Bitte lacht jetzt nicht, aber ich muss mal blöd fragen wg. Wunschschule etc.

Das kann ich nachvollziehen.

Ich habe als Kind extremst selten um etwas gebeten das Geld kostete - das latent schlechte Gewissen war immer da.

Nur: Manches wär doch gegangen. Das Stück Baklava für 1 DM hätte ich glatt manchmal gekriegt, aber habe nie danach zu fragen gewagt.

Und jetzt stell ich die ketzerische Frage, die ich als deine Kumpanin stellen darf:
Haben wir und unsere Eltern nicht zumindest anteilig selber schuld, dass bei uns nicht über Geld gesprochen werden durfte und deswegen potenzielle Möglichkeiten uns entgingen? Für den Schulbrief über die Klassenfahrt hätte man zusammen vielleicht die Fußnote gefunden, dass es Zuschüsse oder komplette Finanzierung für Teilnehmer mit knapper Kasse gibt?

Die Furcht, seine eigenen Möglichkeiten auszuloten, mag einige Türen verschlossen haben.