Die Geburt

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Geschrieben von Fichtenwald am 10.03.2018, 16:41 Uhr

Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Gerade gibt es im Geburtsforum eine heftige Diskussion zwischen und der Hebamme Silke aus dem Expertenforum, ob ein Kaiserschnitt bei Gefahr gegen den Willen der Frau gemacht werden darf.

Als ich ihr sagte, dass auch im Notfall die körperliche Unversehrtheit der Frau mehr wiegt als das Leben des Ungeborene, meinte Silke einfach, dass Theorie und Praxis Gott sei Dank anders ist.
Sprich dann wird im Notfall der Frau immer unterstellt, die Frau wäre nicht einwilligungsfähig und die Ärzte können also schalten und walten wie sie wollen.

Als ich Silke dann fragte, was passiert, wenn die Frau schon während der Schwangerschaft einen Wisch unterschreibt, dass sie Kaiserschnitt wirklich nie möchte, gab sie mir keine Antwort und hat mir einfach laienhaftes Halbwissen unterstellt. Dies finde ich eine Frechheit, nachdem ich mich wirklich auf diversen Internetseite mit dieser Thematik befasst habe.

Es gibt ja auch noch die Möglichkeit einer Patientenverfügung und wenn dort kein Kaiserschnitt auch nicht im absoluten Notfall steht, dann darf das der Arzt nicht machen, denn sonst macht er sich strafbar. Selbst da meinte Silke, dass dann trotzdem ein Kaiserschnitt gemacht wird und Ärzte sich durch Anwälte irgendwie rauswinden können.

Ich will damit jetzt nicht sagen, dass ich es gut fände, wenn eine Frau sich vehement gegen einen KS stellt und ihr Kind sterben lässt. Dennoch schockiert es mich enorm, dass Silke hier so offen zugibt, dass KS notfalls auch gegen den Willen der Frau gemacht werden können, auch wenn in einer Patientenverfügung was anders unterschrieben wurde und sie so offen zugibt, dass sich Theorie und Praxis unterscheidet.

Damit nimmt man gerade unwissenden und ängstlichen Frauen keineswegs die Angst vor der Geburt und den Krankenhaus, wenn man so redet und dann noch in dem Tonfall wie mit mir.

 
29 Antworten:

Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Hubbeldubbel am 10.03.2018, 16:55 Uhr

Frech und ohne Benehmen verhält sich in der Angelegenheit nur eine Person. Habe interessiert den Verlauf verfolgt und die Geduld der Hebamme bewundert.

Ja, Du meinst es gut aber bist mit Deinem angelesenen Halbwissen einfach kein Diskissionspartner.

Man könnte meinen Du gehörst einer Sekte an die Krankenhäuser samt Mefiziner verteufelt. Ich schrieb Dir bereits, Du differenzierst nicht. Wirfst alles in einen Topf. Was nun der Beitrag soll... nunja.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von grunz am 10.03.2018, 17:20 Uhr

Mit solchen Fragen sollte man sich eher an einen Juristen wenden als an eine Hebamme.

"Der Arzt hat auch Pflichten dem ungeborenen Kind gegenüber. Würde das Kind schwer beschädigt oder sogar tot zur Welt kommen, falls er die Geburt auf natürlichem Wege durchführt, macht der Arzt sich haftbar und strafbar. Mit dem Beginn der Eröffnungswehen wird der Embryo zu einer Person, die den vollen Schutz des Strafgesetzbuches erhält (25). Ab diesem Zeitpunkt kann sich der Arzt einer schweren Körperverletzung (§§ 223, 226 StGB) oder sogar Tötung durch Unterlassen (§§ 212, 222, 13 StGB) strafbar machen, wenn er die Gesundheit oder das Leben des Kindes nicht rettet. Er kann und muss sich dem Wunsch der Schwangeren widersetzen, wenn er ansonsten das Leben des Kindes gefährden würde." https://m.aerzteblatt.de/print/125519.htm

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 10.03.2018, 18:15 Uhr

@ Hubbendubbel

nein einer Sekte gehöre ich nicht an und ich finde es auch eine absolute Frechheit mir das zu unterstellen. Ich schreib bereits mehrfach woher meine kritische Haltung in Bezug auf Ärzte kommt und finde es armselig, dass mir dies nicht geglaubt wird. Ich differenziere schon. Wenn ich aber sehe, dass in 90% aller Rechnungen betrogen wird, gibt es da nicht viel zu holen.

