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Geschrieben von Mamamia72 am 28.09.2011, 9:25 Uhr

Ausschluss vom Mittagessen in der Mittagsbetreuung...

...bin ja ansonsten nicht so, was für mich teilweise fragwürdige "Konsquenzen" in Schule und Betreuung angeht.
Doch bei Folgendem stoße ich nun doch hart an meine Grenzen.
Frage: Reagiere ich über oder bei Betreuerin vorsprechen?

Also, Sohn stand entgegen der Regel ungefragt vom gemeinsamen "Mittagstisch" auf. Folge ist, daß er nicht mitessen darf und statt dessen bis zur Hausaufgabenzeit draussen vor der Türe warten muss (ohne sein Essen mitnehmen zu dürfen.
Anschließend Hausaufgabenzeit, bei welcher Essen natürlich nicht erlaubt ist. Laut Sohn gilt dieser Ausschluss bis einschließlich Freitag.

Mein essentielles Bedenken: Wie soll er sich mit leerem Magen auf die Hausaufgaben konzentrieren? Wann bitteschön soll er dann Mittagessen, wenn er z.B. wie heute im direkten Anschluss um 14.30 Uhr seinen Gitarrenunterricht hat?
Ich finde es nicht gerade toll, wenn er zu Hause angekommen nach 15 Uhr wie ein Scheunendrescher essend sein Mittagessen nachholt und schließlich zum Abendessen dann keinen Appetit mehr hat.

Ich ärgere mich gerade und tendiere dazu, diesbezüglich bei der "Betreuerin" (irgendeine Mutter, da Elterninitiative) vorzusprechen.
Es geht meiner Ansicht nach nicht, dem Kind das Mittagessen zu verbieten, da gäbe es mit Sicherheit auch andere mögliche Konsequenzen, die eingesetzt werden könnten.

Danke schonmal für Eure Meinungen dazu.

 
24 Antworten:

Re: Ausschluss vom Mittagessen in der Mittagsbetreuung...

Antwort von sechsfachmama am 28.09.2011, 9:27 Uhr

was soll das bitteschön?
ihr habt doch sicher essengeld bezahlt?

diese "konsequenz" geht gar nicht und ich würde das mit sicherheit nicht hinnehmen und mit der betreuerin sofort das gespräch suchen

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Re: Ausschluss vom Mittagessen in der Mittagsbetreuung...

Antwort von Mamamia72 am 28.09.2011, 9:31 Uhr

Essensgeld zahlen wir nicht, die Kinder essen zu Mittag ihre selbst mitgebrachte Brotzeit, Snacks etc.

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Re: Ausschluss vom Mittagessen in der Mittagsbetreuung...

Antwort von liha am 28.09.2011, 9:33 Uhr

Ich würde nicht gleich sagen "das geht nicht!2 sondern einen Vorschlag machen:

"Okay, mein Kind hat sich falsch verhalten. Er wird vom Essen ausgeschlossen und isst allein in einem anderen Raum/ draußen."

Damit wäre dein Problem gelößt und die "Strafe" der Betreuerin aber nicht in Frage gestellt/ untergraben.

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Re: Ausschluss vom Mittagessen in der Mittagsbetreuung...

Antwort von Mamamia72 am 28.09.2011, 9:37 Uhr

Mit der von Dir vorgeschlagenen Lösung könnte ich auf jeden Fall leben, dann wäre das Kernproblem gelöst.

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Re: Ausschluss vom Mittagessen in der Mittagsbetreuung...

Antwort von charty am 28.09.2011, 9:41 Uhr

Ich finde den Vorschlag auch gut.
Vielleicht würde auch folgende Maßnahme fruchten wie sie bei uns im Hort angewendet wird: Das Kind, das gegen die Tischordnung verstößt, muss an einen "Katzentisch". Somit wird das Kind ausgeschlossen, kann aber trotzdem essen.

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Re: Ausschluss vom Mittagessen in der Mittagsbetreuung...

