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Geschrieben von bunny76 am 28.11.2010, 18:16 Uhr

auch nochmal eine Diktatfrage....

hab gestern erfahern, daß Sohnemann im letzten Diktat eine 6 kassiert hat, er bekommt es morgen erst zurück...(3.Klasse)
Nun meine Frage, bei uns wurden früher immer Diktate zu einem bestimmten Thema (Doppelbuchstaben, s oder ß etc.) geschrieben und wir haben auch geübt vorher.
Bei meinem Sohn wird nix angekündigt oder spezielles geübt, nix, nada und es kann ales drankommen, auch was noch nicht wirklich gelehrt wurde. Ich find das schon komisch, zumal es haufenweise schlechte Noten hagelt...

Ist das normal?

 
9 Antworten:

Re: auch nochmal eine Diktatfrage....

Antwort von Chatilia am 28.11.2010, 18:23 Uhr

wenn dein sohn in der dritten klasse eine 6 hat, dann ist es bestimmt nicht normal, sondern viel mehr traurig (für ihn).

ich würde mich nicht grossartig drum kümmern, ob's jetzt schon gelehrt wurde oder nicht, sondern würde ihm zu helfen versuchen, damit er sich nicht so schwer tut.

mein rezept? lesen, lesen und nochmals lesen. kreuzworträtsel für kinder. mitnehmen zum einkaufen (eine halbe stunde mehr einplanen) und auf den verpackungen lesen. ich habe dann oft meine brille zu hause vergessen und junior muss helfen.

beim (zusammen) bücher lesen mal auch nur eine seite lang suchen lassen, welches für ihn das lustigste wort ist, welches das blödste, welches das langweiligste. das gibt schöne mama-kind-stunden und das kind lernt dabei eine ganze menge und kann es nachher auch anwenden.

geduld ist ebenso gefragt, es ist noch kein meister vom himmel gefallen.

alles gute!

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Re: auch nochmal eine Diktatfrage....

Antwort von bunny76 am 28.11.2010, 19:36 Uhr

Danke für die guten Tips!

Ja das stimmt, mein Sohn ist auch schon ganz traurig, zumal er sonst ein guter Schüler ist...ich hab auch nicht geschimpft sondern ihm gut zugeredet....

Danke nochmal!!

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Re: auch nochmal eine Diktatfrage....

Antwort von like am 28.11.2010, 21:58 Uhr

Mein Tipp ist eher ein Wörterkartei mit allen falsch geschriebenen Wörtern. Lesne bringt bei vielen nicht arg viel. Mein Ältester hat in Klasse 3 alle bis dahin erschienenen Harry Potter verschlungen und war trotzdem nie ein Rechtschreibass.

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ja genau

Antwort von Chatilia am 28.11.2010, 23:38 Uhr

wörterkartei wird in klasse meines kindes auch geführt, das habe ich vergessen (wollte es wahrscheinlich auch). like hat ja selber gute erfahrung gemacht, ich fragte mich aber mal bei einem klassenbesuch meines kindes, ob das wirklich effizient ist, wenn's da kinder gibt, die einen kasten voll solcher wörter haben, während andere kein einziges haben.

nun, ich selber würde schlicht alles tun, damit sich mein kind wohl fühlt und ein kind, das mit der rechtschreibung nicht auf kriegsfuss steht, hat's definitiv leichter.

ich wundere mich aber, wenn likes sohn harry potter verschlingt und es ihm dann trotzdem nicht immer gelingt, buchstaben korrekt aneinanderzureihen.

nun, ich kann mich nur auf meine eigenen erfahrungen berufen und die heissen lesen, lesen und nochmals lesen.oder besser gesagt: jeden schriftlichen text zum anlass nehmen, etwas daraus zu machen. werbung, supermarkt, radio ... da kann man wunderbar mit der sprache spielen, was IMMER förderlich ist.

viel erfolg!

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kontrollierst du nicht seine Hausis....

Antwort von Xan am 29.11.2010, 0:12 Uhr

spätestens da, müsste dir doch auffallen, dass neue Wörter hinzu gekommen sind. Diese kannst du doch mit ihm üben? Oder du diktierst ihm selber einen kurzen Text.
Diktate werden nicht mehr geübt, angekündigt schon, dies gilt auch für andere Fächer.

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Re: auch nochmal eine Diktatfrage....

