Wunschkaiserschnitt ja oder nein

 Silke Westerhausen Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

Ich habe folgendes Problem: Meine Tochter kam im September 2010 nach 35 Stunden Wehen und dem Versuch einer spontanen Geburt per Notkaiserschnitt auf die Welt, weil die Geburt nicht weiter ging. Nun bin ich zum zweiten Mal schwanger (Geburtstermin Dezember 2011) und könnte verzweifeln, wenn ich an die Geburt denke. Einerseits möchte ich wieder versuchen, das Baby spontan zu entbinden, denn ich denke, das Kind "weiß" am besten, wann es bereit ist, zu kommen (dem würde ich ja mit einem geplanten KS entgegen wirken). Andererseits habe ich furchtbare Angst, wieder bei der Geburt zu versagen und unendliche Stunden mit Wehen zu erleben (die Wehen waren nicht das Hauptproblem sondern die Tatsache, es nach der ganzen "Quälerei" nicht geschafft zu haben, mein Baby spontan zu bekommen). Können Sie mir einen Rat geben, ob ich mich für einen weiteren spontanen Geburtsversuch entscheiden oder mir die Ängste durch einen Wunschkaiserschnitt ersparen sollte? Ich mache mir diese Entscheidung nicht leicht :-(

Mitglied inaktiv - 25.07.2011, 09:16



Antwort auf: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

Hallo, Zunächst einmal:es kann durchaus sein,dass eine Geburt per KS beendet werden muss - das ist immer möglich und es gibt keine Garantie auf eine normale Geburt ;aber; wenn Sie mit dem Ausgang ein wenig unglücklich waren sollte beim zweiten Kind eine Spontangeburt angestrebt werden. Sie haben 70% Chancen dass es klappt und ich wüsste nicht,warum man sich freiwillig einer großen Bauchoperaation unterziehen sollte,wobei Ihnen keiner diese Entscheidung abnehmen kann. In einem Geburtsplanungsgespräch besteht die Möglichkeit auf Wünsche ,Sorgen etc und auf den Geburtsmodus einzugehen. Eine Geburt mit PDA bei regelmäßig kräftigen Geburtswehen und eine großzügige Indikation zum KS bei Geburtsstillstand wäre sicher eine Möglichkeit einen primären KS zu umschiffen... Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 25.07.2011



Antwort auf: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

wie kannst du denn von versagen sprechen? sei doch froh, dass es dem kind und dir gut geht und es diese möglichkeit des kaiserschnitts im notfall gibt! sorry, aber derartige aussagen machen mich aggressiv und zugleich unsicher!

Mitglied inaktiv - 25.07.2011, 12:50



Antwort auf: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

@ Limone1983 Ich fühle mich in dieser Hinsicht als Versager. Warum dich das aggressiv macht kann ich nicht beantworten.

Mitglied inaktiv - 25.07.2011, 18:44



Antwort auf: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

sei doch einfach froh und glücklich das es dir und einem baby gut geht! vor 30 jahren wärt ihr beiden jetzt nicht mehr am leben und jetzt seid ihr gesund und munter! ich wäre so unendlich froh und dankbar, wenn alles gut geht! eine bekannt hat einen schwerstbehinderten sohn auf die welt gebracht - wäre das die bessere alternative?

Mitglied inaktiv - 26.07.2011, 08:21



Antwort auf: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

Ich verstehe immer noch nicht, warum du dich hier auch in anderen Beiträgen so aufregst, sorry. Erstens stehen mir MEINE Gefühle frei und an welcher Stelle ich mich als "Versager" fühle, steht für DICH ja gar nicht zur Diskussion. Wenn du keine Emphatie besitzt kann das ja nicht zu meinem Problem werden. Zweitens hast du noch gar kein Kind entbunden und kannst daher überhaupt nicht beurteilen, wie sich Entscheidungen vor, während oder nach der Geburt auf dich auswirken. Drittens verteidigst du hier vehement den KS. Oder zumindest dein Anrecht, dich für einen solchen zu entscheiden. Wer spricht dagegen? Wo steht, dass hier jemand lieber eine spontane Geburt auf Kosten des Kindes gehabt hätte als einen NKS?? Dennoch ist ein KS nicht der "normale" Weg, den eine Geburt nehmen sollte, nur weil es eben die Möglichkeit gibt. Und wenn du dich für die psychischen und physischen Folgen eines KS für Kind und Mutter interessieren würdest, dann würdest du verstehen, warum ICH zumindest ein großes Interesse daran hatte, meine Tochter spontan auf die Welt zu bringen. Was mir eben nicht gelungen ist. Aber dazu wäre dein anstehender Geburtsvorbereitungskurs vielleicht die passende Gelegenheit. Wie wäre es mit Beiträgen in diesem Forum, die anderen weiterhelfen, denn dazu ist es gedacht?!

