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Geschrieben von HeidiRahm am 26.01.2008, 7:28 Uhr

Aussage Schulleitung - Hochhol - Erklärung

Ursprungstext:

Hallo, wie ihr seht kann ich garnicht schlafen, denn mich belastet die schulische Situation an unserer GS sehr.

Es gibt verschiedene Probleme, die zu erläutern wäre etwas kompliziert.

Hier geht es um eine Aussage der Schulleiterin. Bitte sagt mir, wie ihr damit umgehen würdet.

In einem Telefonat mit der Schulleiterin ging es um Probleme mit verschiedenen Eltern der Schule, die ich als Elternsprecherin mit zu klären habe.

Da sagte die Schulleiterin zu mir: "Also ich versteh das garnicht, solche Probleme gibt es auch an anderen Schule. Komischerweise immer an Grundschule, AB DEN WEITERFÜHRENDEN SCHULEN HALTEN DIE ELTERN IHREN MUND."

Hallo, sind wir denn nicht berechtigt Misstände aufzudecken und bestimmte Sachen nachzufragen??

Wie soll ich darauf reagiern, soll ich sie darauf ansprechen? Oder soll ich es einfach schlucken.

Erklärung:

Hallo, es geht hier nicht um Fragen, wie mein Kind hat einen Schnupfen, bitte darauf achten, dass es die Jacke anzieht oder darum, dass Eltern STÄNDIG beim Lehrer oder der Schulleitung sind.

Es geht darum, dass eine Klasse massive Probleme mit der Schulleiterin hat - sie unterrichtet dort viel - (3 Kinder wurden deshab mitten im Schuljahr aus der Klasse genommen, hatten ständig Bauchschmerzen/Kopfschmerzen usw.).

Wir sind eine kleine Dorfschule mit 4 Klassen (1. Klasse 14 Kinder, 2. Klasse 20 Kinder, 3. Klasse 11 Kinder und 4. Klasse 19 Kinder).

Wenn noch mehr Schüler weggehen, ist unsere Schule dicht.

Wir kämpfen um den Erhalt unserer Schule, aber wir treffen nur auf Mauern.

Bsp. -> Der Elternrat soll einen Elternfragebogen erstellen. Haben wir gemacht und um Ausgabe bis zu einem bestimmten Termin gebeten. Nein, muss erst vom Schulrat beschlossen werden (OK - hab damit kein Problem). Aussage Schulleiterin: Den Elternfragebogen machen sowieso die Lehrer und die Schulleitung. War das nur eine Beschäftigungsmaßnahme für uns???

Eltern sollen an der Projektwoche mitarbeiten. Wir machen mit der Klassenlehrerin einen Plan für die Projektwoche Weihnachten. Ich telefoniere und mobilisiere die Eltern.
Plötzlich - Donnerstag ist Sporttag - keine Erklärung nichts. Ich telefoniere wieder mit den Eltern und stelle alles um. Ich komme mir veralbert vor.

Alles was man sagt, kommt NEIN. Keien Erläuterung, keine Erklärung usw.

Es geht soweit, dass auch schon Lehrer unzufrieden sind und evtl. an Versetzung denken (nicht wegen den Eltern).

Ich könnte hier noch Stunden schreiben, aber das würde wohl den Rahmen sprengen.

 
7 Antworten:

Re: Aussage Schulleitung - Hochhol - Erklärung

Antwort von schneggal am 26.01.2008, 8:26 Uhr

Ein ähnliches Problem, doch auch noch nicht ganz so schlimm, hatte wir hier im KiGa.

Nachdem das halben Kollegium weg war, etliche Kinder wechselten und alles meckern beim Bürgermeister, was nur ein "lieber wechsle ich das ganze Team aus, als diese Leitung" brachte, wurde die Dame SCHWANGER !! Hach ist das wieder angenehm in diesem KiGa geworden...wir waren gestern zum Tag der offenen Türe dort und lauter entspannte fröhliche Mitarbeitergesichter!! Leider passierte das erst nach den 5 Jahren, die wir dort waren und in denen ich 3 Jahre lang im EB-Rat versuchte etwas zu ändern.

Ich wünsche einfach, dass euch vielleicht doch auch so ein "Zufall" zu Hilfe kommt, wenn man sonst überall gegen verschlossene Türen rennt!!

lg schneggal

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Okay...meine Antwort nochmal hier...

Antwort von mamaj am 26.01.2008, 10:02 Uhr

Ich sehe die Arbeit des Elternbeirat etwas anders:

Hilfe bei Problemen der Schüler... Wichtig.
Ausrichten von Projektwochen .... Unwichtig.
Unterstützung der Lehrer....Wichtig.
Organisieren von Festen ... Unwichtig.