Unter Geduld verstehe ich etwas ganz anderes als den Ton unter den Silke hier aufgetreten ist. Selbst wenn sie in manchen Punkten Recht hat, wie hier durchs Ärzteblatt erfahren. Der Ton macht die Musik.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Hubbeldubbel am 10.03.2018, 18:32 Uhr

Fichtenwald, man kann nur hoffen Du hast noch einen anderen Lebebsinhalt wie den Hass auf das Gesundheitssystem samt aller Ärzte. Ich lese Deine Beiträge: Bin also jetzt im Bilde das in 90 % aller Abrechnungen gelogen wird - 1 x ist ausreichend ;-) Zufällig kenne aber auch ich ein paar Zahlen und kann nur sagen: Deine gefühlten 90 % sind keine 90 %.

Übrigens, wenns ums Geld geht wird in jeder Branche geschmummelt. Schummeln bedeutet aber nicht gleich fachlich schlechter Arzt. Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen kannst Du wohl kaum aus der Ferne auch prüfen?

Tu Dir den gefallen und fange mit der Aufarbeitung an, nicht thematisch mit noch mehr Fachbüchern - die Du nicht verstehst sondern therapeutisch. Alles Gute.

Weitere Schreiberei hat keinerlei Sinn!

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Tämelebäbchi am 10.03.2018, 18:59 Uhr

Ich hab etwas Mitleid mit dir! Glaube du musstest viel negatives erlebt haben das du so verbittert wirkst :(
Vielleicht würde dir eine Gesprächsrunde mit anderen betroffenen oder eine Therapie etwas mehr Mut geben. Mut das Geschehene zu akzeptieren und sich von dem was vorgefallen war "frei" zu machen. Da stecken bei dir sehr viele Emotionen in den Posts.
Such dir bitte Hilfe-ja? Denn ich glaube das da einiges im Argen liegt.

Auch traumatische Geburten oder geburtsverläufe kann man aufarbeiten und sie einsortieren lernen.

Dies ist kein Angriff und keine Beleidigung und müssen musst du natürlich nichts, aber ein Versuch wäre es auf alle Fälle wert :)

Viele Grüße

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 10.03.2018, 19:26 Uhr

@ Hubbendubbel

ich weiß was ich prüfe und die 90% passen.
Dies fängt bei bestimmten Gebührenziffern an, welche in bestimmten Fällen nicht abgerechnet werden dürfen, aber dennoch geschieht. Ganz schlimm ist es bei den Überschreitungen des 2,3-fachen Schwellenwertes. Bei Nahezu jeder Chefarztrechnung wird ausgerechnet die teuerste Gebührenziffer nahezu immer erhöht abgerechnet. Da kann was nicht stimmen. Der 2,3-fache Satz bildet die durchschnittliche Schwierigkeit einer Behandlung ab. Eine Überschreitung ist für schwierige Behandlungen gedacht, welche jedoch die Ausnahme darstellen. Dass es wirklich nur schwierige Behandlungen gibt kann nicht sein. Wie in jeden Lebensbereichen gibt es leichte, durchschnittliche und schwierige Behandlungen. Dennoch wird bei nahezu jeder Chefarztrechnung immer die teuerste Gebührenziffer mit den erhöhten Satz abgérechnet und ich arbeite schon seit 5,5 Jahren bei der Beihilfestelle. Das kann einfach nicht sein. Schon vom logischen Verständnis her.
Selbiges passiert bei bestimmten Zahnärzten, dass auch ausgerechnet da die teuersten Gebührenpositionen immer erhöht abgerechnet werden. Diese Fälle werden auch von unserem zahnärztlichen Dienst überprüft und fast immer wird festgestellt, dass die Begründungen, die die Zahnärzte da liefern keine Erhöhung rechtfertigen, weil das entweder das übliche Vorgehen bei der Ziffer ist, was die Zahnärzte fälschlicherweise als besondere Schwierigkeit darstellen oder weil das Dinge sind, die gar keine Schwierigkeit darstellen.

Allein dadurch kann ich zwar nicht die fachliche Qualität der Ärzte beurteilen, dennoch liefen bei der Krebsbehandlung des Mannes meiner Mutter einige Dinge schief, die so echt nicht sein dürfen, welche ich bereits alle ausführlich genannt habe. In Bezug auf die Geburtshilfe habe ich mich zudem durch diverse Berichte über Kaiserschnittrate, Geburtshilfe und deren Missstände gelesen. Nach meinen Erfahrungen, welche ich mit Ärzten und durch Arztrechnungen gemacht habe bewerte ich solche Berichte entsprechend und kann dies nur unterschreiben.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Schniesenase am 10.03.2018, 21:48 Uhr

Ganz ehrlich kann ich Dein Anliegen mit diesem Punkt nicht nachvollziehen.

