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Geschrieben von Franke am 16.07.2014, 19:34 Uhr

Bayern: Warum nur 3% Beteiligung am Volksbegehren zu G8/G9?

Sind doch fast alle zufrieden mit dem achtjährigen Gymnasium oder ist es den Leuten egal, wie es weiter geht - Auch den Eltern, Großeltern, Onkeln und Tanten aktueller und möglicher künftiger (darum schreibe ich hier) Gymnasiasten?

Selbst wenn man nicht zwingend davon überzeugt ist, dass es wieder möglich sein sollte, das Gymnasium in neun Jahren zu absolvieren, hätte eine höhere Beteiligung am Volksbegehren Interesse am Thema signalisiert und vielleicht Druck auf die Regierenden ausgeübt, zumindest das achtjährige Gymnasium besser zu gestalten.

Es hatte ja gerade erst wenige Wochen vorher ein Schulversuch mit geeignet erscheinenden Schülern, die besondere Bedingungen bekommen sollten, begonnen, als Stoiber nach dem Wahlsieg 2003 vor Kraft nicht mehr laufen konnte und verkündete, dass rückwirkend(!) für die aktuellen Fünftklässler das achtjährige Gymnasium eingeführt wird.

Gegen das, was zunächst vorgesehen war, gab es aus meiner Sicht nichts einzuwenden. Schauen, wie das läuft, Erfahrungen sammeln, feststellen, was am Unterricht verbessert werden muss. Wenn die Erfahrungen gut sind, wird es auch in den folgenden Jahren Interessenten für G8-Klassen geben, vielleicht werden es mehr werden. Damit sich irgendwann aus freien Stücken die Mehrheit der Eltern und Kinder für G8 entscheidet und G9 vielleicht ganz abgeschafft wird, hätte das Kultusministerium gute Arbeit leisten und den Lehrplan so verändern müssen, dass das Programm in acht Jahren gut zu bewältigen ist.

So wie es dann 2003 gelaufen ist - Ich glaube, in anderen Bereichen nennt man so was Wegfall der Geschäftsgrundlage: Ein Kind für das neunjährige Gymnasium anmelden und dann heißt es "nee, achtjähriges Gymnasium!"

 
50 Antworten:

weil man endlich Ruhe will

Antwort von Benedikte am 16.07.2014, 19:48 Uhr

In Berlin ist auch jahrelang reformiert worden, jedes Hagr eine neue Sau durchs Dorf. Und irgendwann hat man einen sog. Schulfrieden geschlossen, der besagte, dass man jetzt einfach mal einige Jahre nichts reformieren wollte weil man sich einig war, dass dieser staendige Wechsel das schlimmste war.

Das liegt der mangelnden Wahlneteiligung vielleicht zu Grunde, dass man nicht schon wieder Wechsel will.

Benedikte

PS- ich bin eigentlich auch gegen G8, gerade aber finde ich es ganz gut weil mein aeltester nun mit 17 abitur gemacht hat und er sein Studium in der Zeit durchziehen kann in der ich noch Kindergeld, Ortszuschlag, Beihilfe und all das fuer ihn erhalte.Das sorgt dafuer, dass die zusaetzlichen Ausgaben uebersichtlicher werden. Ich weiss noch, wie mein Vater geflucht hat als meine Geschwister so ewig lang studierten und dann aus Beihilfe, Kindergeld und so rausfielen/ das war bitter. Von daher, es gibt sicherlich unterschiedliche Gruende fuer und gegen G8

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Re: weil man endlich Ruhe will

Antwort von mondstaub am 16.07.2014, 19:52 Uhr

Ich verstehe dieses Gezerre um G8 oder G9 sowieso nicht. Hier im Osten gab`s schon immer G8 und ich kenne keinen, der damit große Probleme hat.

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Weil es mich ankotzt!

Antwort von Reni+Lena am 16.07.2014, 20:58 Uhr

Weil es mich langsam ankotzt!
ich hab jetzt 2 am G8, die dritte kommt nach den ferien aufs Gymn..natürlich auch G8.
Für meine Kinder ist es also sowieso zu spät. Unser Gymn würde auch sicher G8 wählen wenn in Zukunft ausgewählt werden könnte.
Insofern ist mir das egal und betrifft uns nicht mehr.

Und für die Kinder anderer..sorry, aber da bin ich egoistisch...werde ich mich nicht einsetzen, weil die die oben jetzt gefälligst mal ihre Energie in die Verbesserung von G8 stecken sollen und nicht schon wieder rumreformieren sollen!

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Re: Ja aber haben sie denn Druck,

Antwort von Franke am 16.07.2014, 21:13 Uhr

G8 zu verbessern, wenn die Beteiligung bei einem solchen Volksbegehren nicht größer ist?

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Re: Bayern: Warum nur 3% Beteiligung am Volksbegehren zu G8/G9?

Antwort von disi am 16.07.2014, 22:05 Uhr

Bei uns machen es jetzt von drei Gymnasien zwei. Das auf das meine Tochter geht nicht. Sie sagen , sie finden es unnütz , meine Tochter ist froh, aber ich finde das teotzdem ok, es war früher immer so und es gehen wirklich viele runter , dieses Jahr schonwieder welche. Vielleicht würde es sich ja so ändern .
Lg

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Re: Bayern: Warum nur 3% Beteiligung am Volksbegehren zu G8/G9?

Antwort von Astrid18 am 17.07.2014, 1:51 Uhr

Dafür gibt es meiner Meinung nach folgende Gründe:

1. Es gehen deutlich weniger Kinder aus Gymnasium als in anderen Ländern. Also sind weniger betroffen.

2. Für Kinder, die jetzt G8 machen, ist es zu spät.

3. In Bayern gibt es strenge Übergangskriterien, die halbwegs auf der Leistung der Kinder beruhen (wir wissen alle, dass trotzdem Akademikerkinder bei gleicher Leistung schlechtere Noten bekommen).

