zurück| Geschrieben von Nici1725 am 27.02.2019, 2:27 Uhr |
Böse Vorahnung Geburt ?
Kurz zu mir: ich bin eine übergewichtige Mami, die vor 1 Jahr und 11 Monaten per not Kaiserschnitt unter Vollnarkose entbunden hatte. Ich hatte unter der Geburt literweise Blut verloren. Ich brauchte Bluttransfusionen und lange bis ich wieder richtig fit war. Danach wollte ich keine Kinder mehr, aber mit der Zeit wuchs der Wunsch für ein Geschwisterchen für die große. Ich wurde sehr schnell schwanger und stehe nun kurz vor der Entbindung. Nun ist es so, dass ich plötzlich so eine starke Angst habe und zwar davor, dass ich die Geburt nicht überlebe. Es geht mir nicht mehr aus dem Kopf, ich will doch nicht mit 25 Jahren sterben :( Beim Gespräch im Krankenhaus sagten sie das die Narbe super verheilt ist und ich es auf normalen Wege versuchen darf, welches ich auch befürworte. Unter der Geburt werde ich eine Beleghebamme haben, um schneller eingreifen zu können sollte es wieder zu plötzlichen Blutungen kommen .. nun meine Frage, ist es eine Vorahnung so zu fühlen ? Werde ich bei oder nach der Geburt sterben ? :(
Und falls gefragt wird: Anonym, weil es mir unangenehm ist ..
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Re: Böse Vorahnung Geburt ?
Antwort von Meyla am 27.02.2019, 6:57 Uhr
Ich hatte eine super vorahnung, dass ich entspannt zu Hause entbinden kann...
Am Ende war ich ein Not ks nach 31 Stunden, Kind zeigte Infektionszeichen und dreht sich nicht ins Becken.
Soll heißen: nein, wir haben nicht für alles vorahnungen sondern sind manchmal auch einfach paranoid oder blauäugig.
Re: Böse Vorahnung Geburt ?
Antwort von Zoey1010 am 27.02.2019, 7:48 Uhr
Es ist absolut verständlich, dass du dich so fühlst, deine erste Geburt war ja anscheinend nicht grade einfach! Wahrscheinlich hast du das noch nicht wirklich verarbeitet und es kommt jetzt wieder hoch. Das hat nichts mit "Vorahnungen" zu tun, sondern ist absolut normal! Wenn du in der richtigen Klinik bist (also nicht Geburtshaus oder zu Hause...), bist du in den besten Händen und die haben auch alles sehr schnell bereit :)
Re: Böse Vorahnung Geburt ?
Antwort von Carmar am 27.02.2019, 20:15 Uhr
Das ist keine Vorahnung, die Wirklichkeit wird, sondern Angst.
Da die Klinik von der vorigen Geburt und den Komplikationen weiß, werden sie ein besonders Auge auf dich/euch haben.
Re: Böse Vorahnung Geburt ?
Antwort von Glaseule am 02.03.2019, 22:14 Uhr
Nein, das ist keine Vorahnung, sondern ein Zeichen, dass Du das Erlebte noch nicht richtig verarbeitet hast. Ich hatte auch eine traumatische erste Entbindung mit ungeplanten KS und Todesangst.
Vor der zweiten hatte ich genau wie Du nicht nur Angst, sondern fast die Überzeugung, dabei zu sterben. Ich hab sogar Abschiedsbriefe für meine Kinder und meinen Mann hinterlegt, für alle Fälle...
Die Geburt wurde dann auch noch eingeleitet (genau heute vor einem Jahr), obwohl mir vorher zig Mal gesagt worden war, nach KS sollte man Einleitung möglichst vermeiden. Aber vor einem erneuten KS hatte ich noch mehr Angst. Ist alles gutgegangen.
Re: Böse Vorahnung Geburt ?