Als Frau und Mutter weiß ich, dass ich während der Geburt nicht wirklich entscheidungsfähig gewesen bin, außer was meine Geburtsarbeit anbetraf. Eben darum habe ich mich zur Geburt in die Hände einer gefühlt 750 Jahre hausgeburtserfahrenen Hebamme begeben, zu der ich vollstes Vertrauen hatte. Hätte sie mir irgendwann gesagt, ich müsse ins KH und wahrscheinlich wäre ein KS nötig, so hätte ich ihr voll vertraut und das machen lassen, weil das Leben meines Kindes für mich ohne Zweifel über meiner körperlichen Unversehrtheit steht. Was anderes kann ich mir nicht vorstellen und wird keine Frau auf der Welt, die geistig gesund ist, wollen. Und selbst wenn eine Frau das Kind versterben lassen wollte, müsste man in der Tat davon ausgehen, dass sie in Bezug auf diesen Wunsch nicht zurechnungsfähig ist.

Das ist auch Teil des inneren Sicherheitsgefühls: Zur Not können Ärztinnen ein Kind durch OP retten!

Insofern finde ich auch, dass Dein Beharren auf dieser theoretischen Überlegung müßig ist und sehe es auch so - das soll nicht bösartig gemeint sein, dass Du Dich hier zu verbissen an Theorie klammerst. Ich würde jeden Arzt anflehen, im Zweifelsfalle mein Kind zu retten und dafür alles mögliche Leiden in Lauf nehmen. Und vielleicht würde ich unter der Geburt auch darauf bestehen, dass nicht geschnitten wird, weil ich off-line bin. Das macht nämlich Geburt: Frau IST im Ausnahmezustand, Großhirnrinde - also der Verstand, der logische Überlegungen anstellt - ist hoffentlich aus. Es arbeitet das archaische Urhirn, das für Emotionen/Hormone zuständig ist. Wird der Verstand angesprochen, kommt es oft zu Geburtsstillstand, weil das dann sowas wie ein Amygdala-Overrun ist und den Teil des Hirns quasi pausieren lässt, der die Geburt steuert. Unter dem Motto "Warte mal, da muss noch was Wichtiges geklärt werden!" Deswegen ist ja auch die viele Fragerei während der Geburt nicht hilfreich.

Übrigens hat Angst dieselbe Wirkung, vermutlich noch deutlich verstärkt: "Geburt sofort anhalten! Ein Säbelzahntiger will mich fressen (oder das Neugeborene)!" Das "uralte Hirn" ist nämlich auch für Angst und Flucht zuständig.

Das ist übrigens auch ein Grund, weshalb Frauen es bei der Geburt sehr schwer haben, die entweder nie die Kontrolle (läuft über den Verstand) abgeben wollen oder können oder solche, die voller Angst sind. Beide produzieren die Probleme dann selbst, ohne es zu wissen. Das ist sicher ein besonderes Problem für kompetente Hebammen, und das ist auch einGrund, weshalb ich es so wichtig finde, dass Frauen von der Feststellung der Schwangerschaft an Vorsorge durch eine Hebamme bekommen bzw. wahrnehmen, am besten durch die, die sie auch während der Geburt betreut - das wäre das Optimale.

Darum ist ja das Sicherheitsgefühl bei der Geburt so wichtig! Eine der wichtigsten Aufgaben von Geburtshelfern, die Frauen gut genug zu lesen, dass sie ihnen das größtmögliche Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. In der aktuellen Situation der Geburtshilfe in unserem Land oft eine Überforderung! Darum sind ja Geburten in Krankenhäusern normalerweise zeitlich länger und häufiger mit Komplikationen behaftet.

Also, Fichtenwald, ich stimme an dieser Stelle Hebamme Silke zu: Zum Glück können in Bezug auf den KS die Babys vor evtl. Entscheidungsunfähigkeit der Mutter geschützt werden.

Ich weiß, der Grat ist schmal - entscheidend ist eine Veränderung von Vorgaben und Gesetzen sowie auch der Ausbildung der Ärztinnen, damit nicht unnötige Eingriffe mangels des besseren Verständnisses der Biologie, Biochemie und Psychologie des Geburtsprozesses geschehen.

@ Sille, weil Du das sicher auch liest: Hier geht es durchaus auch um die Gesetzgebung, um politische Entscheidungen, wie man sieht.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Felica am 10.03.2018, 22:05 Uhr

Jede Frau die im Notfall einen Kaiserschnitt verweigert, muss schon klar nicht zurechnungsfähig sein. ist aber auch egal. Weil egal was man verfügt, jede Verfügung kann durch einen Richter aufgehoben werden. Und kein Richter wird eine amtliche Verfügung verweigern wenn Leben von Kind und Frau massiv gefährdet sind und durch Kaiserschnitt gerettet werden könnte. Eine solche richterliche Verfügung dürfte auch innerhalb kürzester Zeit vorliegen. Was nach dem was ich gelesen habe auch so von Silke geschrieben wurde.