Deshalb leiden die Kinder vielleicht nicht so sehr wie in anderen Ländern.

4. Viele haben sich daran gewöhnt und es ist sicherlich eine gute Vorbereitung aufs Studium, wenn man mit einer höheren Lernbelastung umgehen muss.

5. Bei mir (Abi Anfang der 90er) war die 11. Klasse völlig überflüssig. Wenn meine Kinder G9 hätten, würde ich die alle in der 11 ins Ausland schicken und dann direkt in die Kollegstufe. Das geht heute nicht mehr, aber wenn die Kinder bei G8 dann ein Jahr später wegen des Auslandsaufenthaltes Abi machen, ist auch egal.

Insofern denken vielleicht viele Eltern ähnlich, weil sie die 11. auch so unnütz fanden.

Was ich schade finde am deutschen Ausbildungssystem, dass der Bachelor nur die Durchgangsstation zum Master ist und die Unternehmen keine Stellen für BA haben. Im Ausland arbeiten viele erst ein pasr Jahre nach dem Bachelor und machen dann den Master. Finde ich charmant und sicherlich bereichernd in jeder Sicht.

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wieso bekommen Akademiker Kinder schlechtere Noten

Antwort von ferkelchen am 17.07.2014, 5:58 Uhr

bei gleicher Leistung?

Wir mussten bei der Schuleinschreibung weder Schul- noch Ausbildungsabschluss angeben.

LG

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Re: wieso bekommen Akademiker Kinder schlechtere Noten

Antwort von Astrid18 am 17.07.2014, 7:08 Uhr

Entschuldigung, habe ich mich verschrieben. Akademikerkinder bekommen bessere Noten bei gleicher Leistung. Das hat man in mehreren Studien festgestellt.

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Sicher sind nur die zur Wahl gegangen die es gerade betrifft.

Antwort von aeule am 17.07.2014, 9:08 Uhr

Also Eltern von Uebertrittskindern und Gymnasiasten. Der Rest eben nicht.

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Weil das Ziel (mehrgleisig zu fahren) idiotisch war und...

Antwort von Daffy am 17.07.2014, 9:45 Uhr

... nur eine Anbiederung an den vermeintlichen Wählerwillen. Die FW haben was von den Piraten - möchtergerninnovativ, aber nicht durchdacht. Was heißt hier ´die Wahl haben`? Dann gibt es G8 und G9-Schulen und wenn man nicht gerade in München wohnt, hat man sowieso nicht groß die Wahl bzw. gibt es noch andere wichtige(re) Kriterien. Und dann haben wir nicht nur ein Problem, wenn wir von Bundesland zu Bundesland umziehen, sondern auch innerhalb Bayerns, innerhalb derselben Schulform?! Das ist doch mal Fortschritt.
Außerdem denke ich nicht, dass soviele Eltern gegen das G8 sind. Wie schon gesagt, im Osten, aber auch in Österreich war das die Regel und die lernen nicht weniger, daran kann es also nicht liegen. Ich finde auch, dass am meisten Zeit durch Disziplinlosigkeit verloren geht; wenn die Lehrer da härter durchgreifen würden bzw. könnten, käme man wahrscheinlich mit 5 Schulstunden am Tag aus.
Ansonsten ärgert mich der Nachmittagsunterricht, weil es pure Zeitverschwendung ist. In der 7. Latein und der 8. Mathe?! Die Kinder dämmern doch nur noch dahin und alle, einschließlich Lehrer, sind genervt. Dafür fallen dann die Hausaufgaben aus - das Einzige wo man wirklich aufstocken könnte, weil es effektives Üben bedeutet, zu Hause, in Ruhe, nach einer längeren Pause.
Ich habe die Oberstufe auch als sehr in die Länge gezogen in Erinnerung - viel Zeit mit irgendwelchen Projektarbeiten vertan, die niemanden interessiert haben und ab der 12. hatte ich es herzlich satt, in der 13. war im 2.Halbjahr kaum noch Schule - also das Jahr hätte ich mir lieber genommen, um die neugewonnene Freiheit nach dem Abi zu genießen und eine längere Interrail-Tour zu machen, mit ein bisschen Jobben hier und da. Jedenfalls war es sehr lässig, und Lernen habe ich nicht gelernt.

Im Übrigen: so ein Volksbegehren ist ein ziemlicher Aufwand und hätte in dem Fall Ressourcenverschwendung bedeutet, die man z.B. in die Verbesserung des G8 stecken könnte

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Re: Bayern: Warum nur 3% Beteiligung am Volksbegehren zu G8/G9?

Antwort von 2auseinemholz am 17.07.2014, 11:28 Uhr

Hallo!

In HE gibt es 2-3 Jahre Zeit wo die Schulen "überlegen" könne in einem festgelegten gesetzlichen Rahmen zu G9 zurückzukehren G8 zu behalten oder G8/G9 parallel anzubieten.

Die Schulen, die es geschafft haben G8 sinnvoll umzusetzen haben sich sehr kategorisch und bestimmt gegen irgendeine Änderung (auch gegen den Willen der Lehrer) ausgedrückt, die die noch nie G8 hatten werden kaum zu G8 und es bleibt eine Handvoll Wechsler bei denen aber alle mit dem System unzufrieden sind. - das ist mehr so eine Fluchtreaktion aus der aktuellen Situation und weniger eine Zuwendung zu einem besseren System .....

LG, 2.

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weil es Quatsch ist

Antwort von kanja am 17.07.2014, 14:03 Uhr

Mich nervt dieses Zurückrudern. Und dann auch wieder nur halb, wenn es Wahlmöglichkeit gibt.