Antwort von ccat am 28.09.2011, 10:21 Uhr

Hallo,

ich finde du solltest es ansprechen! Immerhin muss dein Kind ja essen. Klar, gibt es regeln, aber dabei sollte nicht auf das Essen verzichtet werden. Hier sollte die Betreuung eine andere Lösung finden! Essen mitnehmen, so dass das Kind alleine essen muss. Oder einen separaten Tisch dazu stellen, so dass das Kind vom gemeinsamen Tisch ausgeschlossen wird. Wenn überhaupt? Und ich bin auch der Meinung, dass diese Strafe nur für den Tag anhalten sollte und nicht die nächsten 3 Tage!

Sprich mit der Betreuerin!

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Mit Ausschluss und Essensentzug zu strafen ist ein Unding...

Antwort von bubumama am 28.09.2011, 10:26 Uhr

Das finde ich ganz furchtbar.
Den Vorschlag, dass er außen allein essen muss lasse ich mir grad noch eingehen.

Aber warum sind da die Regeln so streng?

Bei uns dürfen die Kinder essen, wann sie wollen udn auch aufstehen, wann sie wollen, dann Hausaufgaben beginnen oder spielen usw.

melli

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Bei uns gibt es genauso strenge Regeln, was ich sehr schlimm finde

Antwort von leaelk am 28.09.2011, 10:37 Uhr

Hallo,
bei uns wird auch mit Essensentzug gestraft beim Mittagessen und für mich ist das absolut nicht in Ordnung und sollten die meiner Tochter nochmal das Essen wegnehmen, dann lernen die mich dort persönlich kennen.
Zumal ICH das Essen ja schließlich bezahlt habe und es meiner Tochter zusteht.

Ausschluss vom gemeinschaftlichen Essen ok, aber Essen verweigern geht gar nicht.
Bei uns werden die Kinder auch vom Essen verwiesen, wenn sie z.B. beim Essen reden. Auch das finde ich schrecklich.
LG K erstin

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Essensentzug geht gar nicht...

Antwort von bubumama am 28.09.2011, 10:47 Uhr

Klar muss es Regeln geben, aber doch nicht solche Strafen...


melli

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@bubumama

Antwort von liha am 28.09.2011, 11:00 Uhr

Ich hab da mal ein paar Frage:

Darf dein Kind zu Hause auch essen, wann er will?
Steht er mitten in der Mahlzeit auf und fängt an zu spielen?
Und wenn er dann später weiteressen möchte, wärmst du es ihm dann auf?
Machen dein Mann, Du selbst und die Geschwister das auch so?

Ich finde es schon richtig, dass es für die Mahlzeiten feste Regeln gibt, die befolgt werden müssen.
Wenn ich mir vorstelle, dass 20 Kinder beim Essen aufspringen und rumlaufen, dann stelle ich mir das nicht sehr gemütlich vor.

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Nein, so meinte ich es nicht

Antwort von bubumama am 28.09.2011, 11:17 Uhr

Es ist zuhause auch anders bei uns.
Da essen wir gemeinsam, aber wer fertig und satt ist darf aufstehen, von den Kindern jedenfalls.
Meist ergibt es sich aber eh so, dass wir gemeinsam fertig werden.
Sitzen bleiben muss bei uns keiner.

Wenn aber das Essen beendet ist, gibt es auch nichts mehr.

In der Schulbetreuung ist es aber halt anders, da essen alle erstmal gemeinsam, und wer fertig ist, räumt den Teller in die Küche und steht auf.
Es ist einfach auch platztechnisch nicht möglich, dass alle solange sitzen. Es kommen zu "Bestzeiten" 60 Kinder in die Betreuung, Sitzplätze am Tisch gibt es 20, d.h. sie müssen in "Schichten" essen. Es kommen nicht alle auf einmal, aber so schwungweise, wer halt wann Schulschluss hat.

melli

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Re: Ausschluss vom Mittagessen in der Mittagsbetreuung...

Antwort von ansaluli am 28.09.2011, 12:08 Uhr

Hallo,

ich finde diese Strafe echt krass und völlig überzogen. Nun weiß man nicht, wie genau es gelaufen ist ... Zunächst hätte die Erzieherin doch einfach sagen können, er solle sich wieder hinsetzen und warten, bis alle fertig sind. Hätte das nicht geholfen und würde das öfter passieren, würde ich evtl. auch den "Katzentisch" ins Spiel bringen. Aber gar nichts essen lassen? Da würde ich auch mit den Erziehern sprechen.