Wenn man also schon solche Anklagen in den raum wirft, dann sollte man wichtigen Dinge nicht unterschlagen. Wenn deine Mutter genauso den Ärzten bei ihrem Mann zugehört hat, wie du es hier zum besten gibt, darf man sich nicht wundern.

Ach ja, ich finde es im übrigen gut das in dem Beispiel was man dir genannt hat, das Kind danach auch seinen Eltern weggenommen worden ist. Wie wenig diese im kindlichen Interesse gehandelt haben, haben sie ja gezeigt.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 10.03.2018, 22:26 Uhr

@ Schniesenase

das hast du gut geschrieben, genau das ist der Punkt

@Felica

Durch das Ärzteblatt weiß ich ja jetzt wie die gesetzliche Lage in solchen Notfällen ist.

Ich finde es jedenfalls ne absolute Frechheit und wirklich anmaßend, dass du deshalb meiner Mutter unterstellst nicht zugehört zu haben. Dies kann ich wohl besser beurteilen als du und weiß, dass dem nicht so ist. Du solltest dich für dein Verhalten wirklich schämen und am besten in Therapie gehen, wenn du solche anmaßende Äußerungen machst.
Wenn du in solch einer Situation wärst und einen wichtigen Menschen verlieren würdest, würdest du anders reden. Das ist wirklich das letzte von dir, meiner Mutter zu unterstellen, sie hätte nicht richtig zugehört und eine bodenlose Frechheit.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Felica am 10.03.2018, 22:44 Uhr

Mir egal was du da denkst. Deine Meinung zu meine Person interessiert mich kein bisschen. Meinen Meinung über Deine Person hast du dir selbst zuzuschreiben so wie du dich hier gibst. ich wäre jedenfalls nie derartig anmaßend wie Du und würde mich hinstellen und behaupten, ich wüsste ganz genau wie was gewesen ist bei dem ich nicht dabei war. Und da ist es egal bei welcher Person das ist. Weil man das eben nicht kann. behauptet wer was anderes, ist das in meinen Augen Blödsinn.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Hubbeldubbel am 10.03.2018, 22:45 Uhr

Fichtenwald, Du bist krank und brauchst dringend Hilfe. Nein, keine Beleidigung, ein Rat. Ja, so direkt ist das scheinbar nötig zu schreiben, denn alle Leser bemerken es, nur leider Du nicht.

Im besten Fall bist Du ein Stimmungsfake.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 10.03.2018, 23:02 Uhr

Wo bin ich denn anmaßend und behaupte einfach etwas? Meine Mutter hat mir immer direkt gesagt was die Ärzte gesagt haben und das stimmt und stelle ich keineswegs infrage. Was ist daran anmaßend und so schwer zu begreifen? Du bist da echt hohl im Kopf, wenn du dies als anmaßend bezeichnest. Geh schleunigst zum Therapeuten

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 10.03.2018, 23:03 Uhr

@ Hubbeldubbel

Wieso meinst du, dass ich Hilfe brauch, nur weil ich durchschaue, wenn manchen bei den Ärzten nicht mit rechten Dingen zugeht und im Gesundheitssystem doof ist? Ist man deshalb automatisch krank und braucht Hilfe?

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Sille74 am 11.03.2018, 11:07 Uhr

Liebe Sileick, ich kann mir jetzt eben gerade nicht vorstellen, um welche Gesetze es sich handeln soll, die man da sinnvollerweise ändern könnte bzw. wie neue Gesetze aussehen könnten. Und dann müsste ja auch noch der Bundestag für die Gesetzgebung für diese Dinge zuständig sein...

Und dann ist ja noch die Frage, inwieweit gesetzliche Regelungen in der Praxis überhaupt etwas ausrichten können, außer vielleicht Symbolcharakter entfalten (was ja durchaus auch einen Wert hat, ohne Zweifel).

Und genau an der Stelle würde ich mir eben mehr Konkretes von den Petitionsinitiatorinnen wünschen, um die "Erfolgsaussichten" besser einschätzen zu können, gerade weil ICH hier wenig Möglichkeiten sehe. Welche Gesetze sollen/können geändert werden? Was kann das in der Praxis bewirken? Welche Neuregelungen sind sinnvoll, wie sollen/müssen die dann aussehen? Da müssen doch Vorstellungen vorhanden sein. Denn im Petitionsausschuss wird ja vielleicht auch danach gefragt...

