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Geschrieben von Senseo am 10.06.2017, 23:59 Uhr

Panik vor zweiter Geburt

Meine erste Geburt ging gute 24h und war einfach nur eine Vollkatastrophe!
Wenn die zweite nur halb so schlimm wird, ist es immer noch schrecklich.
Wie waren eure Erfahrungen?
Hat sich jemand nach einer schlimmen Geburt auch direkt für einen Kaiserschnitt entschieden?

 
27 Antworten:

Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von bettina_7 am 11.06.2017, 6:24 Uhr

Hallo!
Die erste Geburt dauerte bei mir 23 h und endete in einem Ks. Die zweite Geburt dann nur noch fünf Stunden und die dritte noch drei!
Lass es auf dich zukommen!
Alles Gute!
Bettina

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von emilie.d. am 11.06.2017, 8:35 Uhr

Meine erste Geburt war schrecklich. Ich war danach für ein halbes Jahr in Therapie (posttraumatisches Belastungssyndrom) und trotzdem ich danach beschwerdefrei war, habe ich für die zweite Geburt eine mentale Geburtsvorbereitung gebraucht und meine Therapeutin hat mich zusammen mit einem Arzt in der Klinik und auch danach noch die Tage in der Klinik begleitet.
Sie hat viele Patientiennen, die ja aus ganz verschiedenen Gründen traumatisiert sind (Totgeburten, sek. KS, Not KS usw.), aber meine Therapeutin meint, dass i.d.R. ein KS das und Problem nicht löst. Kommt aber immer auf den Einzelfall an. Ich wollte z.B. auf keinen Fall wieder einen KS wegen der Schmerzen danach. Hatte jetzt zweimal einen sek. KS, Kinder gehen durch mein Becken nicht durch.
Wenn es "nur" um Schmerzen geht, solltest Du das im Vorfeld eindringlich besprechen und dafür sorgen, dass bei Dir frühzeitig (geht ab 3 cm Muttermund) eine PDA von einem erfahrenen Anästhesisten gelegt wird, mit der Du noch laufen kannst, aber doch ziemlich schmerzfrei bist.
Die zweite Geburt ist i.d. R. deutlich schneller und auch die Geburtsverletzungen sind normal weniger schlimm bzw. man hat gar keine.

Ich kenne noch zwei Frauen aus Familie, Freundeskreis, die eine ähnliche Geschichte haben wie ich. Die eine hatte einen WKS und hat damit psychisch total ins Klo gegriffen. Die andere hat wirklich heulend beim Vorgespräch gesessen, dass sie es nicht schafft und der Chefarzt hat ihr die Hand versprochen, dass er tag und nacht vorbei kommt und dafür sorgt, dass sie eine vernünftige PDA bekommt, wenn sie es vaginal probiert. Die Geburt lief traumhaft, sie meinte, sie hätte selbst während der Presswehen keine schlimmen Schmerzen gehabt und musste nicht genäht werden.
An Deiner Stelle würde ich mindestens über die Frauenärztin den Bericht über die Geburt Anforderungen rn und mit Deiner Hebamme durchsprechen. Wenn das nicht geht, versuchen, einen Termin dazu in der Klinik zu bekommen. Ea ist wichtig, in den Kopf zu bekommen, dass Horrorgeburten selten sind und dich solche Geschichten bei ein und derselben Frau nicht wiederholen.
Wenn die Klinik schlecht war, würde ich dringend wechseln.

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Senseo am 11.06.2017, 14:57 Uhr

Danke für eure Antworten.

Meine Frauenärztin hat mich gefragt, ob sie den Bericht einfordern darf. Genau diese Frage, hat dann (etwas verzögert) diese Panik bei mir ausgelöst. Ich bin erst in der 16. SSW, daher dauert es noch eine Weile, bis ich es mit dem Krankenhaus abklären kann.

Mit dem (Geburts-)Krankenhaus war ich eigentlich sehr zufrieden. Wir wurden danach verlegt, dort sah das schon anders aus... leider.