Antwort von nils am 06.03.2019, 8:39 Uhr
Nein, Gott sei Dank keine Vorahnung.
Ich hatte bei Kind 3 eine Plazentaablösung und Not-KS.
Wollte auch zuerst kein Kind mehr, weil ich so große Angst vor einer weiteren Geburt hatte.
Bei Kind 4 hatte ich panische Angst vor der Geburt und redete mir alles mögliche ein was denn passieren könnte.
Ich hatte letztendlich dann eine ganz unkomplizierte, kurze und schöne Vaginalgeburt.
Und das wünsche ich dir auch!
Re: Böse Vorahnung Geburt ?
Antwort von Ani123 am 15.03.2019, 17:43 Uhr
Ich hoffe sehr für dich, dass alles gut gehen wird. Im Krankenhaus kennen sie dich und werden stets bereit sein was zu unternehmen. Und nur weil die erste Geburt so komplikationsreich wsr heißt es noch lange nicht, dass es jetzt wieder so kommt.
Meine Schwester hat im Sommer 17 das erste Mal entbunden. Während der Schwangerschaft hat sie immer gesagt, dass sie Angst vor der Geburt hat. Beschreiben warum das so ist konnte sie nicht. Leider war ihre Angst begründet und nachdem due Herztöne beim Baby dramatisch sanken, Nit-KS am Einleiten, kam das Baby doch ganz schnell spontan (er wollte keinen KS ;-) ) Leider verlor meine Schwester auch viel Blut, Herzkreislaufstillstand, musste reanimiert werden, lag intubiert und beatmet auf der Intensivstation - niemand konnte einem sagen ob sie durchkommt und wenn ja in welcher Verfassung. Meine Schwester ist eine Kämpferin und hat überlebt. Sie hat Monate gebraucht um physisch so fit zu werden um sich alleine um das Baby kümmern zu können. Das war eine harte Zeit, doch der Zusammenhalt in der Familie/Freunde groß.
Inzwischen ist das Kind 19 Monate. Leider hat er auch mit den Geburtsfolgen zu kämpfen, aber er lebt und er kämpft - ganz die Mama :-).
Meine Schwester ist noch vor dem 1.Geburtstag des Kindes wieder schwanger geworden. Zwischen Verzweiflung (wie soll ich das schaffen?) und auch Angst (was wenn was schief geht?) wsr anfangs alles dabei. Zumal es ihr im 4./5. Monat zeitweise sehr schlecht ging (die Hitze machte ihr zu schaffen). Risikoschwanger war sie von Anfang an wegen ihrer Vorgeschichte.
Da ihr 1.Kind zudem noch zu früh kam (37.SSW) rechneten die Ärzte diesmal auch damit. Letztlich kam das Baby zwei Tage vir ET zu Hause. Das Baby hatte es so eilig, dass selbst der Rettungswagen zu spät kam.
Und das Wichtigste: es verlief alles sehr gut. Keinen Blutsturz. Meine Schwester konnte die ersten Stunden mit Baby bewusst wahrnehmen (und nicht erst Tage später). Die spürte Nachwehen (kannte sie vom 1.Kind nicht) ubd trotz dass es weh tat und sie Schmerzmittel dafür nahm war sie froh diese zu spüren. Die erholte sich schnell.
Heute ist das Baby schon fast 5 Wochen und es geht allen gut.
Klar in den ersten Tagen zu Hause mutete sie sich viel zu (sie wollte so sein wie vorher) und bekam dafür die Konsequenz (Kreislaufprobleme, starker Wochenfluss, starke Schmerzen), aber mit Ruhe, viel Liegen ging das auch wieder weg. Und nach ca.3 Wochen war sie wieder zu 95% fit.
Was ich dir damit sagen möchte: vertrau auf dich. Es wird alles gut werden. Wenn du dich verrückt machst hilft es niemanden. Genieße noch die Zeit zu dritt bevor ihr bald zu viert seit.
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