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ein dank an alle engagierten Hebammen und meine Geschichte dazu (lang)

Antwort von Tämelebäbchi am 11.03.2018, 11:29 Uhr

Ich hatte zwar nie eine vollendete vaginale Geburt, aber ich stimme dir zu!

Beim ersten ks, wurde nach 18 Stunden wehen ein ks durchgeführt. Natürlich hätte ich liebend gerne darauf verzichtet aber bei geburtsstillstand in BEL. Was hätte ich für eine Wahl gehabt??? Die ganze Geburt, der ks mit T Schnitt und im Anschluss ne fette Entzündung mit op war ein Horror. Mein Po war dritten Grades verbrannt.
ABER: ich bin unendlich dankbar dafür das die Ärzte mir meine Tochter
gesund und munter schenkten!!!

In der zweiten Schwangerschaft strebte ich eine hausgeburt an. Weil keine BEL und sonstiges standen die Chancen auch gut. Ich habe mir mit positivem Test schon eine Hebamme gesucht. Ich schaute mir mehrere an und entschied mich nach Bauchgefühl. Mit ihr zusammen sprach ich viel über die erste für mich traumatische Geburt. Mit zittern und Tränen... immer ging sie mich auf, machte mir Mut so das ich ihr blind vertraute. Als die Schwangerschaft sich dem Ende neigte schaute sie meinen Bauch genau an und sagte mir das es ein 90 grad Bauch sei und sie doch für den Fall der Fälle lieber die Klinik vorziehen wollte. Dies war auch nicht wirklich schlimm für mich. ein paar Tage ehe meine mittlere geboren wurde bekam ich ein brennen und schmerzen in der alten sectio narbe... tja und ssw 34+5 Geburtsbeginnende wehen. Auf Anraten der Hebamme sollte ich sofort kommen. Ich wollte nur noch schnell die Betten aufschütteln dann ins Krankenhaus. Doch dann der Schock! Blasensprung mit irre viel Blut und starken Schmerzen. Mir sackten die Beine weg. Mein Mann trug mich ins Auto und rief während der Fahrt die Hebamme an und schilderte was gerade passiert war.
Dort angekommen die Gewissheit: Uterus ruptur!!! Mutter und Kind in Lebensgefahr. Dank meiner hebi, die geahnt hat was geschehen war, stand das ganze op Team schon bereit so das ruck zuck die spinale Betäubung saß. Hebi immer an meiner Seite. 100% vertrauen!!! Alles ging zum Glück gut!! Und trotzdem es wirklich beängstigend war fühlte ich mich so verstanden und sicher. Es war echt ok.. Nicht so wie bei der ersten Geburt. Wo ich teils ausgelacht wurde, Schwestern betitelten mich als Pavianpo, als wehleidig und ich fühlte mich schlecht und klein. Ärzte nahmen mich nicht ernst. Und Hebamme??? Tja nie mehr gesehen.

Nach der ruptur hatten wir immernoch Kiwu. Ich lies auf Anraten meiner Hebamme 18 Monate vergehen und begab mich in ein Uniklinikum. Dort wurde meine Narbe behandelt. Natürlich musste ich alles selber zahlen ;) anschließend wurden wehen simuliert und ich erhielt das ok für eine Schwangerschaft!!

Erneut wurde ich schwanger. Doch leider musste ich mich von dem kleinen verabschieden und ihn ziehen lassen. Auch da!! Meine Treue Hebamme an meiner Seite!! Den ganzen Tag. Die Zeit danach auch..
Nach einiger Zeit wurde ich wieder schwanger mit meinem dritten Töchterchen. Die Schwangerschaft war sehr hart und schmerzhaft und von Ängsten geprägt.
Und lange war nicht klar ob ich mit meiner Hebamme (in meiner wunschklinik) entbinden durfte. Denn dort wurde zwischenzeitlich die frühchenstation geschlossen. Das heißt ab 36+0 durfte ich dort entbinden. So geschah es auch! Pünktlich bei 36+0 sprang die fruchtblase und ich bin fuhr zum ks in meine wunschklinik. Meine liebe Hebamme erfüllte mir sogar den Wunsch zu sehen (mit einem Spiegel) wie mein Kind aus mir raus schlüpfte und sich entfaltete :) ein Wahnsinnserlebnis!!!
Mein "Inneres"
war leider so verwachsen und "zerstört" das eine steri unumgänglich war! Eine weitere Schwangerschaft wäre auch zu gefährlich gewesen. Und Vernunft vor Kiwu Wunsch war uns als Familie sehr wichtig.

Egal bei stillproblemen, Wochenbettfragen, fragen zum Baby, Babyblues- wirklich immer erhielt ich Hilfe.