Anstatt die viele Kraft in eine erneute Umstellung zu stecken, soll man lieber endlich mal bei der aktuellen Version bleiben und G8 verbessern, indem man z.B. mehr Lehrer einstellt und kleinere Klassen bildet. Der Aufwand wäre allemal geringer und brächte den Kindern mehr. Und zwar allen Kindern, auch denen, die jetzt schon im G8 stecken.

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@aeule

Antwort von kanja am 17.07.2014, 14:12 Uhr

Das glaub ich nicht.

Da müssten doch eher Eltern von Noch-Grundschulkindern oder noch jüngeren Kindern hingehen, denn da ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass das alles dann durch und ausdiskutiert ist, bis die Kinder soweit sind.

Meine Kinder sind 5. und 7. Klasse Gym, G8, und ich gehe bewusst nicht zum Volksbegehren (siehe unten).

Bei Freunden von uns, die nach Niedersachsen gezogen sind, gibt es jetzt wieder G9. Das große Kind, jetzt noch 7. Klasse, muss aber weiter G8 machen und das kleine, jetzt 5. Klasse, ist ab sofort G9. DAS ist doch mal fies!

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Einfache Begründung:

Antwort von und am 17.07.2014, 14:46 Uhr

Weil es mir scheißegal ist. Punkt.

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es ist also Quatsch zurückzurudern wenn man sieht das es doch eigentlich ein Fehler

Antwort von Charlie+Lola am 17.07.2014, 18:33 Uhr

war?

G8 ist Quatsch, aber die eigenen Kinder gehen natürlich allemal vor ;-) ........lg

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Manchmal leider ja , Akademikerikinder

Antwort von disi am 18.07.2014, 7:42 Uhr

Das ist in der gs meistens aber nicht immer schon so. Ach das ist ja ein Lehrerkonferenz oder ach das ist ja ein arztkind. Der bekommt dann eh im Referat ne eins, da es ja eine Krankheit vorträgt etc. Jedoch nicht überall .
So ist es leider und ich finde die Lehrer sollten garnicht wissen was die Eltern machen. Aber ich kenne auch durchaus Lehrer , ein päärchen die ihr Kind in die Schweiz geschickt haben und gehofft haben, dass das dort klappt mit der Schule . Das Kind hat es eben nochnichtmal aufs realschulniveau geschafft und diesen Eltern weil sie Akademiker sind war es Super peinlich. Ich denke , dass auch gerade die Kinder unter Druck gesetzt werden. Bei uns gibt es auch viele, aber nie hat es jemand von jemanden erwartet.

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Re: weil man endlich Ruhe will

Antwort von krissie am 18.07.2014, 8:29 Uhr

Berlin ist aber was man so von Außen mitbekommt auch extrem in seinem "Reformeifer", glaube ich, zudem hat bisher scheinbar keine Reform nennenswert die Qualität verbessert. Bayern hingegen hatte doch all die Jahre ein relativ beständiges System, da können die Leute eigentlich noch nicht ganz so reformüberdrüssig sein? Gut, vielleicht ist da die Bevölkerung im Durchschnitt auch noch wechselunwilliger...
Aber ja, so ein Wechsel kostet ja auch immer Energie, die man auch gut in andere Qualitätsverbesserungen investieren könnte. Hier in Hessen sind nun fast alle Gymnasien zu G 9 zurückgekehrt. Der Wechsel der bestehenden 5. und 6. Klassen, der eigentlich ermöglicht werden sollte, hätte für die Schulen aber ein aufwändiges, energiefressendes Verfahren bedeutet und den Schulfrieden massiv gefährdet (man hätte 100%ige Elternzustimmung in den Jahrgängen gebraucht!). Das war also nur eine Scheinoption, die kurzzeitig viel Stress in Schulen und Elternschaft gebracht hat.

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Re: es ist also Quatsch zurückzurudern wenn man sieht das es doch eigentlich ein Fehler

Antwort von kanja am 18.07.2014, 8:41 Uhr

Ja, zurückrudern ist doof, weil inzwischen ja doch einige Jahre mit G8 ins Land gegangen sind und es Anpassungen und Verbesserungen gegeben hat. Warum das jetzt wieder zunichte machen und wieder alles anders machen???

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weil es immer noch falsch ist und schlecht und es den Kindern und Lehrern schwerer macht

Antwort von Charlie+Lola am 18.07.2014, 9:20 Uhr

..........

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Re: weil es immer noch falsch ist und schlecht und es den Kindern und Lehrern schwerer macht

Antwort von Reni+Lena am 18.07.2014, 10:45 Uhr

tja..das ist aber inzwischen nicht mehr mein Problem. Da bin ich egoistisch. Vor ein paar Jahren als es um die Umstellung ging, hat uns Betroffene damals auch keiner unterstützt. jetzt mach ich es genauso!
Warum soll ich es den Kindern die nach meinen Kindern kommen leichter machen...?
Nachteil haben dadurch meine Kinder, die evtl mit schlechteren Abinoten, schlechteren Zeugnissen gegen die Kinder antreten müssen die denn wieder schön gemütliches G9 haben.
Nö... Da bin ich Arschloch!

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sehe ich auch so.

Antwort von hormoni am 18.07.2014, 11:54 Uhr

Ich finde es erschreckend, wie "fehlsichtig" viele Menschen in Punkto G8 meiner Meinung nach sind. Selbst

WENN man noch kein Kind auf dem Gym hat, darf einem doch nicht am Arsch vorbei gehen, wie wenig Freizeit das Kind später mal haben wird...

Aber auch wenn man ein Kind auf dem G8 hat, kann man von Erfahrung sprechen und gerade deshalb seine Unterschrift leisten. WEIL man weiß, was G8 für die Kinder heißt.

