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Geschrieben von Bettikeil am 12.08.2011, 22:25 Uhr

Auch Schreibschrift, Lehrer verlangt Druckschrift

Hallo,

wir haben hier ein etwas anderes Problem mit der Schreibschrift.

Unser Kind erlernte diese in einer anderen Schule und schreibt daher sehr gut und vor allem deutlich und gut lesbar. Durch einen Umzug ergab sich ein Schulwechsel. Wir wohnen nun in Hessen. Das Kind besucht die 2.Klasse und schreibt wie gesagt in Schreibschrift, schnell und flüssig.
Klassenlehrerin hat noch nicht viel gesagt, außer, dass manche Buchstaben teilweise anders aussehen, weil sie halt anders gelernt wurden. Da gibt es bisher keine Probleme.

Nun moniert eine andere Lehrerin, das Kind hat Druckschrift zu schreiben, und zwar ausschließlich. Das andere könne man nicht lesen und falsch wäre es außerdem.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich dies etwas unglücklich formuliert finde (mehrere Kinde berichteten davon), finde ich es doch egal, wie das Kind schreibt. Die Buchstaben sind nicht falsch, sondern sehen eben teilweise (3 oder 4) etwas anders aus.

Ein Gespräch wird sicher stattfinden, wenn diese Äußerungen nicht ausbleiben. Bisher schauen und beobachten wir.

Die Frage für uns ist aber, sollen wir ebenfalls vom Kind verlangen nur noch in Druckschrift zu schreiben? Das Kind tut sich schwer damit und kommt eigentlich gar nicht voran. Diese Schrift ist für das Kind wie malen, nicht wie schreiben. Bisher stärken wir und sagen, bei Problemen soll sich die Lehrerin bitte an uns wenden und schreib so weiter, wie du gut schreiben kannst.

Danke für´s Lesen, Betti.

 
32 Antworten:

Re: Auch Schreibschrift, Lehrer verlangt Druckschrift

Antwort von Carmar am 12.08.2011, 23:05 Uhr

Hier sind die verschiedenen Schriften zu sehen und ein paar Texte zu unterschiedlichen Bundesländern. Vielleicht kannst du das gebrauchen, um der Lehrerin klar zu machen, dass deine Tochter nicht "falsch" schreibt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ausgangsschrift

Sorry, ich finde es eine Frechheit, wenn eine Lehrerin einer Schülerin vorschreiben möchte, in welcher Schrift sie zu schreiben hat.
Zu diesem Dilemma kommt es aber auch nur, weil jedes Bundesland, jede Schule und jede Lehrerin ihr eigenes Süppchen kocht.

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Ich sehe da andere Probleme

Antwort von Annika03 am 12.08.2011, 23:27 Uhr

wenn die anderen Kinder in der Klasse keine Schreibschrift gewohnt sind und Dein Kind dann mal was an die Tafel schreiben soll, wird sie immer auffallen. Außerdem können die anderen Kinder in der Schule Probleme haben das zu lesen was Deine Tochter geschrieben hat (auch wenn nur wenige Buchstaben anderes aussehen).

Sehe es einfach mal von der Seite.

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warum lernt dein Kind die 3 oder 4 Buchstaben nicht einfach anders

Antwort von Lizziline am 13.08.2011, 8:26 Uhr

zu schreiben?
Das waere doch die Einfachste Loesung von allen.

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Re: Auch Schreibschrift, Lehrer verlangt Druckschrift

Antwort von KatjaJ am 13.08.2011, 8:32 Uhr

Sorry, ich finde es eine Frechheit, wenn eine Lehrerin einer Schülerin vorschreiben möchte, in welcher Schrift sie zu schreiben hat.


Hm, das ist keine Frechheit, sondern ihr Job. Die Lehrerin bemüht sich nur, die Verordnungen des Lehrplans umzusetzen, die meines Wissens nach in jedem Bundesland eine Druckschrift und eine verbundene Schrift vorschreibt. Dabei ist es unerheblich, WELCHE Schreibschrift (VA, LA, SAS, neuerdings Grundschrift...), und ich denke, mit einem respektvollen, klärenden, offenen Gespräch wird man dies besprechen können.
Ich denke, das Problem liegt darin, dass dein Kind keine Druckschrift beherrscht....