Nun habe ich mächtig viel geschrieben. Aber ich möchte ein Riesen Dankeschön aussprechen für alle engagierten Hebammen. Ihr seit toll!!!! Ich hoffe das es für euch bald wieder einfacher wird. Diese ganzen Reformen sind echt ein Alptraum... schlimm :( das muss sich ändern. Viel Glück dafür!

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Mäusekind2015 am 11.03.2018, 11:38 Uhr

Rechtlich gesehen kann es keinem Arzt zugemutet werden, tatenlos zuschauen zu müssen wie ein Kind stirbt, nur weil die Mutter sich im Vorfeld gegen einen Kaiserschnitt ausspricht. In so einem Fall würde ich die Behandlung der Mutter verweigern. Und wenn sie nicht als Notfall kommt (da müssen Ärzte behandeln), kann das ein Arzt auch tun. Das gleiche Problem gibt es ja bei Zeugen Jehovas bzgl. Blutkonserven. Es gibt Ops, da geht es nicht ohne. Und es kann keinem Arzt zugemutet werden mit ansehen zu müssen wie ein Mensch stirbt, den man problemlos hätte retten können. Zum Glück gibts in den Fällen noch andere Möglichkeiten der Vorbereitung. Oder ein Fall aus der Kinderklinik wo Eltern einem neugeborenen Mädchen ohne Anus die lebensrettende Darm-Op verweigern wollten
Weil sie später mit der Narbe nur noch schwer zu verheiraten wäre, so das Argument des Vaters. In solchen Fällen gibt es per Eilverfahren eine rechtliche Möglichkeit von einem Richter genehmigt, der über dem Sorgerecht der Eltern steht.
Ein Fall aus meinem Berufsleben. Also so einfach ist die Sache nicht mit der Willensäußerung.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Fichtenwald am 11.03.2018, 13:39 Uhr

@ Mäusekind2015

ja das glaube ich dir alles. Ist es wirklich so, wenn jemand von den Zeugen Jehovas Blutkonserven verweigert und der Arzt überzeugt ist, dass nur dadurch das Leben gerettet werden kann, dass die dann gegen den Willen verabreicht werden? Hast du das so erlebt?

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Mäusekind2015 am 11.03.2018, 14:04 Uhr

Nein, das werden sie nicht. Es gibt zB die Eigenblutspende im Vorfeld. Das geht aber nicht immer. Aber wenn abzusehen ist, daß das kein gutes Ende nehmen wird kannst du den Arzt nicht dazu zwingen. Ich spreche nur von geplanten Eingriffen, nicht von Notfällen.

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Mäusekind2015

Antwort von misses-cat am 11.03.2018, 16:38 Uhr

Die Zeugen gesucht akzeptieren auch keine eigenblut Spende, nur so nebenbei ( Blut darf ihm ihren Augen nicht den menschlichen Körper verlassen, ganz strenge Auslegung erlaubt nicht Mal die Dialyse).

Ansonsten würde ich mit Fichtenwald nicht mehr diskutieren es bringt nix solange er oder sie sich nicht helfen lässt

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Re: Mäusekind2015

Antwort von Fichtenwald am 11.03.2018, 18:30 Uhr

@ Misses Cat

wo soll ich mir helfen lassen. Nur weil ich das Gesundheitssystem kritisch hinterfrage?

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Tobecontinued am 11.03.2018, 19:31 Uhr

Ist zwar gerade total offtopic, aber da das Thema Bluttransfusionen angerissen wurde, wollte ich auch nochmal etwas dazu schreiben . Ich denke tatsächlich dass es wichtig ist , sich mit dem Thema medizinischer Behandlungen auseinander zu setzten und durchaus einiges auch mal kritisch zu betrachten. Das ist wie in allen anderen Bereichen, wenn man z.B. Ein Haus kauft /baut hinterfragt man auch einiges und holt sich zusätzliche Infirmationen ein, die wenigsten würden sich mit Versprechungen der Makler / Finanzierungsbetratee einfach so zufrieden geben und einfach alles glauben . Wieviel wichtiger ist es da wenn es um die eigene Gesundheit geht oder die der Familie!
Nun zu dem eigentlich Thema ... ich kenne ZJ und bin tatsächlich dankbar , dass ich mich mit den Thema Patientenverfügung und Transfusionen beschäftigt habe! Transfusionen werden in Deutschland (auch aus kommerziellen Zwecken) noch viel zu oft verabreicht ... Siehe folgende Artikel ...
Ich muss dazu sagen dass ich Transfusionen nicht per se ablehnen würde , jedoch definitiv darauf verzichten würde solange es Alternativen gibt . Das Rusiko nach Bluttransfusionen ist einfach hoch und das nicht nur für die erste Zeit , das Krebsrisiko wird z.B. Wird für das gesamte Leben um ein Vielfaches erhöht... aber lest selbst , wenn es euch interessiert...

