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Geschrieben von Rosy am 17.09.2010, 16:44 Uhr

braune Posting usw...

Hallo,
ich würde gerne mal wissen, wo die Leute wohnen die z.B. total gegen Keksraupes Meinungen sind.
Ich bin mir sicher, daß viele nicht in einer Großstadt wohnen und gar nichts über die Probleme mit Migranten wissen.
Gruß
Sabine

 
13 Antworten:

Re: braune Posting usw...

Antwort von 32+4 am 17.09.2010, 16:47 Uhr

ich komme aus berlin und sitze jetzt weiter ländlich mit, steht doch alles weiter unten!!!, vielen migranten in der schule.

d.g.

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Re: braune Posting usw...

Antwort von Fredda am 17.09.2010, 16:48 Uhr

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Sehe ich eher umgekehrt

Antwort von +emfut+ am 17.09.2010, 16:50 Uhr

Diejenigen von der Contra-Seite, deren Wohnort ich näher kenne, wohnen in der Großstatdt oder großstadtnah und durchaus nicht auf der deutschen grünen Wiese.

Ich selber wohne in München in einem Viertel, was einen Multikulti-Ruf hat. Temis Schule hat einen Ausländeranteil von an die 60% - und das sind nur die mit ausländischem Paß. Wenn man die mit deutschem Paß und Migrationshintergrund mitzählt, dürften es an die 75% sein.

Aber vielleicht bin ich auch nicht gefragt - meine Kinder haben ja auch eine ausländischen Paß......

Gruß,
Elisabeth.

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Also ich wohne in der Stadt

Antwort von Schnuggel78 am 17.09.2010, 16:59 Uhr

Und ich bin auch sehr oft in Berlin unterwegs...

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Re: braune Posting usw...

Antwort von Daniela97 am 17.09.2010, 19:50 Uhr

Ich wohne in einer Großstadt, die Stadt Duisburg ist gar nicht so weit von uns entfernt......

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Re: braune Posting usw...

Antwort von golfer am 17.09.2010, 19:55 Uhr

ja und????

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Integration funktioniert so nicht.

Antwort von miebop am 17.09.2010, 19:58 Uhr

Ich wohne in Berlin, ich würde sagen, in *dem* Multi-Kulti-Viertel schlechthin in Deutschland -in Kreuzberg. Zählt das?

Ich sehe, erlebe und höre täglich, dass Integration oft, überwiegend, in vielen Fällen nicht funktioniert und nicht funktionieren *kann*, weil das Wissen und die Bereitschaft auf beiden Seiten nicht da ist. Ich denke, dass das "Gastgeberland" (in Anlehnung an die "Gastarbeiter") in der "Gastgeberpflicht" ist, den "Gästen" gegenüber höflich zu sein, den ersten Schritt zu machen, gerade weil es die Gastgeberpflichten damals, als die Gäste noch welche waren, grob vernachlässigt hat. Die Geschichte deutscher Integratonspolitik ist kläglich, mit Höhepunkten wie "Kinder statt Inder". Erinnert sich noch jemand?

Was ich hier immer wieder erlebe, sieht so aus:
Ich kenne Kinder mit türkischem Migrationshintergrund, die von sich sagen "Wir sind Türken -ihr seid Deutsche. Was ihr für euch macht ist eure Sache, für uns gelten andere Regeln". Und ich finde das bedenklich, weil es deutlicher als alles sagt, dass was schiefgelaufen ist in der Integration -seitdem die ersten Gastarbeiter_innen in Ghettos vom Rest der Gesellschaft abgeschottet wurden. Ich greife bewusst auf das Wort "Ghetto" zurück. Man wollte keine Integration und hat die Menschen in abgelegene verfallene Hochhäuser verfrachtet. Jetzt beschwert man sich, weil der erwünschte Effekt eingetreten ist. Ja, nun.

Und umgekehrt genau so: Erst vor ein paar Tagen wurde hier im Forum von "den Türken" gesprochen und ich habe böse ironisch gefragt, wer denn damit gemeint sei. Sicher war die Wortwahl der Ausgangsposterin nicht rassistisch oder abwertend *gemeint*. Aber es ist bezeichnend, wenn der Mehrheitsgesellschaft kein angemessener Begriff einfällt -weil es zeigt, dass er nicht in den Köpfen ist, dass keine Auseinandersetzung mit dem Thema stattfindet, dass die Leute nicht wissen wie der Hase läuft. Angst hat ein leichtes Spiel, wo Informationen fehlen.
Ich höre die Menschen dauernd auf der Straße von "den Türken" sprechen.
Oder in Gesprächen werden die vielen "Ausländer" in der Klasse erwähnt -die Kinder haben in der besagten Klasse überwiegend einen deutschen Pass, sprechen fließend Deutsch -aber das reicht nicht, um als Deutsche gesehen zu werden. Integration? Funktioniert so nicht.