Ich wurde eingeleitet (nie wieder!!!), hatte einen Blasensprung, zunehmende Wehentätigkeit bis hin zu Presswehen bei geschlossenem Muttermund! Wenn du sagst, dass PDA erst ab 3cm geht, könnte ich heulen!!! Hoffentlich macht mein Krankenhaus das schon früher! Ich habe an Schmerzmittel alles mitgenommen, was es nur gibt. Die PDA lag zunächst nicht richtig, aber ich war von Meptid (einem Opiatabkömmling) so benebelt, dass ich mich nicht klar ausdrücken konnte. So vergingen noch ein paar Stunden, in denen ich mich immer und immer wieder übergab und sich mein Kreislauf zunehmend verabschiedete, bis nochmal jemand von der Anästhesie kam und das richtete. Auf dem Rücken liegen konnte ich da schon lange nicht mehr, die Wirkung war daher sehr einseitig (die andere komplett taub). Naja und am nächsten Tag hatte ich dann quasi gar keine Wehen mehr und irgendwann kam die Saugglocke zum Einsatz.

Ohne PDA geht da mal gar nichts! Am liebsten will ich die schon eine Woche vor dem Termin, nur um sicher zu gehen, dass sie dieses Mal auch richtig liegt!!! ;)

Ich habe trotzdem lange gedacht, dass die Geburt normal war und es einfach so schrecklich sein muss. Immerhin ging es uns drei Wochen danach beiden gut. Erst später habe ich realisiert, dass es nicht immer so furchtbar sein muss. Angeblich.

Ich kann alles sachlich berichten und laut meiner Frauenärztin sind auch meine Gedanken (Konsequenzen) nachvollziehbar und logisch. Aber immer wieder kommt der Gedanke: Und was, wenn es doch nochmal genau so oder sogar noch schlimmer wird?

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von schubuduu am 11.06.2017, 15:48 Uhr

Ich finde du solltest ernsthaft über eine Alternative zum Krankenhaus nachdenken! Meine erste Geburt war furchtbar, wenn auch nicht so katastrophal wie deine. Die beiden nächsten Kinder kamen im Geburtshaus. Da gibt es allerdings keine Schmerzmittel. Aaaber ich denke die äußeren Umstände beeinflussen den Umgang mit Schmerzen extrem! Zumindest könntest du dich diesbezüglich beraten lassen. Vor allem aber musst du wissen das du deine Geburten beeinflussen kannst. Man kann sich soviel Wissen zulegen das man zumindest die ein oder andere Entscheidung abwägen kann! Wichtig finde ich außerdem eine Vorsorge anteilig bei einer Hebamme zu machen. Vielleicht sogar eine Beleghebamme wenn GH nicht in Frage kommt

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von emilie.d. am 11.06.2017, 18:04 Uhr

Meptid gibt meine Klinik nicht mehr, habe ich bei der ersten Geburt noch bekommen. Von dem Zeug fängt man häufig an zu brechen, wobei ich es gut vertragen habe. Ich war komplett weg und mehr als dankbar dafür (4 Tage Einleitung, Überstimulation usw.).
Es wäre denke ich ganz wichtig, im Vorfeld die Schmerzmedikation zu besprechen. Wenn Du Opiate nicht verträgst, sollten sie gar nicht erst damit anfangen.

Ich habe mit meiner Therapeutin im Vorfeld ganz viel Wehen veratmen verübt. Also z.B. an die Wand stellen und hochschwanger versuchen, tief durch die Nase ein, durch den Mund aus. Dabei vorstellen, Du atmest durch die Scheide aus und holst den Atem wieder zurück. Dadurch kannst Du nicht den Bauch und den Beckenboden anspannen und dadurch werden die Sen viel weniger. Ich bin wirklich viele Stunden bei der zweiten Geburt damit zurechtgekommen, ganz anders als beim ersten Mal.
Es hängt total viel dran, wie fit man ist und wie das Kind sich einstellt. Bei mir hingensie irgendwann immer im Becken fest und das war schmerzlich einfach ... unbeschreiblich. Aber bei mir ist das komplett verkippt, mir hat das unter der Geburt bei Wehen den Beinnerv abgeklemmt. Ich will damit nur sagen, dass es beim zweiten Mal i.d.R. viel schneller geht und nachdem Du schon ein Kind vaginal geboren hast wqhrscheinlich auch deutlich schmerzärmer wird. Ich weiß noch, wie positiv überrascht ich bei der zweiten war, wie "normal" sich normale Wehen anfühlen. Um 6 ging es los, um acht bin ich noch zu meiner Gyn, vormittags habe ich noch gearbeitet und erst mittags war es für mich so schmerzhaft, dass ich an KH gedacht habe.

