht.

Aber das kann jemand, der vielleicht nur mit Akten oder Maschinen umgeht, vermutlich nicht nachvollziehen.

Und da eben das Stichwort Krankenschwester fiel: Da ist es doch sowieso üblich, kurz vor der Entlassung aus dem Krankenhaus noch einen netten Briefumschlag mit dem einen oder anderen Zehner dazulassen.

Möchte mal den Aufschrei der Bevölkerung sehen, wenn ein Lehrer-Team einen Ausflug mit "Trinkgeldern" der Eltern veranstalten würde ... *g* Bei Pflegern eher die Regel ... und keiner käme auf die Idee, dass der Patient, der mit dem dickeren Briefumschlag winkt, auch besser behandelt werden würde ...

Ich verstehe nicht, wie man manche Dinge so verbiestert sehen kann. So richtig passend zum Lehrer-Hasser-Buch *schüttel* Wenn ich nur solche Eltern und Schüler hätte, wäre mein Job um einiges öder ...

Wir Eltern werden der 2. Klass-Lehrerin zum Abschied etwas schenken, so wie man das bei Personen macht, die man mag, und die leider gehen müssen.

Und wir (Familie) werden ihr noch zusätzlich was schenken, weil sie sich für meine Tochter ganz doll engagiert hat. Dafür bin ich ihr tatsächlich "dankbar"! (Hat nichts mit Noten zu tun)

LG und Harmonie für alle :-)

azalee

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Re: Erwartungshaltung

Antwort von palisade am 02.07.2007, 11:17 Uhr

Hallo, ich denke, daß jeder Mensch, egal was er tut, sich total freut, wenn er von einem anderen Menschen ein Dankeschön, evtl. auch in Form materieller Dinge erhält. Das ist völlig legitim. Das allerdings zu von anderen zu erwarten, kann ich in keinster Weise nachvollziehen. Wenn ich meinen Job gut mache, wird es immer Menschen geben, die das anerkennen und ebenso welche, denen das schnurzegal ist, ob ich gut oder schlecht arbeite. Über die beschriebene Erwartungshaltung kann ich daher nur den Kopf schütteln. VG pali

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Re: Es gibt da schon Unterschiede ...

Antwort von ebba am 02.07.2007, 14:40 Uhr

Hallöchen,

zu Stichwort "Krankenschwester". In allen mir bekannten Krankenhäusern ist die Annahme von (Geld-) Geschenken grundsätzlich nicht erlaubt und zieht mindestens eine Abmahnung, im Wiederholungsfall auch eine Kündigung nach sich.
Das diese Regelungen ihre Gründe hat, davon darf man aus gehen.
Im übrigen ist es unerheblich, ob so ein Geldgeschenk tatsächlich eine bessere Behandlung nach sich zieht oder ziehen soll (wovon ich eigentlich ausgehe). Entscheidend ist, dass bei Mitpatienten, die solche Geschenke nicht machen können oder wollen der Eindruck entstehen kann, dass dem so ist.

Und was das"Mitnehmen" von Arbeit ins Privatleben angeht, so kann da vermutlich jeder, der eine halbwegs verantwortungsvolle Tätigkeit ausübt, je nach Typ ein Lied von singen, unabhängig von seiner Tätigkeit.

Über einen Dank freut sich, so denke ich, jeder, der sich Mühe bei seiner Arbeit gibt u. versucht für seine "Kunden" das beste herzugeben. So auch ich. Und mit diesem Wissen versuche ich immer freundlich zu meinen Mitmenschen zu sein und denke auch daran mich bei ihnen zu bedanken, wenn ich mich gut behandelt gefühlt habe. Geschenke, v.a. aber Geldgeschenke würden mich hingegen peinlich berühren.

Und noch zu Geschenken an Lehrerinnen oder Erzieherinnen im KiGa:
Da finde ich, wenn es denn sein soll, von den Kindern gemeinsam hergestellte/gebastelte Sachen oder noch eher aufgesagte Gedichte oder gemeinsam gesungene Lieder im Rahmen einer kurzen Feier"stunde" ausreichend und angemessen.


Liebe Grüße
Ebba

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Danke ebba,dass du die Sache mit der Krankenschwester...