Unser Elternsprecher ist bei uns die Verbindung zwischen Eltern/Kinder und Lehrer...aber sicherlich nicht Organisator für Klassen-oder Schulprojekte...AUßER...er wurde von unserer Lehrerin darum gebeten!

Bezogen auf deine Probleme:

Es sollte geklärt werden:
Warum haben die Kinder- Bauch und Kopfweh?
Liegt es am Unterricht der Schulleiterin?
Ist sie zu streng?
Liegt es an ihrem Unterricht?
Haben nur Kinder einer Klasse mit ihr Probleme?
Warum nicht andere Klassen?

Das ist wirklich ein Probleme, dem auf den Grund gegangen werden muß.
Kinder dürfen in der Schule nicht leiden...
Ist die Schulleiterin wirklich ein Problem, dann solltet ihr euch von höherer Stelle Hilfe holen.


Bei allen anderen Dingen mußte ich schmunzeln....

Ich angagiere mich auch in der Schule, wenn die Lehrerin(wegen Klassenaktivitäten) darum bittet(im Elternbrief).
Ich angagiere mich auch, wenn die Schule(Schulsportfest) im Elternbrief darum bittet...

Aber niemals nie drängen wir Eltern der Lehrerin oder der Schule Projekte auf.
Und niemals nie würden die sich das gefallen lassen.
Genau das hat sie uns sehr deutlich am ersten Elternabend gesagt.

Schule ist zum Lernen gedacht und nicht zum profilieren der Eltern.
Schule ist kein Elternprojekt: "Ich bin die angagierteste Mutter".

Weihnachtsprojektwoche...ehrlich, dafür haben sie noch nicht mal Zeit. Ich frage mich, wie man Weihnachten zum Projekt machen kann.
Gerade in den Wochen vor Weihnachten hat unsere Klasse die bisher meisten Klassenarbeiten geschrieben.
Und dennoch hatten die Kinder Zeit eine schöne Weihnachtsfeier zu organisieren...die KINDER...denn sie haben sich in den Pausen ein Weihnachtsgedicht ausgedacht, jeder eine kleine Strophe, und haben es am letzten schultag vor Weihnachten aufgesagt.


Projektwochen sollten doch mit dem Schulstoff zu tun haben.
Bei uns war z.B. Projektwoche Getreide (Mühle besuchen, Bäckerei besuchen, Brot backen.
Anschließend wurde das Erlernte im HSU-Unterricht besprochen, in Mathematik Gramm und Kilogramm erklärt(stehen ja in Backrezepten) und in Deutsch wurde ein Aufsatz darüber geschrieben.
Das verstehen wir unter einem Projekt.

Die Schule ist zum lernen da und nicht dazu, das Eltern Veranstaltuingen dort planen, damit die Kinder es "schön" haben.

Genau das meine ich damit, das manche Eltern nicht bemerken, das die Kindergartenzeit mit seinen Festchen vorbei ist.

Und keine Angst: Erntedankfest, Weihnachten, Fasching, Ostern ...all das wird nicht vergessen.
Aber all das sollte den Unterrichtsverlauf, das Lernen wofür unsere Kinder ja in der Schule sind, nicht stören...

Ach und noch etwas, unsere Lehrerin hat die motiviertesten Eltern unserer Schule, aber wir feiern unsere Klassenfeste außerhalb der Schulzeit.
Übernachtungsfest im riesen Zelt zu Beginn des Schuljahres, Halloween am Abend, reisen Faschingsfeier der ganzen Schule am letzten Schultag vor den Ferien, Osterfeuer vor den Osterferien...

Ansonsten helfen wir der Lehrerin, wenn sie Hilfe benötigt, dann fragt sie und weiß genau, sie kann sich drauf verlassen....
Unsere Hilfe bekommt sie in jedem Schuljahr beim gesunden Frühstück, Plätzchen backen, Brot backen.
Und die gesamte Schule organisieret einen Bastel-und Spieltag und ein Sportfest....

Das ist alles.

Manchmal ist weniger einfach mehr.

ABER
....haben Kinder massive Probleme mit Lehrern, dann sie alle Hilfe bekommen, die sie benötigen!

Ansonsten auch mal zurücklehnen und die Lehrer und Rektoren ihren Job machen lassen...würdet ihr euch denn gerne ständig bei Eurem Job dreinreden lassen wollen??

