Die Geburt

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Geschrieben von emilie.d. am 13.02.2020, 23:50 Uhr

Ungeübtes Personal kann Frauen unter der Geburt unnötig Schmerzen zufügen.

Bei mir wurde z.B. ohne Aufklärung eine Eipollösung versucht. Das ist nicht fachgerecht. Ich habe das als Gewalt empfunden, ich war am Schreien und auf mein Zappeln hat die Hebamme nur mit 'Das muss jetzt sein' reagiert und mich festgehalten.

Ein paar Sätze hätten es getan 'Wir leiten schon seit vier Tagen ein und es tut sich einfach nichts. Ich würde gern eine Eipollösung versuchen, um Wehen auszulösen. Das tut etwas weh, aber dauert nicht lang. Sind sie damit einverstanden?' So liegt man da hilflos, erwartet halt die 1001ste vaginale Untersuchung und weiß nicht, warum das auf einmal so schweine weh tut.

Ich hatte als Nebenwirkung der Einleitung (Prostaglandingel) einen Wehensturm. Ich habe gebettelt, beim CTG Schreiben unter den Wehen aufstehen zu dürfen und wurde bei meiner ersten Geburt gezwungen, liegen zu bleiben. Völlig unnötig, die Hebammenschülerin wusste es nicht besser.

Es ist idR nicht nötig, unter den Wehen vaginal zu untersuchen. Noch nicht überall in der Geburtshilfe angekommen.

Eine Freundin hat acht Kinder. Hebamme wollte an ihrem Schichtende deren Fruchtblase öffnen, 'damit es schneller geht'. Nun hat sie dankend abgelehnt, weil sie eben schon 7 Geburten hatte und weiß, dass sie vorher nochmal Verschnaufen braucht und ganz sicher keine Beschleunigung, weil das mehr weh tut. Eine normale 2 Kind Frau weiß das nicht und lässt es mit sich machen.

Gute Geburtshelfer wissen, wann sie abwarten können, ohne Gesundheit von Mutter und Kind zu gefährden. Schlechte intervenieren aus Unsicherheit zu viel.

 
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