Du hast schon einmal ein Kind vaginal geboren, das ist ein Riesenvorteil. Das Gewebe ist gedehnt und Du hast die besten Chancen auf eine ganz normale Geburt. Wenn Du Glück hast, startest Du die Geburt schon mit einem offenen MM. Ein KS ist ganz schnell gemacht,aber ich würde das wirklich überhaupt nicht empfehlen. Für mich waen die Tage danach in der Klinik schlimmer als die Geburt.

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Senseo am 11.06.2017, 21:26 Uhr

Im Moment denke ich, dass ich es schon vaginal probieren will.

Ich habe ausser Meptid noch nie Opiate bekommen. Erbrochen hatte ich auch vorher schon. Nochmal würde ich das Zeug auf keinen Fall wollen! Aber eben die PDA!

Ohne Schmerzmittel kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen, von daher scheidet Geburtshaus für mich aus.

Ich möchte keine Experimente, sondern einen sicheren Weg. Ich möchte es möglichst schnell hinter mich bringen und dann so schnell wie möglich für meine Kinder da sein.

Kaiserschnitt macht mir auch Angst. Würde ich trotzdem machen, wenn ich sonst einleiten müsste. Das mache ich auch auf keinen Fall nochmal.

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von LanaMama am 11.06.2017, 22:27 Uhr

Hallo,

das mit den 3 cm kenne ich nicht als Regel, ich hab meine PDA bei 1cm bekommen, zusammen mit einem Wehenmittel. Das macht jede Klinik anders und ist keine fixe Regel. Und kommt auch extrem auf die Umstände an.

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Brischi am 12.06.2017, 7:32 Uhr

oje du arme!
tut mir leid was du bei deiner 1.geburt mitmachen musstest!
ich würde dir raten eine mentalegeburtsvorsbereitung zu machen die dir die angst oder sogar panik vor der geburt nimmt!
leider passieren im kh sachen die nicht passieren sollten....angst hemmt und macht die gebärmutter zu.darum haben so viele probleme mit geburtsstillstand,extremen schmerzen,und es wird einem gesagt dass das baby nicht durch de geburtskanal kommt...was wirklich sehr selten vorkommt!
wir frauen sind schon so "gemacht"dass wir babys gebären können.
ich hoffe dass dir jemand deine angst nehmen kann!
ich hab beim 3.kind so eine vorbereitung gemacht und es war einfach nur schön
alles gute
lg Bri

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von emilie.d. am 12.06.2017, 12:53 Uhr

Prinzipiell ist ja gut, dass Du Opiate verträgst.
Meptid gibt meine Klinik nicht mehr (hatte ich auch noch bei der ersten), sondern irgendwas mit "N". Haben sie bessere Erfahrungen mit. Das könntest Du aber z.B. nehmen, wenn sie vor 3cm MM keine PDA legen möchten. Wie gesagt, besprich das vorab, dann geht das relativ schnell. Und bestehe wirklich auf jemand Erfahrenes, der Deine PDA legt, damit sie gut sitzt und Du möglichst schmerzfrei durch die Geburt kommst.
Ich habe in den Vorgesprächen sowohl meiner Therapeutin als auch meinem Arzt in der Klinik gesagt, dass ich nie wieder einleite. Wir haben uns drauf geeinigt, dass ich es ab Tag 10-12 über ET mit einer kleinen Dosis Prostaglandingel probieren würde, zum Anstupsen. Sollte es soweit kommen, entscheidest das aber ganz allein Du. Ich habe meinen ET komplett ignoriert und war mit meiner Familie im Schwimmbad. Einen Tag danach ging die Geburt von allein los.