http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Transfusionen-sind-riskant;art675,1177004

https://www.stern.de/gesundheit/bluttransfusionen--warum-sie-riskanter-sind--als-man-glaubt-7321296.html

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Re: Mäusekind2015

Antwort von Sille74 am 12.03.2018, 9:02 Uhr

Na ja ... wenn Du wirklich umfassend und unvoreingenommen das Gesundheitssystem hinterfragen würdest, dann könnte Dir vielleicht in den Sinn gekommen sein, dass es auch und m.E. sogar vor allem einen anderen Grund für absichtlich falsch erhöhte Abrechnungen gibt (die von Dir genannten Größenordnung bestreite ich, zumal Du sie ja auch aus einseitiger Warte beraus abgibst; und komm mir jetzt nicht mit den Witzfiguren vom medizinischen Dienst, die zu faul oder zu unfähig sind, "echt" ärztlich tätig zu werden, dann aber meinen, nach Aktenlage entscheiden zu können, besser als der behandelnde Arzt, der seine Parienten kennt und als Person sieht ...) gibt als "Geldgeilheit", nämlich den, ALLE Patienten, auch die Kassenpatienten, gut behandeln zu können, ohne unverschuldet in wirtschaftliche Schieflage zu geraten. Die Pauschalen für Kassenpatienten sind nämlich zu weiten Teilen so kalkuliert, dass der Arzt kaum daran verdient, sondern, je nach Sachlage, sogar eher noch miese macht. Für einen Hausarzt lohnt sich z.B. Wunden nähen überhaupt nicht, im Gegenteil. Die Pauschale deckt gerade mal so die Materialkosten, für die er erst einmal selbst aufkommen muss, aber icht die Arbeitszeit, seine HelferInnen etc.. Trotzdem weisen die eisten Hausärzte Leute mit Platzwunden nicht ab, obwohl das keine Notfälle sind, die sie nehmen müssten. Ähnlich die Pauschale, die es für den "normalen" Kassenpatienten im Quartal gibt. Die deckt wirtschaftlich betrachtet gerade mal einen Besuch ab (und zwar einen kurzen ...). Ist aber eine ausführlichere Beratung notwendig und/oder mehrfache Bereiche haut es überhaupt nicht mehr hin ... Dann diese Regress-Regelungen ...

So, das musste jetzt mal raus! Für einzelne Unsachlichkeiten entschuldige ich mich, aber das Thema regt mich auf und sollte nicht Trollen überlassen werden, "don't feed the troll"-Grundsatz hin oder her ...

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Re: Mäusekind2015

Antwort von Sille74 am 12.03.2018, 9:11 Uhr

Oder der Radiologe ... von den Sätzen, die er für Kassenpatienten bekommt, könnte er sich nicht einmal auch nur ansatzweise das Leasing und die Wartung der Geräte sowie die baulichen Anforderungen an seine Praxis leisten, geschweige denn, dass seine Arbeit vergütet würde. Er braucht ganz dringend Privatpatienten zur Quersubventionierung sozusagen. Und was macht er, wenn er vielleicht nicht so viele Privatpatienten hat?

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Re: Mäusekind2015

Antwort von Fichtenwald am 12.03.2018, 10:05 Uhr

@ Sille 74

Ich bin kein Troll und finde es auch absolut frech, dass du mir dies unterstellst

Ja mir ist bewusst, dass Hausärzte an dem System leiden und das bestreite ich auch keineswegs. Da muss sich wirklich was ändern. Nur komischerweise Betrügen Hausärzte für Allgemeinmedizin so gut wie nie. Dies sind hauptsächlich Chefärzte in Krankenhäusern oder Zahnärzte.

Meine Zahlen sind nicht weit hergeholt. Ich arbeite schon seit 5,5 Jahren bei der Beihilfe und kann das auf jeden Fall richtig beurteilen, wenn ich das tagtäglich überprüfe.

Auch unser zahnmedizinische Dienst ist wirklich gut und kann schon beurteilen was Sache ist und wenn manche Begründungen nicht ausreichen, weil bestimmte besondere Schwierigkeiten, welche Zahnärzte fälschlicherweise angeben Standardvorgehen sind oder aber gar keine Erhöhung rechtfertigen, weil dies anhand der Begründung bei bestimmten Behandlungen zur Normalität gehört und gar keine Schwierigkeit ist, welche eine Erhöhung rechtfertigt.