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Später interessiert das niemanden mehr

Antwort von Schreckschraube am 13.08.2011, 10:14 Uhr

Hier ist nur wichtig, dass die Buchstaben zu erkennen sind. Manchmal sagt ein Kind: "Ich mache das kleine k immer so." Wenn es aber dann vom großen K nicht zu unterscheiden ist, muss das Kind eine Lösung finden. Aber Schreibschrift oder Druckschrift ist irgendwann völlig wurscht. Schrift ändert sich eh dauernd, entwickelt sich, schreibt sich aus.
An deiner Stelle würde ich anhand der oben geposteten Ausgangsschriften selbst überprüfen, ob die genannten Buchstaben tatsächlich "richtig" sind und dann mal freundlich bei der Lehrerin vorsprechen.

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Re: Später interessiert das niemanden mehr

Antwort von Bettikeil am 13.08.2011, 10:57 Uhr

Danke für die Antworten!

Also ich habe die Schriften verglichen, es handelt sich um 2 Buchstaben. Das kleine e fängt beim Schreiben nicht links unten an, sondern links in der Mitte. So wurde es gelernt. Ebenso verhält es sich mit dem kleinen r. Das sind die einzigen Unterschiede. Es kann jeder lesen, nur diese eine Lehrerin nicht.

Es geht mir nicht darum, dass meine Tochter nicht diese 2 Buchstaben anders lernen könnte. Es handelt sich hier, meiner Meinung nach, nicht um ein fachliches/inhaltliches Thema, sondern um eine "Formsache". Meine Tochter behauptet nicht, in der anderen Schule haben wir aber gelernt, dass Gras rosa ist und daher sage ich jetzt, die anderen hier haben nicht Recht.
Sie hat einfach von Anfang an Schreibschrift gelernt, kann diese flüssig und schnell schreiben und fühlt sich jetzt unter Druck gesetzt. Weil eine Lehrerin (nicht die Klassenlehrerin) behauptet, das sei alles falsch und man kann es nicht lesen.
Meine Tochter kann keine Druckschrift schnell und flüssig und leserlich schreiben. Diesen Schritt gab es nicht. Sie lernte trotzdem lesen. Für sie bedeutet es einen Schritt rückwärts machen. Die anderen Kinder fangen demnächst ebenfalls mit der Schreibschrift an. Es wird nur noch auf die Entscheidung des Direktors gewartet, welche er für sinnvoll hält. Dann hätte sich das Problem auch geklärt, weil dann alle Kinder EINE Schrift lernen. Auch meine Tochter.

Es ist nicht das Problem, dass diese 2 Buchstaben nicht anders gelernt werden könnten. Ich suche nur nach sinnvollen Erklärungen, warum sie nun nicht mehr Schreibschrift, sondern Druckschrift schreiben soll. An die Tafel kommen die Kinder hier nicht, das wurde abgeschafft.

Ich weiß nicht, wie die Rechtslage zu diesem Thema ist. Ich möchte ein normales Verhältnis mit der Lehrerin und schon gar nicht mit Gesetzen kommen. Sinnvoll fände ich es, wenn einfach auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder geschaut wird und was sie brauchen. Bisher fand ich wichtig, dass am Ende alle Kinder lesen, rechnen und leserlich schreiben können. Das es dabei gewisse Regeln einzuhalten gibt, ist mir klar. Man zieht ja nicht zuerst die Jacke an und dann den Pulli. Aber ich dachte, es kann auch durchaus Abweichungen geben. Bisher war mein Eindruck, Druckschrift zum Kennenlernen der Buchstaben, damit sie schnell lesen und schreiben können. Das ist auch in Ordnung. Mir fehlt halt die Abweichung für Kinder, die den Schritt übergangen haben. Es krabbelt auch längst nicht jedes Kind, manche laufen gleich. Was macht man mit denen?

