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Geschrieben von Dezemberbaby2012 am 04.11.2022, 16:07 Uhr

Auf dem Weg zur Schulangst?!

Anblaffen geht natürlich gar nicht!
Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass die Kinder das oft heftiger wahrnehmen, als es eigentlich war. Ich würde also nicht unbedingt gleich zurückblaffen, sondern eher so nach dem Motto „Mein Kind war sehr geknickt, weil.... und es fühlte sich so und so behandelt.... Kann das sein, oder hat sie da falsch verstanden?“ nachfragen. Damit zeigst du dann ja schon, dass das Verhalten der Lehrer*innen unter deiner Beobachtung steht und du dich kümmerst.

Was die Sache an sich angeht, wäre ich aber ehrlich gesagt ganz bei der Schule. Mit stark fließender Nase würde ich mein Kind immer zu Hause lassen. Wenn das wirklich so oft ist, wie du sagst (warum? Hilft regelmäßiges inhalieren vielleicht?), würde ich mein Kind in der Schule eine gute (=„leichte“) FFP2-Maske tragen lassen.

Ich glaube, dass du dich da ein bisschen in etwas verrennst und einfach versuchen solltest, auch die andere Seite, also die Schule, zu verstehen. Auch wenn du das jetzt wahrscheinlich gar nicht hören willst :
Fließende „Rotze“ ist schon so ziemlich eklig (außer für uns Mütter beim eigenen Kind ) und jetzt mit Corona wird es für Mitschüler und Lehrer nicht angenehmer, schließlich sammeln sich dort allerhand Krankheitserreger drin (das ist ja meist auch der Zweck einer fließenden Nase). Klar, du sagst, das ist in eurem Fall nicht ansteckend, aber wegen der ungewöhnlichem Zeiten sind die Leute da einfach sensibler und fühlen sich intuitiv unwohl. Mit Maske sind auch die Finger nicht ständig an der Nase, was in dem Alter ja doch noch häufig so ist und auch nicht gerade angenehm für die anderen.

Die „Ausgrenzung“ erfolgt doch nicht aufgrund ihrer Person, sondern ihres in diesem Fall als unpassend empfundenen Verhaltens, also ohne Maske mit fließender Nase dasitzen. Und da kannst du ihr als Mutter vielleicht doch ein Gefühl dafür geben, dass man bei Krankheit (auch wenn sie deiner Meinung nach nicht ansteckend ist) eine gewisse Verantwortung für die soziale Gemeinschaft hat. So wie man eben auch z.B. in die Ellenbeuge niest und nicht anderen Leuten ins Gesicht. Auch wenn man nur wegen Heuschnupfen niest und der nicht ansteckend ist.

Mein Rat: Lockerer sein und in diesem Fall auch die Bedürfnisse der Lehrer und Mitschüler ernst nehmen, auch wenn du sie selbst nicht ganz nachvollziehen kannst. „Jeder Jeck ist anders“ sagt man dazu in Köln. Vielleicht wäre ein Kompromiss, sie wenn die Nase fließt nur morgens in die reguläre Schule zu schicken (mit Maske) und nicht nachmittags in die Betreuung? Und wenn du locker damit umgehst und das nicht in einen Kampf mit der Schule ausarten lässt (ich finde, da gibt es wichtigere Gründe zum kämpfen), wird sie auch deshalb keine Schulangst entwickeln, da machst du dir glaube ich umsonst Sorgen.

Liebe Grüße
Dezemberbaby

 
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