Und noch ein Beispiel: Neulich habe ich mich mit einer Bekannten unterhalten, deren Eltern vor Jahren aus Palästina geflüchtet sind. Sie ist Deutsche und muslimisch gläubig. Sie bedeckt sich, seit sie verheiratet ist. Und sie hat während ihres Studiums im Supermarkt an der Kasse gearbeitet und hat erzählt, dass sie, nachdem sie sich bedeckt hat, von fremden Menschen geduzt wurde, zwar höflich, aber geduzt -vorher nicht. Was sagt es mir, wenn es Menschen angemessen finden, eine wildfremde Kassiererin zu duzen? Das ist eine deutliche Abwertung.

Integration ist da noch lange nicht in den Köpfen angekommen.

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Re: Integration funktioniert so nicht.

Antwort von golfer am 17.09.2010, 20:16 Uhr

Kopftuch und Integration......das Ding hat nichts mit gläubig zu tun.....und behindert jede Integration.....ja hat auch in diesem Forum nichts zu suchen.....da werden 9-jährige Mädchen bedeckt....ja um Himmels willen was soll der Unfug....das ist falsch verstandene Toleranz ......in der Türkei dürfen so vermummte nicht mal studieren....wer dauerhaft hier bleiben will muss sich anpassen....das ist weder ausländerfeindlich noch sonst was......keine aus einem Südseestaat wo oben ohne normal ist würde hier so auf der Straße so rumlaufen.....aber ich denke ich mag nicht mehr.....sollten wir uns nicht lieber dem schrecklichen Übertittsthema widmen.....

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Freud bei den Südseeinsulanerinnen

Antwort von Fredda am 17.09.2010, 20:24 Uhr

golfer, der ist ja göttlich: Übertittsthema


Lg
Fredda
Ich finde auch, es reicht jetzt mit dem anderen Thema.

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Re: Freud bei den Südseeinsulanerinnen

Antwort von golfer am 17.09.2010, 20:36 Uhr

ja das machen wir beide jetzt......wir haben 4 Tage Schule und noch immer ist kein Test angesagt....bin total verzweifelt...was soll mein Kind lernen..... ......nicht das jetz noch eienr Leute mit Penisfutteral integrieren möchte.....

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Re: Freud bei den Südseeinsulanerinnen

Antwort von Fredda am 17.09.2010, 21:09 Uhr

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Re: Integration funktioniert so nicht.

Antwort von amm26 am 19.09.2010, 14:56 Uhr

Hallo miebop,
ich gebe Dir in einigen Punkten Recht. In allen kann ich das nicht.
Ich wohne nicht in einer Großstadt, sondern dem genauen Gegenteil.
Und ich bin bestimmt nicht ausländerfeindlich - ganz bestimmt nicht.
Was mich aber immer wieder stört ist, wenn ständig gefordert wird, WIR müssten auf unsere Gäste zugehen und gleichzeitig mit keinem Wort erwähnt wird, daß sie es im Gegenzug auch tun sollten. Ich verstehe das als Geben und Nehmen, und sehe da nicht nur uns Deutsche in der Pflicht. Leider machen uns das aber viele - bei weitem nicht alle - Gäste in unserem Land mit islamischer Herkunft recht schwer. Viele rotten sich doch heutzutage bewusst in den von Dir beschriebenen Gettos zusammen und möchten das so.

Vor acht Jahren habe ich eine Wohnung zum Vermieten ausgeschrieben. Hier bei uns in der 12.000-Seelen Gemeinde. Es gab ettliche Bewerber, fast alles Deutsche, aber auch eine türkische Familie. Die Wohnung liegt zentral im Ort, wo Schulen und Kindergärten rundrum sind. Von daher gab ich sie dieser Familie, da die meisten deutschen Bewerber Singles oder kinderlose Paare waren. Ausserdem machte der türk. Familienvater auf mich einen sehr guten Eindruck. Sprach super deutsch, hatte eine Anstellung bei einem großen Automobilkonzern in München, etc. Und alle seine Unterlagen zum Besichtigungstermin geordnet und komplett dabei.
Vorweg: sie waren all die Jahre über sehr ordentliche und zuverlässige Mieter - ich konnte nie klagen. Aber von Integrationswillen konnte keine Rede sein. Da war ER stur ohne Ende. Als mal die Kloospülung defekt war bin ich am Vormittag rüber. Seine Frau war allein zuhause, sie hat er nie deutsch lernen lassen (hat er mir selber gesagt). Sie machte die Tür nur einen Spalt auf (soweit diese Kette zwischen Tür und Türstock halt reichte) und als sie mich sah schloss sie sie sofort wieder. Ein Gespräch durch die geschlossene Tür war nicht möglich, sie konnte ja kein Deutsch. Also bin ich abends nochmal hin, als er von der Arbeit daheim war. Und da hat er mir eben erklärt, daß er nicht will, daß seine Frau deutsch lernt. Den Sohn hat er aufs Gymi gehen lassen. Er hat zu der Zeit schon studiert, ist heute Arzt in einem großen Klinikum. Die beiden Töchter waren gut in der Schule, eine ging mit dem Nachbarsmädchen in die Klasse. Die durften aber nur in die Hauptschule gehen. Sobald sie 16 waren hat er sie in die Türkei verheiratet. Gegen ihren Willen!!!
Die beiden anderen Mietparteien im Haus haben anfangs immer wieder versucht auf diese Familie zuzugehen. Sie eingeladen auf einen Kaffee, sie angesprochen ob sie nicht aufs jährlich Strassenfest mitgehen wollen, etc.
Irgendwann haben die aufgegeben, weil sie gemerkt haben, die wollen einfach nicht. Es bestand keinerlei Interesse. In der Wohnung gingen immer nur Türken ein und aus. Nie Deutsche. Die andere Mieterin meinte mal, ich und mein Mann wären in den ganzen Jahren die einzigen Deutschen gewesen, die diese Wohnung betreten hätten dürfen. Und das nur, wenn der Herr des Hauses daheim war. Vor einem Jahr sind sie (die Kinder sind ja nun alle aus dem Haus) zurück in die Türkei.

