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Geschrieben von like am 06.03.2006, 14:54 Uhr

Äußerungen von alet

Man muss da auch etwas differenzieren zwischen zwei Sachen: Zum einen "Lesen durch Schreiben", wobei die Kinder sich alle Buchstaben selbst beibringen, indem sie mit der Anlauttabelle einfach mal das Schreiben sollen, was sie in den Wörtern hören. Zum anderen die heute in jedem Lehrgang übliche Methode (also auch beim Lernen nach der Fibel), dass Rechtschreibfehler beim freien Schreiben, bei denen das Wort aber nach Gehör richtig geschrieben wurde, nicht korrigiert werden, um das Kind nicht zu entmutigen umd ihm die Lust am Schreiben zu erhalten.( "Hunt", "Schtrase" - lauttechnisch völlig richtig - "Gatze" statt "Katze" ist immer falsch, egal welche Methode man anwendet). Fehler werden aber auch bei Lesen durch Schreiben normalerweise ab dem 2. Schuljahr immer mehr korrigiert. Und auch bei meinem Großen, der nach der Fibel lernte, waren Hunt und Schtraße im ersten Schuljahr richtig und akzeptiert.
Die Methode Lesen durch Schreiben ist für unterschiedlich weite Kinder einfach viel individueller als das Lernen mit der Fibel (was macht ein Kind da im ersten Halbjahr, das bereits alle Buchstaben kennt? Sich langweilen halt und dann irgendwann den Anschluss verpassen....)
Und das mit dem Fehlerkorrigieren ist halt immer eine Gratwanderung, egal, nach welchem System die Kinder lernen, und muss sicher auch von Kind zu Kind unterschiedlich gemacht werden. Ich ließ Aufsätze immer gerne völlig unkorrigiert und hab nur den Inhalt kommentiert, auf den es ja ankommt. Abschreibübungen dagegen müssen fehlerfrei sein - sonst waren sie für die Katz.

 
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