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Geschrieben von MamaMalZwei am 27.01.2007, 18:22 Uhr

Ärger beim Fußballtraining

Hallo zusammen, ich bins wieder. Mein Sohn (10) kam vor zwei Tagen nach Hause und wollte das Fußballtraining hinschmeissen. In der Schule wird eine Arbeitsgemeinschaft angeboten, da hat er bislang eigentlich recht freudig mitgekickt. Aber jetzt langts ihm: Erst wurden Kinder für ein Sichtungsspiel ausgesucht. Da war er nicht dabei mit der Begründung, er sei zu schlecht. Wenn er spielt, geben die anderen den Ball nicht an ihn ab, schluchzte er zuhause. Der Trainer bewertet aber, ob er Ballkontakte hat, wenn keiner abspielt, kann er die ja nicht haben. Das Ganze verwunderte mich sehr, hatten die Lehrer auf dem Elternsprechtag doch noch von seinen guten Fußballkünsten geschwärmt. Dann erzählte er mir, drei der Kinder hätten ihn in der Turnhalle gejagt, er entkam durch die Hintertür.
In der Umkleidekabine wird er regelmäßig angepöbelt von den anderen Kindern. Ich wundere mich nicht, dass er da nicht mehr hin will. Sein Klassenlehrer kam jetzt auf die tolle Idee, er solle sich doch woanders umziehen und, überhaupt, das Kind raste regelmäßig aus. Wundert mich auch nicht, wenn mir einer regelmäßig erzählt, wie blöd ich bin und was für ein Baby und als Schiedsrichter ne Null, kann man es eben irgendwann nicht mehr hören. Was bin ich froh, dass das Thema Grundschule bald gegessen ist! Ach ja, den Lehrer hab ich bereits kontaktiert, mein Sohn hat sich bei ihm auch gemeldet. LG

 
3 Antworten:

Re: Ärger beim Fußballtraining

Antwort von Spellbound am 27.01.2007, 20:49 Uhr

Schade, denn selbst wenn Dein Sohn ein guter Spieler ist hapert es in diesem Fall ja am Zusammenhalt. Fußball ist ein Mannschaftssport und funktioniert nur wenn die Spieler gut miteinander arbeiten können. Wenn Dein Sohn dort regelrecht gemobbt wird kann das ja nicht gut gehen. Warum spielt er nicht in einem Verein Fußball ? Kann er da so einfach aussteigen, wohl nicht ,oder ?Hört sich jedenfalls nicht gut an und kann so keinen Spaß machen.
Viel Glück, hoffe ihr findet eine Lösung.

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Re: Ärger beim Fußballtraining

Antwort von Benedikte am 27.01.2007, 21:19 Uhr

In den Klassen unserer Soehne wurden auch immer fuer Schulmeisterschaften teams zusammengestelt. da war es aber so, dass der Grossteil der Jungen eh im verein Fussball spielte und die dann auch ins Schulteam kamen.

Mit 10 Jahren ist Dein Sohn ja mindestens E-Jugend, wenn nicht schon D-Jugend und da merkt man wirklich, wer richtig Fussballspielen " gelernt " hat und er nur so kickt.

Bspw. lernen die im Verein, wie man den Ball nach vorne treibt, wer wann an wen abzugeben hat und Kinder, die nur so spielen und dann " falsch" abgeben, werden auch nicht mehr angespielt.

Von daher frage deinen Sohn doch mal, ob die anderen Vereinsspieler sind und bestimmte Spielzuege machen wollten. Grundsarzlich ist abgeben das erste, was man im Verein lernt, denn nur das ist mannschaftsdienliches Spielen und fuehrt zum Erfolg- also da wuerde ich nicht unbedingt boesen Willen hinter vermuten.

Mit der Poebelei das hoert sich uebel an- aber was meint der Lehrer damit, dass dein Sohn ausrastet? Meint er. dein Sohn setzt mit dem Ausrasten die Ursache fuer das Poebeln der anderen- oder sieht er es als Reaktion?

Was meint denn Dein Sohn dazu, wie erklaert er sich das?Kommt er denn sonst mit seinen Mitschuelern zurecht?
Vielleicht ist das ja nur eine Phase.

Benedikte

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Re: @benedikte

Antwort von MamaMalZwei am 28.01.2007, 10:51 Uhr

Hallo Benedikte, es stimmt schon, die anderen sind Vereinsspieler, er ist Hobbykicker. Aber er hat sich das Fußballspielen, Taktik usw. aus Büchern selber angelesen und beigebracht. Wenn das Wetter es zulässt, ist er draußen auf einem Vereinsplatz im Wald und kickt mit, wenn andere Kinder dort sind.
Zur Pöbelei: Er ist jemand, der sich ärgert, wenn er hochgenommen wird und reagiert dann entsprechend laut. Aber nach so einer "Explosion" ist er wieder ganz friedlich und kommt auch nicht mehr auf die Ursache seiner Explosion zurück. So nach dem Motto "aus den Augen aus dem Sinn". Das macht es für mich und wahrscheinlich auch für den Lehrer sehr schwer, herauszufinden, was eigentlich war. Andere Kinder haben keine Hemmungen, zu "petzen". Er schon. Er sagt auch, dass er nur dann hochgeht, wenn sie ihn vorher zu sehr geärgert haben. (Mittlerweile schon bei kleinen Anlässen).
Ach, was das Abgeben von Bällen betrifft: Sein ärgster Widersacher ist ein Vereinsspieler (der ist gerade ausgezeichnet worden). Dieser Junge, so sagt mein Sohn, gibt grundsätzlich den Ball nicht ab, sondern will alles allein machen. Ich fragte dann den Sohn meiner Freundin, ob das stimmt. Der Sohn meiner Freundin ist auch ein Fußballass, kennt diesen Jungen und spielt seit Jahren im Verein. "Oh ja,", sagte Malte, "das stimmt, da hat er Recht!" Da frage ich mich, ob die das beim Sichtungsspiel nicht gesehen haben. In anderen Vereinen säße so jemand auf der Bank. LG

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