Falls Du doch nicht einen KS bekommst, würde ich mich an Deiner Stelle in der Klinik vorab informieren, was es an Schmerzmitteln gibt. Jeder normale Patient mit einer großen Bauch OP wird mit Schmerzmitteln vollgedröhnt und bekommt sein Frühstück ans Bett.
Wegen der Thrombosegefahr wird man in meiner Klinik wenige Stunden nach der Geburt aus dem Bett geworfen. Katheter wird gezogen, Du musst also ständig aufstehen. Beim 2. Baby hatte ich meinen Mann mit im Familienzimmer, damit er mir die Gitter runtermacht und das Baby wickelt (machen sie wegen Rooming-in gar nicht bis sehr ungern bzw. schauen zu, wie man sich selber aus dem Bett quält). Es gibt nur Ibu und Paracetamol. Mir konnte oder wollte niemand erklären, warum man in den anderen Kliniken Opiate (glaube Dipidolor) bekommt, in meiner Klinik aber nicht.
Wie gesagt, am besten fragst Du danach vorab. Ich habe bei Kind 1 wirklich heulend vor Schmerzen im Bett gelegen und es hat niemanden interessiert. Bei Kind 2 habe ich drei Tage meine PCA Pumpe liegen lassen, trotzdem die Schwestern da wenig begeistert waren (müssen Batterien wechseln und Medikament nachfüllen, das konnte auf der Station irgendwie nur eine).

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Senseo am 12.06.2017, 21:59 Uhr

Danke für eure Antworten und eure Erfahrungen!

Ich werde erst mal alles mit meiner Hebamme und in drei Wochen mit meiner Frauenärztin besprechen. Die Fragen an das Krankenhaus werden immer mehr. Sie müssen aber noch warten. Ich bin erst in der 17 SSW. Die Frage meiner FA nach dem Geburtsbericht hat nur so einiges in mir ausgelöst und hoch geholt.

Opiate möchte ich zur Geburt keine. Ich habe zu viel Angst, dass ich wieder nur einen Rausch habe ohne Schmerzmilderung. Eine PDA zu Beginn möchte ich zugesagt bekommen, sonst würde ich in eine andere Klinik.

Ich habe einen wahnsinnigen Respekt vor Geburtshaus oder sogar Hausgeburt! Ich kann mir das für mich überhaupt nicht vorstellen. Ich brauche das Wissen, dass da ein ganzer Schrank mit Schmerzmitteln vorhanden wäre. Und für den Fall der Fälle auch noch etwas stärkeres da wäre....

Ich bin zum zweiten und letzten Mal schwanger. Ich habe nicht den Anspruch an eine "schöne" Geburt (da glaube ich nicht dran). Hauptsache es geht vorbei und es geht uns hinterher beiden gut. Sobald das Kind das ok hat, würde ich auch nach Hause wollen.

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Nicnic3 am 13.06.2017, 22:26 Uhr

Hallo.
Ich hatte bei meinem 2. Sohn nach 13 Std einen Notkaiserschnitt. Es wurde zunächst wehenhämmer gegeben weil seine Herztöne schlecht waren, dann whenfördendes ...dann wurde ein stresstest gemacht und wieder wehrnhemmer....uns plötzlich hörte ich nur noch Maschinen piepen und drei Ärzte liefen wild umher. Hätte mein mann die Schwester nicht daran erinnert dass ich eine pda habe, dann hätten sie mir beinahe den Schlauch aus versehen gezogen. ...nach einer Woche in der Kinderklinik konnten wir unsern Schatz schon nach hause bringen.
Mein Mann hatte danach auch immer Panik vor einer weiteren geburt...ich komischerweise nicht.
Nun haben wir vor 9 Monaten noch eine Tochter bekommen und es war eine Traum-Geburt.
Ich hatte den ganzen Tag Krämpfe im Bauch, dachte aber nicht daran dass es richtige wehen sind. Ich kannte wehen nur als unerträgliche schmerzen; um 6 Uhr morgens kamen dann stärkere und schmerzhafte. Um 7 Uhr waren wir im Krankenhaus und um 8 Uhr war unsere kleine schon auf der Welt ganz ohne Schmerzmittel.