Noch etwas - ohne jemanden damit angreifen zu wollen:

Hier sprach jemand von Verbesserungen des G8.

Mich würde interessieren, welche das sein sollen....

Grüße

h

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Re: Wobei die Noten derzeit wohl relativ gut ausfallen?

Antwort von Franke am 18.07.2014, 13:32 Uhr

Erst heute die Klage in der Zeitung gelesen, dass sich die allerbesten Schüler kaum noch abheben von vielen anderen mit auch ziemlich guten Noten.

Offensichtlich sieht man Bedarf, G8 gut aussehen zu lassen.

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Re: sehe ich auch so.

Antwort von Reni+Lena am 18.07.2014, 14:55 Uhr

Verbesserungen am G8 in Bayern sollte in erster Linie mal Lehrplan entrümpeln sein.
Die haben sich das ja gaaanz einfach gemacht am Anfang und haben halt den ganzen Stoff von 9 Jahren auf 8 zusammengefasst.
Hier sind immer wieder welche aus dem Osten die rumtönen: Wir haben schon IMMER G8...warum macht ihr sooo ein Drama draus?
Kapieren aber nicht, dass die bayr lehrpläne derartig vollgepackt sind mit Mistzeug das die bayr Schüler lernen müssen, dass das in 8 jahren gar nicht zu schaffen ist.
Klar wird's durchgenommen..irgendwie...aber es bleibt nicht im Hirn weils einfach viel zu viel unnötiger Schrott ist, von dem Kinder aus anderen Bundesländern noch nie was gehört haben und es auch keine Sau fürs Abi braucht.

Also....Lehrpläne nochmal gründlich entrümpeln...
Das Intensivierungsjahr das sie eingeführt haben nicht nur in der Theorie toll klingen lassen, sondern auch dafür sorgen, dass diese Theorie in der Praxis durchführbar ist.
Klappt nämlich Null hier...keine Lehrer da etc...

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Re: sehe ich auch so.

Antwort von mondstaub am 18.07.2014, 19:10 Uhr

Mein Mitleid für die armen Bayern

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Re: Bayern: Warum nur 3% Beteiligung am Volksbegehren zu G8/G9?

Antwort von Alexxandra am 18.07.2014, 19:41 Uhr

weil, wie man hier auch lesen kann, die jetzigen G8-Eltern Angst haben, die nachfolgenden Kinder hätten Vorteile, die ihre Kinder nicht haben.
Die sollen es mal schön genauso schwer haben.

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Re: Weil es mich ankotzt!

Antwort von Alexxandra am 18.07.2014, 19:43 Uhr

was heißt hier einsetzen, eine Unterschrift beim Rathaus wäre es gewesen, mehr nicht.

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findest du?

Antwort von hormoni am 18.07.2014, 19:57 Uhr

Ich für mich kann mir nicht vorstellen, dass das etwas bringt.

Weil der Lehrplan ja deshalb immer noch extrem zugestopft ist und sie keine Freizeit haben.

Mein Kind hat früher gern Fußball gespielt und war mit Leib und Seele im Chor. Jetzt bleibt für solche Sachen kaum noch Zeit.



Gruß

h

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Ach Quatsch...

Antwort von Daffy am 18.07.2014, 21:20 Uhr

... die Zeit fehlt den Kindern allenfalls, wenn sie ständig vor dem Computer etc. hängen. Das ist bei uns der größte Zeit-(und Nerven-)fresser, damit verbringen sie (und SÄMTLICHE Freunde) jeden Nachmittag/Abend erheblich mehr Zeit als mit Hausaufgaben. Und das wäre bei G9 auch nicht anders. Trotzdem - bisher sind sie versetzt, ohne Nachprüfung. Bei knapper bzw. gar keiner Gym-Empfehlung. Und mit Sportverein, Schwimmen gehen, Freunde besuchen....
Ich bin froh über das G8, weil ich es den Kindern gönne, dass sie mit 18(!) wenigstens ihren Schulabschluss haben und mal die Flügel ausstrecken können. Und selbst wenn mir G9 lieber wäre - dieses ewige Hin und Her, das Chaos ist es nicht wert. Von wegen "Bayern hat ja noch kaum Reformen gehabt, die müssten doch mal..." (s.o.) - die Leute hier sind wohl ganz froh, dass die Experimente überwiegend woanders stattgefunden haben (naja einiges bleibt uns auch nicht erspart , und damit meine ich nicht G8). Die Resultate sind halt nicht so umwerfend.

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Re@kanja

Antwort von aeule am 18.07.2014, 21:39 Uhr

Ja da hast du bestimmt auch recht.
Bei mir wars eher so das ich eigentlich jetzt noch gar nicht weiss in welche Schule meine Tochter in zwei Jahren mal geht, bei ihr ist bestimmt von Mittelschule bis Gym. noch alles drin.
Wer weiss was sich bis dahin wieder alles aendert.

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Re: Bayern: Warum nur 3% Beteiligung am Volksbegehren zu G8/G9?

Antwort von luvi am 19.07.2014, 0:13 Uhr

Hallo,
Ja, das Gleiche frage ich mich auch. Dieses allgemeine Desinteresse. Unglaublich.

Mich betriffts ja nicht,
Meine Kinder werden sowieso nicht aufs Gymnasium gehen,
ich hab mich damit nicht näher auseinandergesetzt,

waren Antworten auf meine Frage, ob sie schon beim Volksbegehren unterschrieben haben.

Luvi

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Ich wohne zwar nicht in Bayern...

Antwort von Hase67 am 19.07.2014, 8:20 Uhr

... aber bei uns gab es die Diskussion vor zwei Jahren, mit dem Ergebnis, dass jetzt zwei der größeren (ab vierzügigen) Gymnasien beides anbieten.