LG,
Anja

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Re: Ausschluss vom Mittagessen in der Mittagsbetreuung...

Antwort von Suschi am 28.09.2011, 13:39 Uhr

Finde ich ein Unding und ist nicht ok. Essen muss Dein Kind und finde Essensverweigerung als Strafe nicht machbar, zumal er ein Anrecht darauf hat (mal davon abgesehen, dass ihr es auch schon bezahlt habt).

Da sollten sie sich andere pädagogische Maßnahmen überlegen.
Ich wäre ganz schnell bei der Betreuung, wenn es nix bringt,Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft....wie auch immer.

Nein, das geht nicht!

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Re: Ausschluss vom Mittagessen in der Mittagsbetreuung...

Antwort von Suki am 28.09.2011, 15:33 Uhr

so weit kommt es noch, dass einem kind die nahrungsaufnahme verweigert wird.

das würde ich mir nicht bieten lassen.
ich gehe jetzt mal davon aus, dass dein kind "nur" aufgestanden ist.

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Geht gar nicht!!

Antwort von Tathogo am 28.09.2011, 16:11 Uhr

"Also, Sohn stand entgegen der Regel ungefragt vom gemeinsamen "Mittagstisch" auf."


??? Bei so einer"Mittagsbetreuung " wären meine Kinder erst gar nicht;-)
ich dachte "Brav sitzenbleiben bis alle fertig sind" ist schon laaaaang überholt.Schlimm...

Aber das nur am Rande.
Ich bin wirklich auch keine Mutter die wegen jedem Schisslaweng in der Schule steht,aber DAS geht gar nicht!

"Ich ärgere mich gerade und tendiere dazu, diesbezüglich bei der "Betreuerin" (irgendeine Mutter, da Elterninitiative) vorzusprechen."

Ja-tu das UNBEDINGT-pädagogisch hat die Dame wohl nicht viel aufm Kasten....
Kann mir denken wies bei ihr daheim zugeht....

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Whow: "Irgendeine Mutter, da Elterninitiative")

Antwort von momworking am 28.09.2011, 16:27 Uhr

Bei so einem Satz rollen sich mir die Fußnägel hoch.

Ich würde jetzt erstmal fragen, auf welchen Füßen die Betreuung überhaupt steht?
Ist das ein VEREIN, in dem sich interessierte Eltern zusammengefunden haben und eine Betreuung initiiert haben?

Ist es eine (kostenlose???) Elterninitiative, in der Eltern reihum die Kinderbetreuung übernehmen, während andere Eltern berufstätig sind?

Geht es um eine Mittagessenbetreuung, die zwar von der Schule (??? Träger???) angeboten wird und bei der Eltern (freiwillig, ehrenamtlich, unentgleltlich?) die bezahlten Kräfte unterstützen?

Und wenn du das alles nicht weißt:
Warum zum Kuckuck gibst du deinen Sohn in eine Einrichtung von der du nichtmal weißt, wer die Betreuungspersonen sind, wer die Verantwortlichen sind?

Das ist doch auch eine Versicherungsfrage!

Kurzum: Finde erstmal genau heraus, WER dort das Sagen hat und warum.
Wenn es eine Elterninitiative ist, bist du ja sicherlich genaus involviert wie "irgendeine Mutter" und kannst dementsprechend bei den Treffen der Eltern auch Kritik üben.
Und dann besprecht GEMEINSAM, was zu tun ist.

Beste Grüße,
Annette

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Re: Whow: "Irgendeine Mutter, da Elterninitiative")

Antwort von Mamamia72 am 28.09.2011, 17:51 Uhr

Hallo Annette,

sicherlich kenne ich die Stuktur der Mittagsbetreuung, mein Sohn besucht sie seit der 1. Klasse.
Sie ist kostenpflichtig, die Betreuerinnen - durch die Bank ältere Mütter mit bereits großen Kindern - werden dementsprechend auch entlohnt.

"Irgendeine Mutter" war wohl etwas unglücklich von mir ausgedrückt, sollte heißen, eben keine Pädagogin sondern wie mir scheint, eben eine Mutter mit etwas überholten Erziehungsvorstellungen.
Zudem ist die Dame als Betreuerin für Sohn und mich neu, da er im vergangenen Schuljahr andere, ziemlich tolle Betreuerinnen hatte.