Jede Geburt ist anders und ich persönlich würde eine normale Geburt immer einem Kaiserschnitt vorziehen. Die schmerzen vom Kaiserschnitt habe ich als sehr unangenehm empfunden und dazu kam noch der Katheter. ...
Dieser Augenblick der Geburt und das Baby direkt im arm halten zu können fand ich sehr schön.
Unter der Geburt kann man sich immer noch für einen Kaiserschnitt entscheiden .
Ich hoffe ich konnte dir in der Entscheidungsfindung ein wenig weiter helfen.
Grüße und alles gute für die bevorstehende Geburt.

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Vollzeitmami1.0 am 13.06.2017, 22:59 Uhr

Hallo Senseo,

ich hatte vor der zweiten Geburt mehr Respekt als vor der ersten Geburt, da man dort mittlerweile wusste welche Schmerzen auf einen zukommen werden dennoch lasse dich nicht einschüchtern, du kannst jetzt ja noch nicht wissen wie die zweite Geburt werden wird. Vielleicht wird es ja auch eine "Traumgeburt". Ich würde es definitiv ausprobieren.

Ich wünsche dir viel Kraft !

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Brischi am 14.06.2017, 8:03 Uhr

das ist sehr traurig und schade!
wünsche dir trotzdem alles gute!!

habe bei allen 3 schmerzmittel verweigert da ich nicht wollte dass meine kinder etwas abbekommen!
aber ich hätte auch keine gebraucht da alles seinen natürlichen lauf nahm woran ich fest glaubte und angstfrei an die sache heranging.
alles gute
lg Bri

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Darauf kann man sich aber nicht verlassen bzw. nur bedingt beeinflussen.

Antwort von emilie.d. am 15.06.2017, 8:13 Uhr

Dass alles seinen natürlichen Lauf nimmt. Selbst Geburten bei ein und der selben Frau sind vom Schmerzlevel total unterschiedlich, wenn Kind z.B. verkeilt liegt, Nerven abgeklemmt werden oder eingeleitet und dabei überstimuliert wird. Da "verweigert" man auch keine Schmerzmittel mehr. Ich hätte meinen Mann für irgendwas Wirksames in so einem Moment verkauft.

Entschuldige, aber da werde ich echt etwas emotional, wenn Frauen schreiben, dass sie ja keine Schmerzmittel brauchten, man muss nur richtig atmen etc.
Davon ab geht eine PDA nicht aufs Kind über.

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Senseo am 15.06.2017, 22:51 Uhr

Danke emilie....

Ich habe mir das mehrmals durchgelesen und überlegt ob ich direkt drauf eingehen soll.

Ich hatte auch mehrere Momente, da hätte ich alles genommen (Zitat: Bitte helfen Sie mir. Ich kann nicht mehr. Ich will eine PDA. Oder Sterben.).

Ich glaube nicht, dass dem Kind geholfen ist, nur weil ich als Mutter kategorisch Schmerzmittel verweigere bis.... Ja bis wann eigentlich? Kreislauf war schon immer wieder weg und Bewusstsein kann ich auch nicht beurteilen....

Atmen ist ja schön und gut. Ja, ich habe auch selbst gemerkt, dass es hilft. ABER: Irgendwann, nach mehreren Stunden konzentriertem Atmen und Übermüdung und Schmerzen bringt es nichts mehr. Mein Partner musste mir dann immer wieder erklären, wie ich atmen muss, weil ich es mir von einer Wehe auf die andere nicht mehr merken konnte.