Ich war damals auch gegen die Wiedereinführung von G9. Teilweise sicher, weil ich mich selbst von der Problematik nicht betroffen fühle (meine Kinder werden beide das G8 meistern, wenn auch vermutlich nicht mit bravourösem Abi-Schnitt, da insbesondere meiner Tochter höchstwahrscheinlich der nötige Ehrgeiz fehlt). Teilweise aber auch, weil ich keine "Rolle rückwärts" wollte, die wieder unnötig Zeit- und Energieressourcen frisst.

Die vielbeschworene Bildungsmisere hat für mich ganz andere Gründe als die Dauer bis zum Abi - zu wenig Geld für Bildung auf Länder- und Bundesebene, zu wenig Chancengleichheit, zu wenig Kooperation zwischen Schule und Elternhaus, zu wenig leistungs- und motivationsangepasste Entlohnung von Lehrern durch Verbeamtung.

Inzwischen denke ich auch, dass es meinen Kindern guttun wird, wenn sie nach dem Abi evtl. noch ein Jahr "echte Lebenserfahrung" dazwischenschieben, bevor sie an die Uni gehen. So verschult und unflexibel viele Studiengänge nach der Bologna-Reform geworden sind, ist das bitter nötig, um mal ein paar Soft Skills zu schulen, die man sonst während des Studiums mit-schulen konnte.

LG

Nicole

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Re: Bayern: Warum nur 3% Beteiligung am Volksbegehren zu G8/G9?

Antwort von dhana am 19.07.2014, 9:32 Uhr

Hallo,

viele aus meinem Umfeld haben viele nicht unterschrieben, weil das Volksbegehren genauso wenig durchdacht war wie das G8 auch ist.

Warum wieder rumreformieren, anstatt das man aus dem was man hat endlich was was vernünftiges macht?
Genügend Lehrer in JEDER Schulart, kleinere Klassen, an jeder Schule an der auch nachmittagsunterricht ist auch eine vernünftige Mensa in der man Essen kann - nicht nur Leberkässemmel vom Metzger holen - oder Brezeln beim Hausmeister kaufen.
Wenn ich höre das 90% der Realschullehrer nicht übernommen werden - und gleichzeitig ist bei uns an der Realschule ein Lehrermangel, sehr viel Unterrichtsausfall und Klassen mit Ü30 Kinder Normalzustand.... was soll man da denken? Mensa gibts nicht - aber einen MacDonald. Busverbindungen an den Nachmittagsunterricht angepasst... hm - da müssten ja glatt mal die Stadtwerke mit den Schulen zusammenarbeiten - oder wie kann man sich erklären, das der Bus um 15.15 fährt - Unterrichtsende aber 15.20 ist (Weg zum Busbahnhof sind gute 5 min, wenn man rennt - ist allso nicht zu schaffen) - der nächste Bus fährt um 16.40. Da sitzen die Kinder dann halt mal fast 1,5h rum - Schule sperrt ab - die Kinder laufen in der Stadt rum, oder die Eltern holen sie selber ab.

G8 wäre sicher machbar, wenn man endlich mal den Lehrplan in Griff bekäme - machen ja genügend andere Bundesländer vor - aber ist wohl zuviel verlangt sich dort mal anzuschauen wie es funktioniert.
Aber statt dessen wird immer wieder irgendwas rumprobiert, kommen große Versprechungen der Politik - hinter denen nur leider keine Schule und kein Lehrer steht - und Überraschung - solange es an den Schulen keine Lehrer gibt, die dafür sorgen das es funktioniert - wird es egal welches System, egal was die Politik sich wieder ausdenkt nicht funktionieren.

Für mich muss man nicht am System rumschrauben, sondern an der Motivation der Lehrer - ich habs jetzt an verschiedenen Schulen kennengelernt - wo ein Lehrer will, wo ein Lehrer dahintersteht funktioniert es. Ich geb da nicht mal den Lehrern die Schuld, es wird seine Gründe haben warum die so desintressiert und unmotiviert sind - aber dort muss man ansetzen. Nein - ich möchte kein Lehrer sein, es ist anstrengend kein Thema - aber so kann ich in der freien Wirtschaft nicht arbeiten, da wäre mich mein Chef schon lange auf die Füsse getreten.

Gibt vieles das man mit wenig Aufwand lösen könnte, wenn der Wille dazu da ist - und die Rahmenbedingen geschaffen werden.

Gruß Dhana

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Re: Bayern: Warum nur 3% Beteiligung am Volksbegehren zu G8/G9?

Antwort von Muts am 19.07.2014, 11:02 Uhr

In BW gibt es ein paar Schulen, die zusätzlich zu G8 wieder G9 anbieten. Diese Schulen sind total überlaufen, es melden sich von 120 Schülern mindestens 100 für G9 an.

Ich kenne Eltern, die G9 bei einem Kind und G8 beim nächsten erlebt haben und die würden alle für ein weiters Kind G9 wählen- auch wenn ihre Kinder zum Teil ein Abi mit 1,1 hingelegt haben- egal ob G8 oder 9

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Das kann man nicht verallgemeinern...

Antwort von hormoni am 19.07.2014, 11:19 Uhr

Daffy, ich finde nicht, dass man das verallgemeinern kann.

Sicher, es gibt Kinder, die ständig am PC hängen. Im Gymnasium sind das aber (zumindest in der Unterstufe) doch eher wenige.

