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Geschrieben von MM am 01.02.2011, 18:25 Uhr

Danke, Ihr beiden...

... für die Erklärungen.

Schon interessant... Es scheint also an der Organisation, z.T. auch an notwendigen Baumassnahmen und v.a. den Finanzen zu hängen - und da dann auch, damit einhergehend, am Personal.

Aber wieso waren denn früher die Horte ann Kindergärten und nicht an Schulen angeschlossen? Das erscheint mir etwas unlogisch... Warum die Schulkinder nicht da betreuen, wo sie auch zur Schule gehen?
Ich meine, KiGA ist doch eher nix mehr für Schulkinder und die Erzieherinnen sind da doch wahrscheinlich eher auf die Kleinen ausgerichet, oder? Können sie sich da so schnell umstellen...? Oder sind das andere Erz., nur für die Grossen...? Ist/war das nichht schwierig unter einen Hut zu bringen?

Hier bei uns ist wohl der Vorteil der, dass es Horte/Nachmittagsbetreuung als integralen Bestandteil von Grundschulen schon jahrzehntelang gibt, die Schulen entsprechend gebaut wurden und es einfach "normal" ist. Ich meine Eltern arbeiten und müssen eine Betreuungsmöglichkeit haben, Punkt. (Übrigens das mit der "Monopolstellung" ist hier auch so, wenn man private Betreuungsmöglichkeiten auslässt, die viel teurer sind - aber es hat keinen negativen Einfluss - wüsste nicht inwiefern...(?) Wobei, es gibt freie Grundschulwahl, also wählt man eher keine, wo die Betreuung schlecht ist, und es wird sich auch in der Hinsicht bemüht, etwas zu "bieten"...)

Auch personell und organisatorisch ist man daran "seit jeher" gewöhnt, alle Beteiligten kennen den Betrieb, da ist kein Aufbruchs- oder Umbruchschaos.

Früher, vor 1989/90 war es halt eher so, dass die Nachmittagsbetreuung an den Schulen vielfach leider ein "Verwahrungsort" war und meist niemand dort sein wollte, wenn er nicht unbedingt musste - es war oft eine Notlösung, wenn Eltern nicht wollten, dass ihr Kind mit dem Schlüssel um den Hals irgendwo "rumstreunt". Die Schulhorte waren eben, wie sonst in der Gesellschaft auch sonst vieles, eher autoritär, einfallslos... - man erfüllte "den PLan", aber mehr auch nicht...

ABER die Grundstruktur war da - und darauf konnte man dann, ab den 90er Jahren umso besser aufbauen, ohne etwas ganz grundlegend neu machen zu müssen. Man konnte neue, "freiere" Konzepte in der Bildung und Betreuung einführen, auch "Experimente" machen..., man konnte die Horte besser und kreativer ausstatten, Mitarbeiter/innen wurden zu Fortbildungen geschickt und/oder neue eingestellt... aber der Rahmen war schon da. Und jetzt ist der Zustand relativ befriedigend. Klar ist es heute auch nicht überall toll (ich denke mit unsrere Schule haben wir doch ziemlich Glück), aber doch insgesamt ganz OK, denke ich.

In Deutschland muss man das alles jetzt wohl erst vielerorts aus dem Boden stampfen... und das scheint schwierig zu sein.

Die Ausgangssituation ist also wirklich anders. Wobei - wie ist das denn mit Ostdeutschland? Da müsste es doch früher Ähnliches bereits gegeben haben? Sind da die Verhältnisse nicht eher mit hier vergleichbar...?

 
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