Verweigert habe ich da sicher nichts! Sogar die homöopathischen Globuli hab ich brav genommen

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Fazit

Antwort von Senseo am 15.06.2017, 23:07 Uhr

Ich werde es erst mal spontan probieren. Ich hoffe, dass ich noch eine Beleghebamme finde. Falls mit dem Großen was wäre und mein Partner nicht mit kann.... Ich habe unglaubliche Angst, in diesem Zustand alleine zu sein. Und hier ist nachts leider nur eine Hebamme und eine Dienstärztin für drei Kreißsäle....
Ich will vorher auf jeden Fall noch selber den alten Geburtsbericht lesen. PDA so schnell wie möglich, keine Opiate und Einleiten auf gar keinen Fall. Wenn ich tatsächlich keinen natürlichen Wehenbeginn haben sollte und nicht mehr genug Fruchtwasser.... Dann vermutlich schon lieber Kaiserschnitt als Einleitung, aber ich hoffe mal, dass es nicht soweit kommt.

Vielen Dank für eure Erfahrungen, die mir auf unterschiedliche Art geholfen haben

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Vielleicht liest Du das noch.

Antwort von emilie.d. am 17.06.2017, 18:52 Uhr

Mach im Vorfeld einen Termin mit der Anästhesie. Ich habe das verpasst und wusste nicht, dass in meiner A-Akte vermerkt war, dass ich keine PDA mehr bekommen darf ohne weitere Diagnostik. Bei mir ließ die sich beide mal nicht richtig legen, wegen meinem "missgebildeten" Rücken.
Die können sich dann auch ganz in Ruhe Deinen Rücken anschauen und Tipps geben, wann und wie die am besten gelegt wird.
Bekannter ist Anästhesie-Arzt. Er findet, er wird viel zu oft viel zu spät vom Kreißsaal geholt, wenn die Frauen schon halb hinüber sind.

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Ja, lese ich noch - du vielleicht auch ;)

Antwort von Senseo am 17.06.2017, 23:57 Uhr

Hm. Guter Einwand. Macht Sinn.

Ich glaube zwar nicht, dass da was vermerkt ist, aber schadet sicher nicht. Hat bei mir ja, nach Korrektur der Lage und Bolusgabe doch noch gewirkt. Es war sogar noch ein Mal jemand da.... Das war allerdings nachdem mein Sohn im ersten Krankenwagen unterwegs war und ich auf den zweiten gewartet habe. Dementsprechend habe ich ihn etwas abgeblockt und gesagt, dass alles gut ist (ich hätte ALLES gesagt, damit ich mit verlegt werde und das möglichst schnell)....

Im nächsten Krankenhaus habe ich mich dann (nachdem ich beim Sohn war) bei der Pflege gemeldet.... Ohne Katheter kam da erst mal gar nichts mehr raus. Das hat aber niemanden so wirklich interessiert....

Und zu spät, war es bei mir definitiv auch. Laut meinem Partner wurden die aber schon früher verständigt. Die Frauenärztin war sogar mit bei mir geblieben und hat gewartet. Keine Ahnung warum das so lange gedauert hat. Ich konnte mich schon nicht mehr mitteilen.

Deswegen nächstes mal lieber gleich, dann weiß ich dass es liegt, wenn ich es brauche. Hoffe ich.

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von funkahobbes am 18.06.2017, 21:14 Uhr

Hallo Senseo!
Das liest sich ja echt nicht schön, was du da zu erzählen hast! Es wäre auf jeden Fall sinnvoll, deine Panik vor der Geburt abzubauen, damit du ein bisschen entspannter an die Sache rangehen kannst (egal, ob du es nochmal mit Spontangeburt probieren willst, oder gleich auf Kaiserschnitt umschwenkst).
Ich les gerade vor meiner zweiten Geburt das Buch "Mama werden mit Hypnobirthing". Klingt sehr esoterisch, aber ich bin jetzt 2 Drittel durch, und bis jetzt geht es vor allem darum, einen angstfreien Zugang zur Geburt zu bekommen.
Es sind ein paar Übungen beschrieben (kurze Achtsamkeitsübungen im Alltag), die dich während der Schwangerschaft ein bisschen runterholen sollen. Das wäre definitiv einen Versuch wert ein bisschen Panik abzubauen, ganz unabhängig davon, für welche Art von Geburt du dich entscheiden solltest.