Wir werden die Sache einfach beobachten und warten ab, wie es sich entwickelt.

Bettikeil

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Re: Später interessiert das niemanden mehr

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.08.2011, 12:37 Uhr

Wieso ist es ein Rückschritt, wenn Dein Kind etwas lernt, was die anderen schon können, während die anderen etwas lernen, was Dein Kind schon kann? Dein Kind hat doch jetzt ausreichend Zeit, weil es sich (bis auf zwei Buchstaben) nicht mehr mit der Schreibschrift rumschlagen muß.

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Re: @Lizziline

Antwort von montpelle am 13.08.2011, 13:51 Uhr

Warum muss das Kind sich einem unflexiblen Lehrer anpassen ?

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@Montpelle

Antwort von Lizziline am 13.08.2011, 15:41 Uhr

Warum muss das Kind sich einem unflexiblen Lehrer anpassen ?

Wenn man einem Kind nicht mal zumuten kann 3 oder 4 Buchstaben in der ZWEITEN (ist ja nicht so, dass das Kind schon hundert Jahre es so gewohnt ist) Klasse "umzulernen"....da frag ich mich echt...Die Schreibschrift wird das Kind noch mind 2 Jahre begleiten ehe es an der weiterfuehrenden Schule eh schreiben kann wie es will. Und ich denke, man tut dem Kind keinen Gefallen hier eine Machtposition aufzubauschen "MEIN Kind wird sich Ihnen NICHT anpassen!"

Das ist doch so ein minikleines "Problem", das man da ueberhaupt drueber nachdenkt...30 Minuten hinsetzten, Buchstaben mal schreiben lassen und der Kaes ist gegessen.

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Rechtslage? Wegen 2 Buchstaben?

Antwort von Lizziline am 13.08.2011, 15:44 Uhr

Lehre deine Tochter diese 2 Buchstaben eben anders zu schreiben und sie soll weiter Schreibschrift schreiben, da sie es ja dann 100% richtig macht.

Denk dir deinen Teil ueber die Lehrerin und gut ists. In 10 Minuten haettet ihr dieses Thema aus der Welt geschafft. Mit Druckschrift wuerde ich da gar nicht mehr anfangen, das ist doch Bloedsinn, wenn sie Schreibschrift kann.

Ich finde hier wird was aufgebauscht, und das Kind in eine bloede Lage gebracht. Beugt euch und gut ists.

Meine Meinung.

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Re: @Lizziline

Antwort von montpelle am 13.08.2011, 16:00 Uhr

Die Machtposition nimmt doch hier der Lehrer ein, der ohne irgendeinen Grund, das Kind nicht so schreiben lässt, wie es das gut kann.

Natürlich könnte das Kind sich diese wenigen Buchstaben aneignen, aber warum ? Mit welcher Begründung kommt der Lehrer ? Welchen Sinn soll es haben ? Und welchen Nachteil hätte es, wenn das Kind in "seiner" Schrift schreibt ?

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Re: @Lizziline

Antwort von Lizziline am 13.08.2011, 16:10 Uhr

und diese 2 Striche (?) sind es wert sich da reinzusteigern?

Ich wuerde hier einfach nachgeben. Sollte der Lehrerin dann wieder irgednwas einfallen um meinem Kind in irgendeiner Forum "das Leben schwer zu machen", kann ich immernoch einschreiten (dann scheinen nicht die Striche das Problem zu sein sondern es scheint was anderes zu sein, sowas soll es ja auch geben, musste es leider selbst erfahren). aber diese 2 Buchstaben sind es nicht wert. Das Kind wird sich wohl eh von selber umstellen, wenn die Schrift staendig vor sich hat (Arbeitsblaetter).

Fragt doch mal das Kind, was es moechte?

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Re: @Lizziline

Antwort von Bettikeil am 13.08.2011, 16:25 Uhr

Hallo,

es geht darum, dass meine Tochter gar keine Schreibschrift schreiben soll, sondern ab sofort nur noch in Druckbuchstaben. Weil alle Kinder in Druckschrift schreiben. Es geht nicht um diese 2 Buchstaben und dass wir uns verweigern, sie beizubringen.