Mein Kind besucht nach den Ferien die 7. Jahrgangsstufe. Ich kann deshalb nur für sie sprechen und aus meinem Erfahrungsrepertoire erzählen. Und da ist nix mit PC. Allerhöchstens, um die Hausaufgabe im Tastschreiben zu erledigen oder für ein Referat zu recherchieren. Ansonsten wird der PC gemieden.
Wenn ich mich an Elternstammtischen (etc) unterhalte, scheint mein Kind da keine Ausnahme zu sein. Ich bin mir sicher, dass sich das irgendwann ändern wird, doch jetzt will es das bisschen Freizeit, das ihm bleibt, nicht vor dem TV oder dem PC verbringen.

Bei uns ist das Gymnasium ca 25 Auto-Minuten weit weg. Mit dem Bus dauert die Fahrt leider doppelt so lange. An Tagen, an denen es Nachmittagsunterricht hat (2x pro Woche), ist es anderthalb Stunden unterwegs. Kommt es nach Hause, hat es noch nicht gegessen, oder etwas gelernt. Anders als (vielleicht) die Kinder die du kennst, (noch) den Ansporn an sich selbst, gut in der Schule zu sein. D.h: Es macht seine HA und lernt.

Es kommt durchaus mal vor, dass es sich wegen einer Freizeitaktivität die Note verpatzt. Dann leidet es wie ein geprügelter Hund und lernt noch intensiver. Druck von unserer Seite gibt es nicht. Ich weiß, dass es auch mal etwas anderes braucht, außer Bücher, Hausaufgaben und solche Sachen.

Weil man eben nicht nur in der Schule oder durch Hausaufgaben lernt, sondern auch durch Freunde, Freizeitaktivitäten, usw. Sprich: Das Leben selbst.


Gruß

h

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Re: Bayern: Warum nur 3% Beteiligung am Volksbegehren zu G8/G9?

Antwort von kravallie am 19.07.2014, 11:48 Uhr

ich kann und will mich nicht über g8 beklagen, ein kind ist durch und hatte genug freizeit.
die 40 1er abiturienten jammerten auch nicht großartig.....

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ja/ aber das ist eher ein problem

Antwort von Benedikte am 19.07.2014, 12:08 Uhr

auf Dauer.

Frake, in Berlin ist der Abischnitt bei rund 2, es gibt also ganze Schulen, wo der Durchschnitt besser leigt bei eins Komma. Habe gestern gelesen, dass ich glaube das Rosa Luxemburg Gymansium in Berlin Mitte von 110 abiturienten gleich 10 eine 1,0 verpasst hat.

Das ist zuerst wunderbar. Man platzt vor Stolz, kriegt jeden Studienplatz ubd los gehts. Wer dann nur 1,5 hat, hat schon pech.

aber vor allem gibt es nicht mehr Hochbegabte durch mehr herausragende Noten und die meisten werden mal die Erfahrung machen, dass gute Noten nichts nutzten wenn sie nicht durch leistungen unterfuettert werden

und dann wird wieder scheinheilig bedauert, dass heute die anforderungen so hoch seien und nichtmal Einser abiturienten dies und das erreichen

und das Problem ist, dass sich durch die vielen Spiztennoten die wenigen wirklich ausgezeichneten nicht mehr profilieren koennen

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Re: ja/ aber das ist eher ein problem

Antwort von Reni+Lena am 19.07.2014, 13:50 Uhr

ja, und die Bayr. Abiturienten die schon bei einem schnitt von 2 Komma irgendwas spitzenmäßig sein müssen haben die Arschlochkarte gezogen wenn auf Studiengängen NCs drauf sind. Finde ich zum Kotzen!
Wird Zeit dass das einheitliche Abi kommt inclusive einheitlicher Bedingungen in der 11 und 12!!!!!!

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Re: Ach Quatsch...

Antwort von Reni+Lena am 19.07.2014, 13:54 Uhr

Hier geht's doch um Bayern!!! Und um Reformen in Bayern!!!!
Du kannst das bayr G8 nicht mit einem anderen G8 vergleichen. Schau dir mal die Lehrpläne an und vergleiche, dann verstehst du was ich meine.
Du schreibst von knapper oder gar keiner Gymn Empfehlung..dann kann das nicht Bayern sein!!!!

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Re: Das kann man nicht verallgemeinern...

Antwort von Daffy am 19.07.2014, 14:24 Uhr

Vielleicht sind die Ansprüche zu hoch? Je nachdem, was ´verhauen` bedeutet... Meine Kinder sehe das entspannt, meist pendelt es zwischen 3 und 5, auf dem Zeugnis ist es aber ausgeglichen (also höchstens eine 5). Ich ärgere mich manchmal, manchmal gehen auch die Alarmglocken (wenn es um Grundlagen in den Hauptfächern geht), und wir wiederholen zusammen.

Andererseits höre ich so oft: "Gelernt habe ich im Bus/Hausaufgaben habe ich in der Freistunde gemacht"... zu Hause ist es nie mehr als eine halbe Stunde, ich packe dann noch mal eine halbe Stunde drauf - quality time mit meinereiner Zumal es doch wirklich interessante Themen sind - wenn die Kinder ein bisschen an ihrer Einstellung arbeiten würden. Aber das ist wohl die Sache mit dem Gehirn und dem Umbau. Sie haben beide die 7. hinter sich.