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von EarlyBird am 18.06.2017, 21:54 Uhr

Vor was hast du denn genau Angst? Also primär? Vor den Schmerzen? Das was mit dem Kind ist?

Ich bin kein gutes Beispiel um dich zu beruhigen, ich habe wohl beides durch.

Geburt 1: Überstürzte Geburt, sofort Presswehen ohne körperliche Vorbereitung darauf. Das Kind wäre noch schneller da gewesen, verkeilte sich und musste mit Geburtsbesteck geholt bzw rausgezogen werden. Riesen Hämatom und dadurch ausgeprägte Ikterus. Die Geburt war sehr traumatisch => die Schmerzen vergesse ich niemals!

Geburt 2: 1 1/2 Tage Wehen - also rund 36 Std -, Versuch mit Wehenhemmern (stationär) die Geburt zu stoppen. Von den Schmerzen her war die 1. Geburt um ein vielfaches schlimmer, da bei dieser die Presswehen von Null auf Hundert einsetzten, mein Körper sich nicht auf die zunehmenden Schmerzen einstellen konnte.
Geplant war bei der 2. Geburt ein Notkaiserschnitt, doch die natürliche Geburt war letztendlich nicht mehr aufzuhalten. Der Notkaiserschnitt wurde also spontan abgesagt und er kam dann natürlich zur Welt. Er war sehr schwer krank durch die zu frühe Woche. Lange Zeit dachte ich, das ihm die natürliche Geburt geschadet hatte bzgl des Köpfchens. Allerdings hat die natürliche Geburt wohl auch dafür gesorgt, das die Surfactantproduktion (Surfactant wird benötigt das sich die Alveolen ausbreiten können ohne zu verkleben) für die Entfaltung der Alveolen (Lungenbläschen) beschleunigt wurde.
Da sein Surfactant ohnehin nicht ausreichte, wäre es mit Kaiserschnitt womöglich noch schlimmer gewesen.

Im Nachinein bin ich mittlerweile doch dankbar das der Notkaiserschnitt nicht vollzogen werden konnte.

LG

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von EarlyBird am 18.06.2017, 22:02 Uhr

Ich hatte bei Beiden keine PDA, noch anderweitige Schmerzmittel.

LG

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Senseo am 19.06.2017, 23:44 Uhr

Primär? Gute Frage. Habe ich mir jetzt überlegt.

Ich glaube davor, die Schmerzen nicht mehr auszuhalten zu können und dabei alleine zu sein. Was Folgen für mich und das Kind hätte.

36h ohne Schmerzmittel????! Du Arme!!!! Das ist ja Horror!!! Warum hast du denn nichts bekommen?????

Ich hatte Presswehen bei geschlossenem MM und nicht liegender PDA, aber sediert. Der Zeitraum als das Kind dann tatsächlich geboren wurde, war für mich dagegen nicht nennenswert von den Schmerzen. Vielleicht, wegen der PDA, vielleicht weil ich keine Presswehen mehr hatte, vielleicht weil ich das nicht mehr komplett machen musste. Als der Kopf wohl gut sichtbar war, ist er mit den Herztönen abgefallen und wurde per Saugglocke geholt.

Danach wurden wir mit zwei Krankenwagen verlegt. Das war nach der Geburt machbar. Wenn ich mir vorstelle, dass ich die Fahrt nachts mit Presswehen hätte machen müssen.... Ich weiß nicht wie das hätte gehen sollen. Deswegen will ich auch nicht ins Geburtshaus. Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, dass ich es ohne Schmerzmittel schaffen könnte und eine Verlegung während der Geburt möchte ich mir ersparen!

Leider kann man bei einer Geburt nichts planen. Weder den Zeitpunkt noch Verlauf. Bei der ersten wusste ich wenigstens zu 100%, dass mein Partner dabei sein kann und ich mich auf ihn verlassen kann.