Mit meiner Tochter ging letztes Jahr ein türkisches Mädchen in die Klasse. Meine hat sich mit ihr angefreundet und wollte mal was zum Spielen ausmachen am Nachmittag. Dieses Mädchen sagte zu ihr, das dürfe sie nicht von den Eltern aus. Die erlauben ihr nur das Spielen mit anderen türkischen Mädls. Ich dachte, das kann ja nicht sein. Hab dort mal angerufen und wollte direkt mit der Mutter was ausmachen, daß wir ihre Tochter halt nachmittags einladen zu uns. Sie hat mich gar nicht ausreden lassen - aufgelegt. Gesehen hab ich sie nur ein Mal - zur Einschulung. Nie auf irgendwelchen Schulveranstaltungen. Zum Elternabend beim Beginn der ersten Klasse sind sie auch nicht erschienen. Als einzige Eltern der Klasse.

Jetzt können viele auf mich draufhauen und mich als rasistisch beschimpfen. Es sind aber meine Erfahrungen. Und sowas hört man eben immer und immer wieder auch von anderen.
Natürlich kenne ich auch die andere Seite. Die, die sich hier integrieren wollen. Wir haben jetzt z.B. ein türk. Mädl in der Arbeit das bei uns zum 1.9. ihre Ausbildung angefangen hat. Eine tolle Azubine - nach allem was man bisher so sieht. Hatte einen super Realschulabschluss hingelegt. Die Mama steht selber voll im Berufsleben. Sie hat die Tochter die erste Arbeitswoche jeden Morgen gebracht und uns alle zum Essen zu sich nach Hause eingeladen. Will für uns türkisch kochen. Wir freuen uns drauf.

Warum nur kann und darf man in Deutschland Sachen die schief laufen in Sachen Integration nicht ansprechen ohne gleich dem rechten Lager zugeordnet zu werden???? Das ist etwas, was ich nie verstehen werde!!!
Sofort fallen Begriffe wie Nazi oder Fremdenhasser. Was zur Folge hat, daß viele Deutsche zu dem Thema gar nichts mehr öffentlich sagen. Sowas wird dann nur noch zuhause hinter verschlossenen Türen mit der Familie oder mit Freunden diskutiert. Toll - das bringt uns dann weiter!!! Und die integrationsunwilligen Ausländer erhalten dadurch einen Freifahrtschein. Denn die Deutschen hat man ja schön mundtod gemacht. Wenn irgendwann jemand wie Sarazin hergeht und eine Partei gründet, dann wird der Traumwahlergebnisse haben. Und was dann passiert - das möchte ich mir nicht vorstellen!!! Da kann man dann DANKESCHÖN sagen zu all denen, die beim offenen Ansprechen von Problemen jahrzehntelang immer sofort die "ich-bin-ein-Gutmensch-und-du-ein-Nazi"-Schilder hochgehalten haben. Vorneweg unser verlogenes Politikervolk.

Und nochwas: was ist schlimm dran, wenn jemand sagt "die Türken"???
Man sagt doch auch "die Griechen", die "Italiener", "die Engländer" u.s.w.
Und sagen die nicht auch zu uns "die Deutschen"???? Ich hab mich dabei noch nie gekränkt gefühlt.

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Re: @amm26

Antwort von montpelle am 19.09.2010, 18:04 Uhr

Es gibt auch deutsche Familien, die nicht zum Nachbarschaftsfest oder Straßenest gehen oder mit den anderen Mitparteien Kaffee trinken wollen. Das kann doch jeder handhaben wie er möchte.

Auch welche Freunde man hat kann doch jeder selber entscheiden. Und saß die andere Mieterin Tag und Nacht an der Tür und hat beobachtet, wer zu Besuch kommt ?

Dass die Töchter nicht aufs Gymnasium gehen durften ist natürlich schade, hat aber nichts mit fehlender Integration zu tun.

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