Computer IST Leben - sie spielen mit ihren Freunden, für manche Spiele gibt es Server, auf denen sich ein Großteil der Jungs aus der Klasse trifft, sie skypen, oft verabreden sie sich auch, gestern:"Ich fahre an den See, treffe mich mit X und Y", deshalb ist es so schwierig zu begrenzen. Und dann gibt es diese unsägliche Diskussion, ob Computerzeit Computerzeit war, wo doch die Internetverbindung unterbrochen wurde, jemand ins Zimmer gekommen ist oder der Computer abgestürzt

Was ich ändern würde: den Nachmittagsunterricht abschaffen. Hier geht es bis 15 Uhr, ich hole sie dann ab, gegessen haben sie irgendetwas (Brezel, manchmal auch Mensa, irgendwas vom Edeka), schieben zu Hause noch Cornflakes hinterher und sind den Nachmittag zu nichts zu gebrauchen (außer computern). Meine schöne quality time Und nach dem, was sie erzählen, dämmern die Kinder in den beiden letzten Stunden nur vor sich hin, vollgefressen mit junk food, mit Fanta abgefüllt, die Lehrer sind endlos genervt.... Dafür gibt es dann keine Hausaufgaben. Bloß damit die vorgesehenen 33,5 Wochenstunden geschafft werden. Das ist dermaßen unsinnig.

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Re: Ach Quatsch...

Antwort von Daffy am 19.07.2014, 14:25 Uhr

Dochdoch - einmal Attest (LRS), einmal ein Jahr Privatschule

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Re: Das kann man nicht verallgemeinern...

Antwort von hormoni am 19.07.2014, 15:39 Uhr

Hm. Für mein Kind nicht. Es lernt, weil es Ehrgeiz hat. Dadurch bewegt es sich - was Noten betrifft - im oberen Drittel.

Ich bin zwar dankbar darum, weil ich es im Bekanntenkreis durchaus auch anders erlebe, aber die wenige Freizeit ist trotzdem störend.

Würde der Lehrplan nicht so straff - und ohne Rücksicht auf Verluste - durchgezogen werden, hätten Kinder auch mal wieder Zeit für Hobbys.

Ich für mich wünschte, Eltern bzw Kinder könnten zwischen G8 und G9 wählen. Leider ist unser Schulsystem in dieser Hinsicht nicht sehr fortschrittlich...

Was deine Erfahrungen mit dem Essen nachmittags angeht oder den letzten beiden Schulstunden des Tages angeht; so kann ich diese nicht teilen.

Kind isst in Vormittags in der Mensa; und holt sich bei Bedarf auch mal mittags dort etwas. Meist isst es aber daheim, weil es da besser schmeckt. Hausaufgabenfrei gibt es auch nie.

Hört sich bei euch tatsächlich ziemlich entspannt an. Ich verstehe deshalb, dass du in deiner Situation keinen Änderungsbedarf siehst.


LG

h

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Re: Das kann man nicht verallgemeinern...

Antwort von hormoni am 19.07.2014, 15:42 Uhr

Sorry für die vielen Fehler im Text.

Hab es mir vor dem Abschicken nicht noch einmal durchgelesen...

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Re: Ach Quatsch...

Antwort von Reni+Lena am 19.07.2014, 16:04 Uhr

dann weiß ich echt nicht wieso das so unterschiedlich ist.
meine haben MINIMUM 2 Stunden schriftliche Hausaufgaben auf. MINIMUM!!
In sämtlichen Hauptfächern sowieso und in den Nebenfächern ohne Ende Präsentationen, Referate, Projektarbeit und zudem natürlich noch den Unterrichtsstoff.
Entspannend in der Form sind wirklich nur Kunst und Sport, wobei sie sogar in Sport noch gruppenvorführungen machen sollten wo sie sich nachmittags treffen mussten.
Hier hat kein Kind zeit am nachmittag vor dem PC zu hängen wenn es keine 5 im Zeugnis riskieren will......

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Re: Ach Quatsch...

Antwort von Goldbear am 19.07.2014, 17:23 Uhr

Hallo Reni,
da gibt es wirklich riesige Unterschiede. Meine Tochter hatte nur in der 5. Klasse tägliche Hausaufgaben in den Hauptfächern, allerdings höchstens 1 Stunde. Seit der 6. Klasse wurden die Hausaufgaben immer weniger und dieses Jahr gab es nur in Latein ca. 3 x die Woche Hausaufgaben, in den anderen Fächern gab es wenig bis gar keine Hausaufgaben. Sie hat also nur die Vorbereitungen für den nächsten Tag zu erledigen und dadurch ein total entspanntes Leben mit viel Freizeit . Pflichtstunden hat sie 33, eine Woche einmal Nachmittagsunterricht in der nächsten Woche zweimal Nachmitag.
Also kein Stress trotz 14 Fächern.
VG
Goldbear

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Re: Ach Quatsch...

Antwort von Daffy am 19.07.2014, 20:34 Uhr

Ich glaube nicht, dass die Unterschiede groß sind. Es kommt eben drauf an, wie sorgfältig und ehrgeizig man ist. Meine Kinder erledigen den Kram eher ´schnell-schnell`, einiges im Bus (10 Minuten Fahrt), in den Freistunden (Stundenausfall ist reichlich, das läuft dann wohl auch arbeitsteilig: ich Mathe, Du Latein?), dann sind ganz überraschend 5 Lektionen Vokabeln abzuschreiben, weil die Lehrerin das Heft sehen will (am liebsten schreibt man mit begleitenden Youtube-Videos: "Aber das ist so langweilig. Und viel!" *grrr*), bei gemeinsamen Referaten mailt man sich (ein bisschen)...

Die Noten sind nicht doll, aber ich möchte deshalb nicht das Schulsystem ändern. Mir ist es lieber, die Kinder werden gefordert und schaffen das Pensum mit Minimalaufwand knapp, als dass die Anforderungen gesenkt werden - so ist die Bewertung realistisch und sie bekommen einen guten, anspruchsvollen Überblick. Klar, es gibt hier auch Überflieger, aber die, die ich kenne, machen wenigstens die Hausaufgaben sorgfältig. Ich wüsste auch nicht, was man über Bord werfen könnte. Den Sportunterricht allenfalls, aber da renn ich wohl gegen Mauern.

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Man könnte ...