Wenn aber meiner Tochter vor versammelter Mannschaft erklärt wird, dass man das nicht lesen kann, die Buchstaben nicht richtig sind und nur noch Druckschrift geschrieben werden soll, frage ich schon nach der Sinnhaftigkeit. Ich habe nicht vor, mit der Lehrerin einen Kleinkrieg anzuzetteln, wegen 2 Buchstaben. Meine Tochter fühlte sich unwohl, andere Kinder in der Situation fanden es "gemein". "Gemein" war die Aussage der anderen Kinder. Ich finde auch nicht, dass es hier um Nachgeben geht. Soll sie die 2 anderen Buchstaben lernen, das ist nicht das Thema :-).

Wir beobachten und schauen, wie sich die Sache entwickelt. Dann entscheiden wir.

Danke Betti

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Re: @Lizziline

Antwort von Lizziline am 13.08.2011, 16:30 Uhr

ach alle sollen Druckschrift schreiben?
Es geht gar nicht um diese beiden Striche?

Das hatte ich ganz anders verstanden.

Warum erwartet die Lehrerin Druckschrift von allen Kindern?

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Re: @Lizziline

Antwort von montpelle am 13.08.2011, 16:35 Uhr

"und diese 2 Striche (?) sind es wert sich da reinzusteigern?"

Warum fragst du das nicht den Lehrer ?

Mit welchem Argument verlangt er von einem Kind, so zu schreiben, wie er es gerne hätte ?
Im Lehrplan ist keine Schrift vorgegeben, sondern es geht um eine "formklare und lesbare Handschrift".

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"der Kluegere gibt nach"

Antwort von Lizziline am 13.08.2011, 16:41 Uhr

kennst du das? Wenn jeder auf seinen Standpunkt pocht, wird es unnoetig aufgebauscht und in der Mitte steht das Kind.
Ich bin als Loewenmutter fuer meine Kinder da, aber bei so Kleinigkeiten lehre ich meine Kinder auch, dass man mal zuruecksteckt, ob man es nachvollziehen kann oder nicht. Man muss nicht immer auf sein Recht pochen.
Fuer beide Parteien waere es ein Leichtes nachzugeben. Das duerfen auch Kinder lernen.

Aber es hat sich ja auch rausgestellt, dass es darum nicht geht. Insofern isses hinfaellig.

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Problem "Druckschrift"

Antwort von Sabine_ am 13.08.2011, 16:51 Uhr

Hallo KatjaJ,

eine kurze Frage an Dich. Wie kommst Du auf die Idee, dass das Kind der Ausgangsposterin die Druckschrift nicht beherrscht?

Noch was anderes:
Ich bevorzuge auch Schreibschrift (sie geht einfach schneller) und ich finde sie individueller.
Mein Mann schreibt nur in Druckschrift.

Einem Kind zu sagen, das seine Schreibschrift falsch ist, ist vollkommen unangebracht.
Ein Lehrer hat diesem Kind die Schreibschrift so beigebracht. Ein Kind vertraut darauf, dass es schon "richtig" ist, es fragt nicht nach, ob andere Lehrer es falsch finden könnten.

Ist ja auch nicht seine Aufgabe, nicht?

Dieser Satz sagt mir eine Menge:
Die Grundschulen sind seit jeher ein beliebtes Experimentierfeld für pädagogische Neuerungen.

Unsere Kinder zahlen den Preis dafür

In diesem Sinne ein schönes Wochenende

LG
Sabine

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@ Sabine

Antwort von KatjaJ am 13.08.2011, 19:55 Uhr

Hier Schreibt die Posterin doch, dass das Kind nur Schreibschrift gelernt hat?

"Sie hat einfach von Anfang an Schreibschrift gelernt, kann diese flüssig und schnell schreiben und fühlt sich jetzt unter Druck gesetzt."

Falls es anders gemeint war, habe ich es wohl falsch verstanden?

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Re: Warum denn anders lernen???

