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Geschrieben von mamaj am 11.01.2007, 11:50 Uhr

2 Fragen

Hallo,

ich denke in erster Linie kennst Du Dein Kind am besten.
Bringt sie die Leistung, die sie bringen kann, dann ist das doch in Ordnung.

ich schreibe Dir mal wie ich es handhabe, vieleicht hilft es Dir ja etwas.


Ich erwarte das unsere Tochter(8 Jahre / 2.Kl.) zeigt was sie kann und sich Mühe gibt, reicht das im Mathetest "nur" für eine 3 und sie hat alles gegeben, dann bin ich voll zufrieden...und sie auch (sie hat im allgemeinen Einser und Zweier, ist aber selber seeeehhhr ergeizig)

Ordnung...muß sein und das bei uns vom ersten Schultag an.
Ordnung erleichtert vieles, aber sie müssen es lernen.
Ich bin der Ansicht das man damit schon in der Grundschule beginnen muß, damit es Routine wird und später selbstverständlich ist.
In den weiterführenden Schulen kommt so viel Neues auf die Kinder zu, da sollten viele Dinge einfach selbstverständlich sein. Z.B. Hausaufgaben machen, zusätzlich üben, Schultasche in Ordnung halten..etc.pp.

Üben für Mathearbeiten oder Diktat...ja auch unser leidiges Thema...aber da habe ich meine Tochter einfach mal auflaufen lassen.
Sie kann alles im Diktat? Kann rechnen?Braucht nicht üben zu Hause? Rechtschreibung ist kinderleicht? Mathe ist ein Klacks??

Okay...

Und dann war sie erstaunt, das "nur" eine 3 im Diktat dabei rausram....sie hat es schnell gelernt, heute üben wir vorher, wenn SIE es möchte.

Oder..schwimmen, ihr Hobby...ich kann alles, ich brauche Kraulen und tauchen nicht zu lernen...nein! Ich kann das!!!!!

Gut, dann haben wir sie im Schwimmverein angemeldet und siehe da....gleich am ertsen Tag die ersten Tränen, weil sie den Mund zu voll genommen hat...von wegen ich brauche nicht in die Anfängergruppe...ich brauche nicht üben..ich kann ja alles von allein!!

Heute, ein Jahr später, macht sie demnächst das bronzene Schwimmabzeichen, übt fleißig, kann kraulen,tauchen und, vor allem ganz wichtig, ihr macht es Spaß, und....sie hat dazu gelernt.

Was ich damit sagen will...

Ich habe Regeln aufgestellt und seitdem klappt es toll.

Diese Regeln sind nicht starr, werden immer wieder den Umständen angepasst und ich gebe ihr immer wieder die Möglichkeit zur eigenen Entscheidung..

lerne ich..bekomme ich gute Noten
lerne ich wenig, oder garnicht...bekomme nicht so gute Noten

Sie muß für sich überlegen was sie will...und ich helfe ihr zu überlegen, wie man ans Ziel kommen kann.

Zum anderen erkennt unsere Tochter jetzt, wie wichtig Ordnung und ein geregelter Tagesablauf ist....sie weiß, z.B. das sie normalerweise mit den Hausaufgaben gegen 15 Uhr fertig ist und kann sich mit Freunden verabreden.

Für uns ist wichtig, darauf achte ich besonders:
-Hausaufgaben(normal von 13.45-14.45Uhr),nach einer kurzen Mittagspause
-Schulsachen daheim an einen bestimmten Platz legen
-das aufräumen der Schul- und Sporttasche
-Federmappe kontollieren und Stifte anspitzen


Ausmalen...bei den Zeilen mußte ich echt schmunzeln, das sah bei uns auch so aus.
Das ausmalen ist bei uns nun immer das letzte was von den Hausaufgaben gemacht wird und ich mache ihr dann für die Zeit eine schöne, spannende CD an.
Die Idee fand sie von anfang an toll und hat es so beibehalten, denn beim malen muß man ja nicht so arg denken ;-) und seitdem malt sie sogar freiwillig und gern.

LG
mamaj

 
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