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Geschrieben von Pauline04 am 23.04.2007, 14:23 Uhr

Angst vor Jugendlichen, kenn ich.

Die hat mein Sohn auch. Obwohl er noch nicht so extrem schlechte Erfahrungen (persönlich) mit ihnen gemacht hat.

Aber immer wenn was kaputt gemacht wurde, die Graffitis, die Berichte in der Zeitung (hier in der Nähe wurde ein Schule regelrecht verwüstet in den Osterferien), und er mitbekommen hat das die Verursache Jugendliche waren, dann wird das gespeichert. Vor allem wenn man Kinder hat, die auf sowas sensibel reagieren. Oftmals merkt man nicht was sie alles aufnehmen...
Da wird belanglos was dahingesagt und sie werten das anderers. Bei Deinem ist es ja ganz krass da er es am eigenen Leib erfahren musste.

Da mus salso so ein Bild bleiben! Bei uns kommt dazu das wir keine Jugendlichen in der Verwandschaft/Bekanntschaft haben - also kriegt er den Link auch nicht hin, das es einfach nur "ältere" Kinder sind.

4 seiner Klassenkameraden sind kürzlich mit dem Rad unterwegs gewesen, wurden dann von "Jugendlichen" angehalten, die sie zum Absteigen gewzungen hatten. Die 4 hatten Angst, haben aber gemacht was sie wollten. Die älteren haben sie gezwungen stehen zu bleiben, sie angepöpelt bis die "kleinen" (9 Jahre...) geweint hatten. Als Drohung haben sie ihnen mitgegeben wenn einer was sagt dann brechen sie ihm das Genick. (Muss man sich mal vorstellen... ). Die 4 haben das natürlich erzählt und das hat das Bild noch ergänzt.

Und so Sachen auf dem Spielplatz wie schießen mit so kleinen Kügelchenpistolen - das kennen wir auch.
Ich hab ihm geraten dem einfach aus dem Weg zu gehen. Das fördert natürlich die Angst. Aber was soll ich tun ?

Wichtig ist glaub ich, ihm zu erklären das nicht alle Jugendlichen potentielle Verbrecher oder Gewaltbereite Menschen sind. Sondern das es auch hier solche und solche gibt.

Sicher kennt dein Sohn auch in seiner Klasse Kinder, die rabiater und "gemeiner" sind als andere. Und wieder andere völlig normal. Und es bringt was, wenn man aus seiner eigenen Jugend erzählt und wie man selbst als Jugendlicher die Zeit erlebt hat. Das man da eben lieber mit gleichaltrigen zusammensitzt und aus Langeweile mal blöde Sprüche drückt oder eben sich durch seine Kleidung unterscheidet in der Zeit weil man freier wird, alleine entscheiden darf.

Grundsätzlich hats meinem noch gut getan das er im WingTsun ist seit 2 Jahren. Neben den Selbstverteidigungsgriffen (nicht, wie rolle ich mich ab wenn ich geworfen werde, sondern: Wie schaff ich es das mich so leicht keiner umwerfen kann? nicht festhalten kann? nicht treten kann? Lernen das man gegen körperlich übermächtige Gegener was ausrichten kann)sie lernen da auch: Wann ist es ratsam wegzurennen, wie rufe ich laut und böse und bestimmt, das ich wahrgenommen werde. Wo wende ich mich hin ? Wa sind Notinseln und was liegt z.B. auf meinem Schulweg, was mir Sicherheit gibt, wenn ich mir nicht selbst helfen kann ? (Geschäfte, Bekannte, Schülerlotsen etc.).

Früher gab's die Jugendlichen auch (wir :-) aber so krass wie die heute drauf sind - ich glaub so waren wir nicht....

Pauline04

 
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