Antwort von Tathogo am 02.07.2007, 15:20 Uhr

...aufgeklärt hast ;o)

Ich wollte bei azalee schon nachfragen WO bitte denn DIESES Krankenhaus ist wo es üblich ist,dass man einen netten "Umschlag" zugesteckt bekommt...und fragen ob die da eventuell noch Stellen frei haben*lol*

LG
Tanja

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Re: Ebba- deswegen die Kaffeekasse

Antwort von Benedikte am 02.07.2007, 15:59 Uhr

Hallo Ebba,
ich habe in allen Krankenhaeusern auch nie einer ( welcher auch, sind ja immer mehrere) Krankenschwester Geld gegeben, sondern immer in die Kaffeekasse.Und diese Konstruktion ist weit verbreitet- zum einen, damit eben alle bedacht werden und nicht nur die, die man gerade am Abschiedstag trifft, zum anderen, um been die Vorschrift, dass keine individuell geld annehmen darf, zu umgehen.

Und bei dem, was da an Geld hereingeht, ist auch ganz klar, dass es nicht nur um Kaffee geht. Allen Beteiligten.Und auch hier- ich finde das in ordnung.Bei vier Kindern habe ich in den letzten Jahren einiges an Krankenhauserfahrung- und wenn ich gut betreut worden binm die Schwestern nett waren, dann finde ich es klar, dass ich denen als Dank und anerkennung etwas gebe. Und da es nach der Behandlung ist, ist auch klar, dass ich damt keine Vorteile bei zukuebftiger Behandlung erkaufen will.

Und ich bin ( im Johanniterkrankenhaus in Bonn, weil Du ja been danach gefragt hast) diekt bei meiner Entlassung auf die Kraffeekasse hingewiesen worden. Im Marienkrankenhaus in Bonn habe ich selber gefragt und 100 DM dagelassen ( mein Fruehchen lag drei Monate dort und die Kranklenschwestern haben mich ueber alle Massen nett behandelt und getroestet und Hinweise fuer fruechchenmuetter gegeben) und in der Charit" habe ich jeweils 20 DM und 20 Eurogelassen- da war ich auch nur jeweils zwei Tage nach Spontangeburten.

Aber jedes Krankenhaus war auf die Gaben eingestellt, keiner war ueber die Spende verwundert oder wollte sie nicht annehmen.Und ich habe immer dann gegeben und gerne gegeben, wenn ich zufrieden war.

Bei uns ist es so, dass wir Geschenke bis zu einem gewissen Wert ( 20 Euro oder so) annhemen duerfen ohne anzeige beiom Personalreferat. Groessere sachen muessen wir dem personalreferat melden, sollen sie aber nicht zurueckweisen, um die Geber nicht zu bruskieren. Das ersonalreferat entscheidet dann uber die Verwendung, meistens spenden wir das.Bargeld ist bei uns absolut unueblich, aber Kalender, Wein, Kugelschreiber und all so was- Tagesgeschaeft. Wobei ich auf das Zeug nicht scharf bin, aber fuer Worte der anerkennung fuer mein Tun bin ich dankbar, mich motiviert das.Wobei man sie nicht erwarten darf. Neulich habe ich eine Lesung organisiert und der autor hat mir hinterher ein handsgniertes Buch geschenkt und mir einen sehr freundlichen brief geschickt( habe ich gleich meinem Chef untergejubelt). Das finde ich klasse.Wie gesagt, ich liebe Rueckmeldungen- und die seien jedem gegoennt.

Benedikte

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Re: Ebba- deswegen die Kaffeekasse

Antwort von Ebba am 02.07.2007, 16:16 Uhr

Hallöchen Benedikte,

von "Kaffekasse" war bisher nicht die Rede sondern es hieß bei azalee:

"Und da eben das Stichwort Krankenschwester fiel: Da ist es doch sowieso üblich, kurz vor der Entlassung aus dem Krankenhaus noch einen netten Briefumschlag mit dem einen oder anderen Zehner dazulassen."