LG
mamaj
P.S.Zur Schulschließung:
Ist es nicht so, das man sich die Grundschule nicht aussuchen kann, auf die das Kind kommt?
Also egal wie toll, oder nicht toll eine Schule ist...
Die anzahl der schüler hat doch dann nichts damit zu tun, sondern das einfach zu wenig Kinder geboren werden.

Wir haben das gerade hinter uns, und egal wie toll die Schule ist, wie angagiert die Lehrer sind, wie angagiert die Schulleiterin war, das hatet letzendlich keinen Einfluss. Unsere schule hatte leider zu wenig Klassenräume und wurde geschlossen...

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Re: Aussage Schulleitung - Hochhol - Erklärung

Antwort von Tathogo am 26.01.2008, 10:26 Uhr

Okay-das meinte ich...SO kann man sich eher ein Bild machen ;o)

So wies sich jetzt anhört("Wenn noch mehr Schüler weggehen, ist unsere Schule dicht.
Wir kämpfen um den Erhalt unserer Schule, aber wir treffen nur auf Mauern")
könnte man meinen dass die Sache(Schliessung) quasi schon so gut wie beschlossen ist und ihr vielleicht weniger wisst als die Schulleitung(die ja offenbar nicht grad motiviert daherkommt?!)...

LG
Tanja

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an alle

Antwort von HeidiRahm am 26.01.2008, 12:33 Uhr

Klar, sind Probleme wie Projektwoche usw. nicht so wichtig.

Zur Schulschließung:

Wenn ich mein Kind nicht in eine Schule stecken will, gibt es genügend Alternativen (Freie Schule, Zweitwohnsitz bei Großeltern usw.).

Höhere Stellen:

Wir haben schon intensiven Kontakt zum Schulamt (Bildungsagentur). Leider mahlen die Mühlen sehr langsam.

Wir sollten beim Schulleiterbestimmungsverfahren die derzeitige Schulleiterin im Amt bestätigen, haben wir aber nicht.
Wir haben um Aufschub von 6 Monaten gebeten, um der Schulleiterin eine Chance zu Veränderungen zu geben.

Es tut sich nichts, was wir echt nachvollziehen können. Das Schulamt hat einen Moderator für Elternabende usw. bereitgestellt. Diese ist auch für alle anderen Probleme mit zuständig.

Wir wollten ihn mit zur Elternratssitzung einladen. Kommentar der Schulleiterin: Er kommt sowieso nicht. Er ist einen Tag vorher schon bei mir und kommt sicher nicht gleich am nächsten Tag wieder.
Wir hätten die Elternratssitzung auch einen Tag vorverlaegt. Kommentar Schulleiterin: Da habe ich keine Zeit.

Projektwoche/Feiern:

Wir übertreiben sich nicht. Wir werden in Zusammenarbeit mit der Klassenlehrerin tätig. Es gibt 2 Projektwochen im Schuljahr und die Klassenlehrerin ist für jede Hlfe dankbar.
Wir wissen, dass wir nicht im Kindergarten sind. Es gibt kein Ostern-, Weihnachten-, Pfingsten-, Geburtstags-, Sommerfest und Sonstwaswahn.

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@HeidiRahm

Antwort von mamaj am 26.01.2008, 15:21 Uhr

Okay, ich vermute, letztendlich geht es also darum, das ihr die Schließung der Schule verhindern wollt und ihr das Gefühl habt, das die Schulleiterin alles tut, das eure Bemühen im Sande verlaufen...habe ich das richtig verstanden?

LG
mamaj

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Re: @HeidiRahm

Antwort von HeidiRahm am 26.01.2008, 17:31 Uhr

Ja, genau darum geht es. Sie tut nichts um dem entgegenzuwirken.

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Re: @HeidiRahm

Antwort von mamaj am 26.01.2008, 21:27 Uhr

Die Frage ist...weiß die Schulleiterin vieleicht, das es nichts nützt?

Was passiert mit ihr, wenn die Schule geschlossen wird?

Unserer Schule hätte Nichts, wirklich Nichts geholfen, soviel die Eltern auch unternommen haben...und wir hatten eine tolle angagierte Schulleiterin.

Und vor allem...ist es denn wirklich ein Weltuntergang, wenn die Schule schließt?

Unsere wurde vor 3 Jahren geschlossen und heute können wir uns garnicht mehr vorstellen, das wir damals so dagegen waren...man sollte die Zukunft manchmal annehmen, wie sie kommt.
Nimmt man sie an, läßt sich auf sie ein und macht das Beste draus, dann kann sie auch ganz toll werden.
Vieleicht geht es den Kindern auf einer neuen, einer anderen Schule ja besser...oder wenigstens genuso gut.


LG
mamaj

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