Antwort von Namens-Fee am 13.08.2011, 20:28 Uhr

So ein Schmarrn - die Lehrkraft kann, wenn es denn überhaupt um die Lesbarkeit für die anderen Kinder geht - diesen kurz die Buchstaben in der anderen Ausgangsschrift zeigen, dann erkennen sie diese auch. Ziel soll doch schleißlich sein, dass man jegliche Handschrift lesen kann, ob Druck- oder Schreibschrift oder ein Mischmasch aus beidem.
Druckschrift ist, wie der Name schon sagt, für Druckerzeugnisse, und die Kinder lernen sie, damit sie Bücher & Co. lesen können.

Ich würde eindringlich mit der Lehrkraft sprechen und Dein Kind bestärken!

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Re: Aber WARUM umlernen? Die Buchstaben sind nicht falsch, sondern nur

Antwort von Namens-Fee am 13.08.2011, 20:31 Uhr

anders, vermutlich aufgrund einer anderen Ausgangsschrift. Wo ist das Problem für den Lehrer?

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Re: Auch Schreibschrift, Lehrer verlangt Druckschrift

Antwort von celmin am 13.08.2011, 21:35 Uhr

Wir wohnen hier in Hessen und die Schrift ist nicht vom Bundesland abhängig. Ein Junge hat nach der 1. Klasse in unsere Grundschule gewechselt und konnte keine Schreibschrift. Bei uns fangen sie in der ersten Klasse mit Druckschrift an und lernen kurz danach die Schreibschrift. Der Junge hätte eigentlich in die 2. Klasse kommen müssen, hat aber die Klasse wiederholt, weil er keine Schreibschrift konnte. Er kam aus einer Schule im Nachbarort. Hier hat jede Schule andere Lernmethoden.
Ich finde dieses System total bescheuert.

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Re: @Lizziline

Antwort von montpelle am 13.08.2011, 21:35 Uhr

Das nennt man übrigens Differenzierung, dass nicht alle Kinder die Dinge zur gleichen Zeit und auf die gleiche Art und Weise machen.

Steht ganz vorne im Lehrplan.

Das hat nichts mit anpassen oder nachgeben zu tun.

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Re: @celmin

Antwort von montpelle am 13.08.2011, 21:38 Uhr

"hat aber die Klasse wiederholt, weil er keine Schreibschrift konnte."

Das glaube ich nicht. Er wiederholt ganz sicher nicht eine Klasse, wenn er zwar die Schreibschrift nicht kann, aber in Mathe und Deutsch die Lernziele erreicht hat.

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Hallo Katja

Antwort von Sabine_ am 13.08.2011, 22:26 Uhr

Die Ausgangsposterin schreibt im letzten Absatz:

Die Frage für uns ist aber, sollen wir ebenfalls vom Kind verlangen nur noch in Druckschrift zu schreiben? Das Kind tut sich schwer damit und kommt eigentlich gar nicht voran. Diese Schrift ist für das Kind wie malen, nicht wie schreiben.

Davon bin ich ausgegangen

Liebe Grüße und nichts für ungut

Sabine

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Re: @celmin

Antwort von celmin am 13.08.2011, 23:19 Uhr

Vielleicht hatte er ja wirklich keinen guten Start in der alten Schule, aber das war das, was uns seine Mutter erzählte...
Mittlerweile sind alle in der 4. Klasse.
Ich stelle es mir aber wirklich schwierig vor zu wechseln, wenn Schulen nicht in der gleichen Weise lehren.
Und wenn ich an die Lehrerin der 1. und 2. Klasse denke, die hat es als Fehler angesehen, wenn man nicht genau auf der Linie oder die Buchstaben nicht ganz deutlich geschrieben hat. Die Folge davon waren viele "weinende Gesichter" unter dem Geschriebenen einiger Kinder (es gab ja noch keine Noten). Da kann ich es mir beinahe vorstellen, dass einer Mutter dann nahegelegt wird, das Kind solle doch bitte die Klasse wiederholen (weil es nicht die "richtige" Schrift kann)...