Ob Kaffeekassen üblich sind oder nicht weiß ich nicht, aber dass man bereits beim "einchequen" ins Krankenhaus daraufhingewiesen wird dürfte den Dienstgeber sicher interessieren. Und dass man sich im Einzelfall von der am Ende der Behandlung gegebenen Gabe keine bessere Behandlung für die Zukunft erhofft ist sicher von Fall zu Fall verschieden. Zumindest aber kann bei Mitpatienten der Eindruck entstehen, dass die Qualität der Versorgung auch von der Höhe eines erwarteten Trinkgeldes abhängt.

Also Geldgeschenke sind für mich im Gesundheitswesen ein echtes "no go". Ein kleines Blumensträußchen, Taschenbuch und meinetwegen auch die vermutlich obligatorischen Pralinen hinterssen da einen weniger schalen Nachgeschmack.

Und dass Rückmeldungen in Form eines wörtlichen Dankeschöns etwas sind über das sich jeder freut und das man auch immer sagen sollte, wenn man sich gut behandelt gefühlt hat, daran habe ich glaube ich keinen Zweifel gelassen.

Liebe Grüße
Ebba

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Re: dann sind wir uns einig

Antwort von Benedikte am 02.07.2007, 16:27 Uhr

wobei ich das Geld auch immer in verschlossenen Umschalegen uebergeben habe- eben damit keiner der ggf. umstehenden Mitpatienten mirktriwegt wieviel es ist.

und wiegsagt- uebergeben wurde hinterher, als Dank und anerkennung, nie vorher

und so verfahre ich weiter- im Hotel, im Krankenhaus, im restaurant, im Taxi.

beamten danke ich auch ur so, einem Polizisten, der mir mein Portemoinnaue mal naxchgebracht habe, habe ich einen wunderbaren Dankesbrief geschreiben, damit er auf sener Befoerdrungsliste mal schnell 200 Plaetze nach oben schiesst.

Benedikte, lieben Gruss zurueck

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Uppsi

Antwort von +emfut+ am 02.07.2007, 16:32 Uhr

Ich war mit meinen Kindern wirklich schon oft genug in allen Krankenhäusern mit Kinderstation in München. Ich habe sogar schon überlegt, mich als Kinderstationen-Tester bei Stiftung Warentest zu bewerben *grins*. Und ich war auch schon mehrmals selber im Krankenhaus. Aber ich habe NOCH NIE auch nur irgendwas an Geld dagelassen und auch NIE den Eindruck gehabt, daß das erwartet wird. Pralinen habe ich meistens in's Stationszimmer reingegeben, und ein liebes und ernstgemeintes Dankeschön, aber kein Geld.

Ich bin trotzdem immer nett behandelt worden und habe mich auch immer nett dafür bedankt ;-).

Halt, nein, stimmt nicht ganz. Als Fumi - damals 6 Wochen alt - am Leistenbruch operiert wurde, habe ich 5 Mark in die Kaffeekasse getan. Aber eigentlich nur deswegen, weil ich ständig bei den Schwestern im Stationszimmer saß und Kaffee getrunken habe. Es ging mir wirklich um eine Gegenleistung für meinen Konsum, nicht um ein "Dankeschön". Danke habe ich gesagt und sicher auch mit meinem strahlenden Gesicht nach der gelungenen OP und der liebevollen Pflege ausgedrückt.

Habe ich was falsch gemacht?

*grübel*
Elisabeth
(die sich jetzt wirklich Sorgen macht)

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Re: dann sind wir uns einig

Antwort von Ebba am 02.07.2007, 16:44 Uhr

Hallöchen Benedikte,

da bin ich mir nicht sicher, dass wir uns einig sind.

Zwar halte ich ein "Dankschön" immer für eine absolut wünschenswerte Reaktion für eine freundliche Behandlung, aber nicht Geldgeschenke.
Und im Hotel gebe ich Kellnern immer beim Zahlen ein kleines oder mal größeres Trinkgeld in der stillen Hoffnung dann auch immer flott u. freundlich bedient zu werden und den Zimmermädchen meist spätestens in der Mitte des Aufenthaltes und das sicher auch nicht ohne Hintergedanken.
Das allerdings finde ich ist auch etwas komplett anderes als Geldgeschenke im Krankenhaus oder auch Altenheim (um mal ein neues Fass aufzumachen :-) ), denn die Gehälter der Mitarbeiter im Gastronomie- und Gaststättengewerbe sind ja i.d.R. so, dass der Mitarbeiter auch auf die Trinkgelder angewiesen ist u. erhält traditionell ein Trinkgeld.