Antwort von Reni+Lena am 19.07.2014, 21:26 Uhr

zum Beispiel aufhören den Lateinstoff in 3 jahren durch zu prügeln und im vierten jahr schon mit der Lektüre anzufangen.
Für mich Blödsinn. Das große Latinum braucht eh keine Sau und die, die es wollen können ja in der Q11/12 Latein belegen.
Würde so einiges entspannen, abgesehen davon, dass ein 14/15 jähriger Ovid noch gar nicht kapiert...
Man könnte die nebenfächer reduzieren...geht in anderen Bundesländern ja auch...Muss man Bio, Erdkunde, Geschichte etc wirklich jedes jahr haben? Wie wär es mit Abwechseln und mehr Stunden für die wichtigen Dinge .
Wer bitte braucht Religion bzw Ethik? Und dann auch noch als Vorrückungsfach????

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Re: Man könnte ...

Antwort von Daffy am 19.07.2014, 23:02 Uhr

>Man könnte die nebenfächer reduzieren...geht in anderen Bundesländern ja auch...Muss man Bio, Erdkunde, Geschichte etc wirklich jedes jahr haben?
Es wäre ein Armutszeugnis wenn nicht. Seit wann sind ´die anderen Bundesländer` Vorbild? Wir hatten (nicht in Bayern, aber Gym) Sozialkunde, DAS war Zeitverschwendung. Religion/Ethik würde ich vermissen, da werden grundsätzliche Dinge (Wert des einzelnen Menschen, Rechte, Grenzen, Beziehungen) angesprochen, ob nun mit oder ohne Bezug zu Gott, die den Kindern helfen, als Denkanstoß und als Fundament.

>zum Beispiel aufhören den Lateinstoff in 3 jahren durch zu prügeln und im vierten jahr schon mit der Lektüre anzufangen.

Es ist eine Menge, das stimmt. Unsere ´quality time` ist zu 70, 80% Latein. Andererseits wird es mit den Lektüren noch mal interessanter - es muss ja nicht gleich Ovid sein. Ich mag es auch nicht so kompliziert und lyrisch, aber es gibt soviel Spannendes, Interessantes, und die historischen Texte sind doch gut zu lesen. Angefangen wird meist mit Caesar, dann Cicero, die Reden. Es kann einen doch auf Dauer nicht unberührt lassen, wenn man die Worte eines Menschen von vor 2000 Jahren in seiner eigenen Sprache liest und versteht. Es macht die Menschen aus den Geschichtsbüchern so lebendig: "Lieber Freund Atticus, Danke für die Vase, sie steht hier vor mir... " Es ist schon gut, wenn die Kinder damit wieder etwas früher in Berührung kommen.

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Hier hat die Verwandschaft und die Nachbarn vollkommen vergessen, dass sie

Antwort von Sodapop am 21.07.2014, 11:42 Uhr

jemand Betroffenen kennen. Es war also pure Ignoranz.

Allerdings ist in den letzten Jahren seit der Einführung des G8 doch einiges nachgebessert worden ist ( es gibt Bücher, Mensen, der Lehrplan wurde mit Beschluss von August 2012 entrümpelt, das Flexijahr wurde eingeführt, etc.)

Die meisten Kinder leiden aller Anschein nach primär an einer unzumutbaren Länge der Schulwege. Diejenigen, welche ihre Schule noch aus eigenem Antrieb per pedes oder Fahrrad erreichen können, haben noch recht viel Freizeit.

Hier sehe ich kein Kind mit unzumutbar langen Schultagen. Dennoch habe ich das Volksbegehren unterstützt, da es noch viel zu verbessern gilt ( vor allem kleinere Klassen!!!) und dieses Volksbegehren meine einzige Möglichkeit der direkten Meinungsäußerung war.

Schade, dass es so viele Erwachsene gibt, die die Chance vertan haben.

Grüße
Sodapop

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Weil G8 pauschal nicht schlecht ist und die Fragestellung fürs Volksbegehren blöd ist

Antwort von manira am 21.07.2014, 15:47 Uhr

Ok, meine Kinder sind erst 6 und 7, und ich hoffe dass sie, sollten sie aufs Gymnasium gehen, auch G8 machen können.
Wäre die Fragestellung vom Volksbegehren G8 überprüfen und optimieren, sofort wäre ich dabei gewesen - zumindest im Herz weil ich wie viele andere ausländische Eltern nicht wahlberechtigt bin.

Genauso wie möglichst spätes Einschulen, bin kein Freund davon. Ein Kind mit fast 7 eingeschult und dann noch 13 Jahre Schule. Puh, fast 20. Denke mit 18 oder 19 ein paar Monate ins Ausland, oder was auch immer sinnvolles,bringt den Kindern insgesamt mehr fürs Leben.

Daher, ich bin grundsätzlich für G8 samt Lehrplanreform. Nur durch ein zweigleisiges System wie vom Volksbegehren angestrebt nimmt man eher den Druck für eine G8 Optimierung, weil man ja "wählen darf. Ja, schön und gut, wie soll das Aussehen wenn man nicht gerade in München oder Nürnberg wohnt?
Mangelndes Interesse ist es bei uns bestimmt nicht. Nur ich (besser gesagt mein Mann für uns) unterschreibe ich nicht für etwas, was ich für schwachsinnig finde.

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Eben...

Antwort von Daffy am 21.07.2014, 17:27 Uhr

Ich sehe da auch überhaupt kein Desinteresse - Schulpolitik ist doch etwas, wo fast jeder eine Meinung hat und auf die eine oder andere Art betroffen ist und sei es irgendwann wieder als Großeltern.

Es wären Energien in die Streiterei um G8/G9 geflossen, statt in irgendwelche Verbesserungen des bestehenden - dafür MUSS man nicht sein.

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