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ich habe nochmal nachgelesen

Antwort von Lizziline am 14.08.2011, 8:48 Uhr

ist es so, dass die neue Schule noch GAR KEINE Schreibschrift ausgesucht hat? Zu welcher Schfrift unterscheidet sich dann die Schreibschrift deiner Tochter in 2 Strichen? Zur Druckschrift?
Alle Kinder schreiben seit dem ersten Tag Druckbuchstaben und werden erst mit Schreibschrift beginnen?

Dann liegt der Fall anders.
Ich hatte erst verstanden, dass deine Tochter lieber (als einzige) Druckschrift schreiben soll, weil sich ihr Schreibschrift (erst in 3-4 Buchstaben - die ja wirklich komplett anders aussehen koennen, evtl dann mit anderen verwechselt werden koennten, nun nur durch 2 laecherliche Striche) unterscheidet waehrend alle anderen Schreibschrift scheiben.
2 Striche sind tatsaechlich laecherlich, dass der Lehrer damit nicht klar kommt.
Je nach dem um welche Schreibschriften es handelt, koennen die sich im Schriftgesamtbild arg unterscheiden auch wenn einzelne Buchstaben eigenlich gleich sind und da verstehe ich den Lehrer, wenn er sagt, das Kind soll sich umstellen.

Also ich faende es sinnvoller alle GENAUEN Infos gleich ins erste Posting zu schreiben, damit man es beurteilen kann. Wenn du dann die Sachlage aenderst, veraendert das auch die Antworten.


Im Endeffekt kann dir hier niemand helfen, solang nicht ein Gespraech mit der Lehrkraft stattgefunden hat.

LG

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Re: @Lizziline

Antwort von montpelle am 14.08.2011, 9:50 Uhr

"Je nach dem um welche Schreibschriften es handelt, koennen die sich im Schriftgesamtbild arg unterscheiden auch wenn einzelne Buchstaben eigenlich gleich sind und da verstehe ich den Lehrer, wenn er sagt, das Kind soll sich umstellen."

Warum sollen denn alle Kinder genau gleich schreiben müssen ?

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Re: @celmin

Antwort von montpelle am 14.08.2011, 9:51 Uhr

"Und wenn ich an die Lehrerin der 1. und 2. Klasse denke, die hat es als Fehler angesehen, wenn man nicht genau auf der Linie oder die Buchstaben nicht ganz deutlich geschrieben hat."

Wieso nimmt man als Eltern so etwas hin ?

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weil manche Buchstaben

Antwort von Lizziline am 14.08.2011, 10:14 Uhr

aussehen koennten wie andere Buchstaben.
Wir sind umgezogen und das dortige grosse A sah fast aus, wie unser O.
Plus etwas schlampige oder auch nur "eigene" Handschrift und schon ist die Verwirrung gross.

So, was gibts hier nun wieder rauszupicken und zu meckern? Ich warte gespannt.

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Re: @Lizziline

Antwort von montpelle am 14.08.2011, 10:17 Uhr

Ich frage mich die ganze Zeit, ob du es nicht verstehen willst oder nicht verstehen kannst.

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Re: @montpelle

Antwort von Lizziline am 14.08.2011, 10:25 Uhr

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Re: Auch Schreibschrift, Lehrer verlangt Druckschrift

Antwort von disi am 14.08.2011, 19:19 Uhr

ich bin auch der Meinung wenn eine Schrift sauber und klar ist, ist es gut genug.
Mir geht dieser ganze Schreibschriftkram eh auf den Senkel. Tochter 1. hat die verinfachte Ausgangsschrift gehabt, Tochter 2. hat dann die latainische und Cousine hat so eine Verbindbare?? oder verbindbare Druckschrift?
Weiss jetzt echt nicht wie das noch heisst.
Aber dieses Hin und Her find ich nicht schön. Bei uns gab es nur diese Eine und fertig. Und es gab sie nur deshalb damit die Motorik besser geschult wird. Das war es.
Ich würde nicht darauf bestehen das Kind umzuschulen, Wieso?
Jeder hat es dann eh anders gelernt wenn er auf die weiterführende kommt und dieses interessiert dann keinen mehr.

lg

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