Liebe Grüße
Ebba

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Re: dann sind wir uns einig

Antwort von Benedikte am 02.07.2007, 17:32 Uhr

Also,
mi Altenheim habe ich wenig eigene Erfahrungen. Meine Mutter hatte aber auch oefter erzaehlt, dass sie den schwestern dort " was fuer die Kaffeekasse" eggeben hat- wobei sie das meist gemacht hat, wenn sie wegen meiner Grossmutter ein schlechtes gewissen hatte. Die war dement und ist immer iweder ausgebuechst oder hat die Schwestern unflaetig beleidigt.Und das ginge ja in die Richtung, dass man das verhalten der schwestern durch Geld beeinflussen will.

Ansonsten- ja-Geldgeschenke sind bei Taxifahrern, Kellnern etc. einmal ueblich zumindest gewesen, es gibt aber immer mehr Leute, die nur die rechnung begleichen. Auch das finde ich richtig, wenn die nur Dienst nach Vorschrift machen. Einem Taxifahrer, der meinen Koffer nicht traegt und mir nicht die Tuere oeffnet- keinen cent sieht der.

aber im Krankenhaus fuer die Kaffeekasse- oder fuer die Fruehstuecksbroetchen oder die geburtstagskasse der Mitarbeiter- wenn ich mich wohl gefuehlt habe, dann kriegen die was.Das finde ich einfach rcihtig, auch wenn es deren job ist.

aergern tun mich die Chefaerzte. Beim vierten Kind habe ich mitternachts Wehen gekriegt, bin sofort in die Klinik, konnte kaum noch. Die haben mich nach kurzem hin unf her in den Kreissaal geschickt, ohne dass ich Papiere ausfuellen musste, und ich habe das Kind nur mit einer Hebamme und einer ganz jungen Statiosaerztin, die auch nicht die ganze Zeit dabei war, gekriegt. Erst als die mich in ein mehrbettzimmer legen wollten, habe ich gesagt, dass ich privatpatientin bin ( da gings mir auch schon wieder besser). und was ist- der Chefarzt hat mir fuer die Geburt eine rechnung gescgickt, 2,3 facher Satz, im Kleingedruckten stand, dass der Chefarzt sich vertreten lassen kann, im regelfall durch den Oberarzt.Habe ich nachgefagt- und was ist, ja, er haette sich halt durch die Stationsaerztin auch vertreten lassen koennen und ich haete ja nicht gesagt, dass ich privatversichert bin ( hatte unter den Wehen echt naderes zu tun). Sowas aergert mich- der Mann hatte nichts gfetan, ausser die rechnung zu schicken. Die Schwestern hingegen- habe ich ja auch schon geschreiben.

Ansonsten- ich sag ja, Geld ist bei us auch unueblich. Und voellig klar ist, dass es kein " do ut des" sein darf- alo keine Kausalitaet zwischen extra-geld und Leistung. Auch der, der gar nichts gibt, hat recht AUF DIE GLEICHE bEHANDLUNG.

aBER WIE AUCH SCHON GESAGT- ICH MAG AUCH GERNE FUER MEIE rABEIT GELOBT WERDEN, NICHT NUR DURCH MEINE bEZUEGE, SONDERN AUCH MIT wORTEN, FREUNDLICHEN BRIEFEN, etc.Materielles muss es nicht sein- da reicht mein gehalt.

Aber- um auf das Ursprungsposting zurueckzukommen- mein Mann ist auch Lehrer udn die organisation einer Klassenfahrt macht total viel Arbeit- angefangen davon, das geld einzusammelen, einen ort zu finden etc.pp.Und viele Lehrer machen sowas gar nicht mehr- da fallen dann die Klassenfahrten aus. Da einem Lehrer mal zu danken fuer diese viele zusaetzliche areit- zum Unterricht, zum Korridieren etc.pp.- das finde ich wichtig und richtig. Denn viele Lehrer machen es eben nicht-man kann nicht sagen, dass das alle selbstverstenadlich erledigen.

tschau jetzt- ich muss gleich zum Flieger. Morgen bin ich naemlich im benachbarten ausland auf einer Konferenz.

Benedikte

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