Gruß,
Isa

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*peace*

Antwort von momworking am 28.09.2011, 18:55 Uhr

Das glaube ich dir ja auch!

Ist bei mir auch ein bisschen ein rotes Tuch, weil unsere Betreuung AUSSCHLIEßLICH durch Eltern organisiert wird, d.h. Eltern machen EHRENAMTLICH die komplette Verwaltung inklusive Beitragsbuchung und Lohngeschichten der angestellten Erzieherinnen mit (ungeachtet der sonstigen Verwaltung, Beantragung von Fördergeldern, Organisation des Essenslieferanten usw usw.) und EINIGE Eltern sind dann immer groß am Motzen über wirklich JEDE Kleinigkeit, aber lassen sich auf der Elternversammlung nicht blicken.
Und wnen man sie um Hilfe bittet, sind sie unerreichbar.

Sorry, auch ich klang etwas schroff...

Ich hoffe, du findest einen Klärung!

Annette

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Wo lernen Pädagogen sowas?

Antwort von Tinai am 28.09.2011, 20:54 Uhr

Und warum sind sie so unsensibel.

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Re: Wo lernen Pädagogen sowas?

Antwort von Mamamia72 am 29.09.2011, 7:53 Uhr

Pädagoginnen sind es keine sondern Hausfrauen und Mütter.

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Re: *peace*

Antwort von Mamamia72 am 29.09.2011, 8:06 Uhr

Gerne peace ;-)))
In der Struktur der Mittagsbetreuungen scheint es von Schule zu Schule wirklich große Unterschiede zu geben. Intersesant an Eurer finde ich, daß die Eltern alleine die Verwaltung übernehmen und von den Geldern Erzieherinnen anstellen. Das finde ich im Grunde wirklich super!
Ich höre immer öfter heraus, daß nicht nur ich unzufrieden mit den Methoden der Betreuerinnen bin. In diesem Schuljahr sind sogar recht viele Plätze in der Mittagsbetreuung frei, was in der Vergangenheit nie der Fall gewesen ist (da gab es sogar Wartelisten).

Viele Grüße,
Isa

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Re: Wo lernen Pädagogen sowas?

Antwort von ansaluli am 29.09.2011, 8:46 Uhr

... um so schlimmer, wenn es Hausfrauen und Mütter sind - würden die mit ihren eigenen Kindern denn so verfahren und ihnen das Essen entziehen, nur weil sie "zu früh und ungefragt" aufstehen??? Man sollte meinen, dass sie mehr Erfahrung im Umgang mit Kindern haben, ansonsten sind sie für den Job denkbar ungeeignet!!

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Re: Sprich mit der Betreuerin, um zu erfahren, was wirklich passiert war!

Antwort von Namens-Fee am 29.09.2011, 12:09 Uhr

Ich würde mich da sicher nicht allein auf die Aussage des Kinder verlassen - vielleicht ist ja alles ganz anders.

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Warum steht er beim Essen auf???

Antwort von Henni am 29.09.2011, 16:08 Uhr

HAllo

"Essensentzug", etc..ihr fahrt ja wieder volle Geschütze auf. ICH gehe davon aus, dass den Kinder klar ist, dass man Zb gemeinsam wenn alle sitzen anfängt zu essen. Das ist für mich eine ALTE aber herrliche Regel beim essen, die leider in vielen Familien nciht mehr gilt. ICh bin sicher, dass die Kidner das WUSSTEN. Ob man aufstehen darf ewnn man schon früher fertig ist handhabe cih auch immer variabel, vielleicht war das bei dem Sohn oben so...dann war es aber auch kein ESSENSENTZUG. wenne er noch nciht fertig war und so aufgestanden sit ist das sicher auch MAL kein Beinbruch...aber vielleicht hampelt er ja ständig rum? Vielleicht WURDE er ermahnt? Vielleicht hat er gerasde am Tag vorher schon am Katzentisch gesessen? Woher sollen wir das wissen? Also: ANRUFEn, es ist ein engagiert Mutter, die sich da für wenn überhaut 7 € die Stunde rumärgern muss...seid nett zu ihr sonst gibts KEINE Betreuung mehr!!! Wir finde für solche Hungerlöhne hier niemanden über die Mittagszeit...

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