Antwort von 3wildehühner am 29.11.2010, 7:18 Uhr

ich denke nicht, dass da etwas drankommt, "was noch nicht wirklich gelehrt wurde".
normalerweise werden die rechtschreibstrategien im unterricht gelehrt; natürlich ist das von schule zu schule, auch von lehrer zu lehrer etwas unterschiedlich.
es geht oft nicht darum, bestimmte wörter hundertmal geschrieben zu haben, sondern zu lernen, wie man alle wörter mit speziellen merkmalen schreibt-dazu muss man die wörter aber nicht auswendig lernen.

die diktattexte werden von den lehrern normalerweise danach ausgesucht, was zuvor gelehrt wurde.
geübte diktate spiegeln nicht die rechtschreibleistung eines kindes wieder.

hier an der schule meiner töchter werden 2 diagnosediktate im halbjahr geschrieben, anhand derer die lehrkraft genau sehen kann, welche dinge welches kind noch besser machen kann und das wird dann geübt.

an deiner stelle würde ich aber einfach mal das gespräch mit den lehrern suchen, denn es bringt dich ja nicht weiter, wenn dir hier leute schreiben, wie es bei ihnen ist.
du solltest die das konzept zum rechtschreiberwerb von den lehrern erklären lassen.
macht dein sohn bei freier rechtschreibleistung auch so viele fehler? evtl. zeichen einer lrs/legasthenie

ich muss aber die behauptung wiederlegen, dass viel lesen die rechtschreibung verbessert. das ist absoluter quatsch!

meine große tochter liest unglaublich viel-sie ist gerade auch beim 6. band von harry potter, hat sonst immer ein buch, das sie aktuell liest und länger als zwei bis drei tage hät bei ihr kein buch.
sie ist sprachlich wirklich sehr gut, schreibt aufsätze auch jetzt auf dem gym 1, aber ihre rechtschreibung ist eine katastrophe.
in der grundschule habe ich auf jedem elternsprechtag gefragt, ob es nicht doch legasthenie sein könnte. diues wurde imjmer verneint, aber nun auf dem gym meinte auch die lehrerin, dass meine tochter anzeichen dafür habe.
meine mittlere tochter (4. klasse) liest lange nicht so viel, hat aber eine super rechtschreibung.

ich kenne recht viele leute, die super viel lesen, aber eine grottige rechtschreibung haben.

mal ehrlich, wer von den leuten hier, die viel lesen, beherrschen denn die neue rechtschreibung (ohne dass sie diese speziell gelernt haben-nur durch lesen)?

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Re: auch nochmal eine Diktatfrage....

Antwort von Patti1977 am 29.11.2010, 8:13 Uhr

unsere lehrerin sagte beim elterngespräch: rechtschreibung ist üben, üben und ausnahmen auswendig lernen.

aber die rechtschreibung muss doch schon länger aufgefallen sein oder?

bei uns gehen sie themen durch wie herbst und dazu gibt es diktate. entsprechend üben wir täglich zu hause.

lg

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Ja mei

Antwort von like am 29.11.2010, 9:00 Uhr

Eben: "Verschlingen"
Du weißt ja, wie man liest. Man liest ja nicht Buchstabe für Buchstabe, sondern das ganze Wort oder sogar ganze Satzteile. Und da bleibt dann halt nicht wirklich im Gehirn hängen, ob Theater mit oder ohne h geschrieben wird. Er war auch immer ein schneller Leser und Arbeiter insgesamt - dafür schludrig.
Auch hat mein Sohn lang und viel Leichtsinnsfehler gemacht. Also Großschreibung, nach Satzanfang klein, vergessene Buchstaben, die ganz offensichtlich sind... halt das Klassische, wenn man sich auf den Inhalt und nicht auf die Rechtschreibung konzentriert.
Und ne Wörterkartei kann durchaus helfen, das Richtigschreiben zu automatisieren, so dass man bei schwierigen Wörtern gar nicht mehr überlegen muss.
Bei ihm hab ich das nicht mehr so konsequent gemacht, aber bei den zwei anderen, die deutlich bessere Rechtschreiber wurden.
Aber beim Großen passt's jetzt auch - na ja, wenn's in Klasse 11 noch nicht geht, wird's schon kritisch.....

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Re: auch nochmal eine Diktatfrage....

Antwort von bunny76 am 29.11.2010, 23:07 Uhr

Danke Mädels für Eure fleißigen Ausführungen und an genau den vielen verschiedenen Aussagen merke ich , das es überall anders gehandhabt wird.
Aber genau so wie ihr es schreibt ist es bei uns halt nicht, bei uns werden nicht neue Wörter gelernt und dann damit ein Diktat geschrieben oder ein Thema, wie z. B. Herbst und dann ein Diktat mit ensprechend passenden Wörtern. Dann wäre es für mich ja auch ein leichtes, vorher spezielle Sachen zu üben
Bei uns tauchen in den Diktaten auch immer wieder Namen auf, welche die Kids nicht kennen und noch nie in irgendwelchen Arbeitsheften oder Büchern aufgetaucht sind und bei Namen gelten ja nicht die herkömmlichen Rechtschreibregeln (Lisa schreibt man ja schließlich auch nicht mit ie obwohl es ein langes i ist)
Ich hab mir vorher Sohnemanns AH, Bücher u.s.w. von deutsch genommen und hab mit den behandelten Themen und Wörtern ein eigenes kleines Diktat zum Üben zusammengestellt, aber wenn dan ein völlig fremder Text drankommt, mit vielen "neuen" Wörtern?
Ich hab mit der Lehrerin schon gesprochen, sie sieht es nicht so dramatisch, Sohnemann ist sonst nicht schlecht, liest gut und auch grammatisch passts, nun ja....

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