Jetzt hängt vieles vom Ersten ab und wie und von wem er spontan betreut werden kann und und und

Ich hoffe, dass ich dieses Mal einen natürlichen Wehenbeginn haben werde. Von dieser Frage hängt eigentlich alles ab.

Ich bin eigentlich (meistens) für die klassische Schulmedizin. Deswegen habe ich mich auch überhaupt nicht gegen die Einleitung gewehrt. Ich war auch schon ungeduldig und hatte keine Lust mehr schwanger zu sein. Wenn man also bei ET + 7 nach Standard mit Einleitung beginnt, klar - habe ich gemacht. War doof.

Aber wenn dieses Mal auch keine Wehen von sich einsetzen, was dann? Wie lange kann ich warten? Wie lange reicht das Fruchtwasser? Und dann? Noch einmal von vorne? Nein! Kaiserschnitt - will ich eigentlich auch nicht.

Also was kann ich nehmen, dass ich dann einen natürlichen Wehenbeginn haben werde? Ach ja, einleiten ist das was es gibt.... Und ich nicht nochmal machen werde. Aber was gibt es denn für eine Alternative? Kaiserschnitt oder auf eigene Verantwortung doch noch warten?

Sorry, die Antwort ist ein bisschen ausgeartet....

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Goforit am 21.06.2017, 21:37 Uhr

Hallo,
Ich hatte auch eine erste lange Geburt mit notkaiserschnitt.

Die zweite Geburt war eine natürliche unkomplizierte wunderschöne Geburt

Mein Rat: die richtige Hebamme, die dich bereits vor der Geburt betreut, ist das A und O

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Philo am 23.06.2017, 6:43 Uhr

erste Geburt bei ET-1, 23 Std. nach Blasensprung kam meine Tochter zur Welt. Heftige Wehen, PDA, Erschöpfung. Katastrophe
zweite Geburt bei ET+11 nach Einleitung, Muttermund seit Wochen 6 cm offen. 90m Minuten von der ersten Wehe bis zum ersten Schrei. Eine wunderschöne Geburt.
Liebe Grüße,
Philo

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Brischi am 01.07.2017, 22:05 Uhr

ich glaube nicht nur dran,ich bin überzeugt davo dass man eine geburt beeinflussen kann!irgendjemand hier hat hypnoborthing erwähnt...ich hab diese vorbereitung gemacht....hatte auch irrsinnige angst vor der(dritten)geburt.
muss noch dazu sagen dass ich weder esoterisch noch sonst irgendwie anhehaucht bin!
das ganze ist auch kein "hokus pokus"oder einfach nur atemübung ,sondern eine grundeinstellung bzw wissen über den eigenen körper/die geburt und wie man "richtig "an die "sache "herangeht.
man kann es beeinflussen ....
notfälle wird es immer geben...die sind aber wie schon gesagt sehr selten oder sollten es sein!
lg und alles liebe Bri

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Senseo am 02.07.2017, 23:33 Uhr

Hmmm. Das Krankenhaus, das ich mir dieses mal ausgesucht habe (ich werde doch definitiv wechseln!!!!), bietet Vorbereitungskurse für Mehrgebärende an, die Hypnobirth beinhalten.

Mir ist das Ganze ja noch seeeeehr suspekt (hoffentlich tanzen wir da nicht bei patchouli Duft unsere Namen ), aber ich hoffe trotzdem, dass da noch ein Plätzchen für mich frei ist. Ich kann es mir ja mal anschauen. Im schlimmsten Fall war es Zeitverschwendung, aber vielleicht vielleicht bringt es ja auch was....

Den größten Fehler, bei der ersten Geburt war wohl die Einleitung. Das werde ich sicher nicht wiederholen!!

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Re: Panik vor zweiter Geburt

Antwort von Senseo am 02.07.2017, 23:38 Uhr

Hui. Ok.
Das ist für mich aber definitiv sicher, dass ich auf keinen Fall wieder einleiten werde.

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