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Re: Mäusekind2015

Antwort von Fichtenwald am 12.03.2018, 10:09 Uhr

@ Sille 74

Auch die Radiologen betrügen nicht so häufig. Dies sind hauptsächlich Chefärzte in Krankenhäusern oder Zahnärzte

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Lenecken2015 am 13.03.2018, 13:12 Uhr

Hallo ,
mir stellt sich eine Frage . Wie kann man sich so in ein Thema reinsteiegern ?

Ich komme selber aus der Anästhesie und ja , es gibt garantiert jeden Tag irgendeinen Arzt der einen Fehler macht oder eine Behandlung hätte besser machen können . Ja was soll ich sagen : Auch Ärzte sind nur Menschen .

Wir reden hier aber von Dingen die absolute Notfälle sind und da gibt es keine sogesehene Diskussion . Als ob ein Arzt da stehen würde und sagen würde :" gut dann lassen wir das Kind sterben wenn sie keinen KS möchten ".
Oh man was für Ansichten .

So und nun mal zu deine Mama . Ganz ehrlich es tut mir sehr leid was deiner Mama passiert ist .
Ich habe vor fünf Jahren selber meine Mutter an Lungemkrebs verloren .
Bei meiner Mama stand von Anfang an feste das sie diesen Krebs nicht besiegen wird .
Meine Mutter wollte aber immer nur hören was sie hören wollte .
Die Ärzte haben ihr quasi erzählt das sie keine Chance hat und das man ihr nur noch mit einer palliativen Chemotherapie helfen kann . Erzählt hat sie uns das man hofft das der Tumor durch die Chemotherapie kleiner wird und man operieren kann .
Ganz klar , vielleicht war es bei deiner Mama auch so ????
Gut das ich immer selber mit den Ärzten gesprochen habe und dadurch wusste wie es wirklich um sie steht . Und ich sage es dir ,meine Mutter wollte bis zum Schluss nicht wahrhaben das sie stirbt.
Ich gkaube Du hast diesen Verlust einfach nicht verkraftet und suchst jetzt jemanden wo Du deine Wut und deine Enttäuschung rauslassen kannst .

Ganz ehrlich ,es geht aber ein wenig ins Paranoide wie Du dich da reinsteiegerst.
Abgesehen davon passen etliche Dinge wie Du sie beschrieben hast einfach nicht zusammen .

Grüße

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Meyla am 14.03.2018, 12:58 Uhr

Sehe es wie Lenecken.

Und auch wie Silke.

Würde eine Frau bei uns, auch mit Dokumenten, einen KS verweigern und damit das Leben des Kindes gefährden gäbe es zwangsmaßnahmen. Da diskutiert kein Arzt und ihm würde nichts geschehen. Dafür gäbe es mehrere Gründe.

Eine Verfügung die das sterben des Kindes durch inaktivität verlangt widerstrebt dem hypokratischen Eid. Der Arzt und das Team sind sicher, selbst wenn sie hierzu die Frau fixieren müssten um ihr die Narkose zu verpassen. Gefahr im Verzug, eigen und fremdgefährdung. Da diskutiert kein Richter. Der Arzt wird nicht zufrieden sein mit seinem tun aber hat das richtige getan und kann Danach auch mit sich weiter Leben. Würde das Kind sterben.... Und er wäre schuld weil untätig... Das mag ich gar nicht weiter denken!

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von Philo am 14.03.2018, 20:31 Uhr

Hört sich nach Zeugen Jehovas an. Meine Freundin musste im Alter von 13 Jahren sterben, da ihre Eltern eine OP verweigert haben.
Ich hoffe, dass Ärzte nicht nur das Wohl der werdenden Mutter sondern auch das Leben des Kindes im Auge haben.
Und ja, ich glaube dran, dass man während einer Geburt nicht unbedingt zurechnungsfähig ist und dass man im Vorfeld nicht sagen kann, was man während der Geburt möchte und was nicht. Ich wollte beispielsweise nie eine PDA und wahr gottfroh, als ich während der ersten Geburt eine bekam.

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Re: Kaiserschnitt ohne Einwilligung

Antwort von 3wildehühner am 14.04.2018, 2:05 Uhr

??????????????????????????????
Habe ich das jetzt richtig viel, dass die Ap kritisiert, dass Ärzte, um das Leben eines Kindes zu retten, dies Mutter zu einem Kaiserschnitt zwingen??????
Dies Ap kann selber keine Mutter sein, denn welche Mutter stellt ihren eigen Wunsch nach einer „natürlichen“ Geburt über das Leben ihres Kindes? Das ist unfassbar!

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