Die Geburt

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von Mata80  am 16.05.2018, 19:09 Uhr

Nach Kaiserschnitt angst zu rauchen.

Hallo Alinax :)

Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Sohnes!!
Auch wenn die Umstände dazu sicherlich alles andere als wünschenswert waren!

Wovor hast du denn Angst mit dem Rauchen?
Jetzt ja nicht verstehen, als würde ich es befürworten, aber was ist eigentlich deine Angst vor dem Rauchen? Dich zu schädigen? Dein Kind zu schädigen? oder was ganz anderes?
Oder hängt es mehr mit dem Notkaiserschnitt zusammen?

Ein Notkaiserschnitt oder auch 'nur' ein dringlicher Kaiserschnitt sind heftige Erfahrungen, die mit extremen Emotionen verbunden sind. Und leider mit keinen guten. Man hat große Ängste, wird wortwörtlich völlig überrannt mit der Entscheidung und leider ist es auch meistens so, dass keine Zeit besteht, dass man richtig informiert wird oder Fragen beantwortet werden können. Während die Ärzte/Hebammen/Pflegekräfte in scheinbarem Chaos in Hektik verfallen, funktioniert man einfach nur...
Wenn man sich die Zeit anschaut, die zwischen dieser "Entscheidung Notkaiserschnitt" und der Geburt des Babys vergehen nicht selten weniger als 5 Minuten!! Und damit ist oft noch der Wechsel vom Kreißsaal in den OP, von Bett auf Liege, etc verbunden.
Du hattest folglich in extrem kurzer Zeit extreme Dinge erlebt. Dafür benötigst du etwas Zeit, dass muss erstmal verarbeitet werden.

Hast du Menschen um dich herum, mit denen du darüber sprechen kannst? Manchmal hilft es auch, wenn du die Erlebnisse, die Gedanken, die dir dabei durch den Kopf gingen jemandem erzählen kannst. Am besten mehrfach. Natürlich ist nicht jeder geeignet, manche aus dem Freundeskreis/Familie etc können sich so eine Geschichte nicht anhören. Dann besteht auch immer die Möglichkeit sich einen "Coach" zu holen. Jemand, der ausgebildet ist und weiß, wie man mit schlimmen Geschichten umgeht und wie man dir am besten helfen kann. Also ein Psychotherapeut.
Dein erster Ansprechpartner dazu ist erstmal dein FA, da hattest du ja die letzten Monate viel Kontakt. Sprich offen über deine Gefühle und deine depressive Stimmung. Natürlich geht auch dein Hausarzt.

Ich habe das Gefühl, dass bei dir sehr viele Dinge aufeinander treffen.
1. Notkaiserschnitt verarbeiten
2. Depressive Verstimmung
dazu natürlich noch der "Hormonblues" im Wochenbett, die Versorgung deines Sohnes (geht es ihm denn gut? ist er zuhause bei dir?)

Die Angst vor dem Rauchen scheint mir eher wie eine Art Katalysator zu sein.
Das Rauchen nicht gesund ist, weiß wohl jeder Erwachsene. Natürlich ist alles besser ohne rauchen. Hast du bis zur Geburt geraucht? Oder schon vorher aufgehört?
Auf jeden Fall bist du seit min. 2 Wochen Nichtraucherin^^ Herzlichen Glückwunsch!
Da sollten deine Freunde/Familie Rücksicht darauf nehmen. Zudem habt ihr Nachwuchs!
Also: Nicht in der Wohnung rauchen! Das hilft zum einen dir und zum anderen ist es natürlich das absolut Beste für das Baby!!


Ich hoffe, du bist nicht erschlagen von meinen vielen Worten.
Wünsche dir alles Gute!!

Gib dir die Zeit, die du benötigst und nimm Hilfe an!!

LG Mata

 
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