Mitglied inaktiv - 26.07.2011, 08:54



Antwort auf: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

Warum ich mich so aufrege? Weil du mit der Aussage, dass du dich als Versager fühlst, weil du es nciht geschafft hast, dein Baby auf normalem Weg zu gebähren, andere sehr verunsicherst und verängstigst! Ich habe ehrlich gesagt keine Lust drauf und hab auch Angst davo, irgendwann mal in einem Rückbildungskurs oder beim Babyschwimmen zu sein und mir dann Vorwürfe und ein schlechtes Gewissen machen und mich schräg anschaun lassen zu müssen, nur weil ich vielleicht das Risiko nicht eingehen wollte das was passiert! Am Wochenende habe ich eine alte Freundin wieder getroffen, sie wollte die Geburt ohne PDA oder andere Schmerzmittel haben. Ihre Aussage mir gegenüber war, da muß man halt durch und das schafft man schon! Ein anderer Freund hat mir dann erzählt, dass seine Frau es nicht ohne PDA "geschafft" hat und das sie beide sehr froh waren das es dies Möglichkeit der Erleichterung gab. Mal überlegt, das es anderen vielleicht auch so geht wie mir und die vielleicht dankbar sind, dass jemand mal den Mund aufmacht!?! Ich habe mich über KS informiert, da ich eine Bekannte habe, die aus Angst vor einer normalen Geburt, einen KS bekommt! BTW - das finde ich auch nicht gut! Woher kommen denn die psychischen Folgen? Irgendwer hat mal, irgendwann gesagt, eine Frau die ihr Kind mit KS oder Schmerzmittel auf die Welt bringt, ist nicht stark genug! Und das ist sehr traurig! Ich wünsche mir auch eine normale Geburt und ich habe keine Ahnung warum! weil mans halt so macht? weil man sonst als "schwächling" abgestempelt wird? Warum hast du dir denn eine normale Geburt gewünscht?

Mitglied inaktiv - 26.07.2011, 09:33



Antwort auf: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

@Limone1983 Also wenn es ander verunsicher und verängstigt, dann lass den anderen die Möglichkeit sich drüber zu Äussern. Wenn dir jemand mal Vorwürfe macht, dass du einen Wunsch KS hattest, dann äussere deinen Unmut diesen Leuten gegenüber. Die psychischen Folgen Folgen kommen nicht von der Gesellschaft, sondern von einem Bild das man selber vor und wärend einer Geburt entwickelt. Ich bin 23 Std im Kreissaal mit Wehen im 2Min Abstand gelegen und hatte am Ende einen KS. Ich bin froh, dass mein Sohn gesund ist und hab keinerlei Bindungsschwierigkeiten gehabt. Aber mir fehlte das Finale, bis ich eine Antwort auf das WARUM hatte. Ein traumatisches Erlebniss lässt sich nicht heilen, in dem man sagt "sei froh, dass du ein gesundes Kind hast" Wenn es so einfach wäre ein Trauma zu heilen, gäbe es keine Psychologen. Mir fällt nur ein Vergleich ein, der aber in seinem Ausmaß minimalistisch ist, aber vl verstehst du es dann ein bissi besser. Wenn dich die Nase juckt und du eine Millisekunde vorm Nießen bist und das Nießen aber nicht kommt, weil der Juckreiz plötzlich weg ist geht was ab. Man "ärgert" sich darüber nicht Genießt zu haben. DAS FINALE FEHLT. Man hat die Idee einer natürlichen Geburt im Kopf und in seiner Seele, weil es NATÜRLICH ist. Mamis die sich auf einen Wunschkaiserschnitt einstellen, empfinden einen KS auch nicht traumatisch. Stell dir vor, diese Mütter müssten dann spontan entbinden. Glaubst du, die wären dann von dem Ereigniss geheilt, wenn man ihnen sagt "sei froh, dass du ein gesundens Kind hast" ? Ich kann jeder werdenden Mutter nur empfehlen sich entweder gar nicht, oder in alle Richtungen vorzubereiten. Denn es kommt meist immer anders als wie man denkt.

Mitglied inaktiv - 26.07.2011, 10:46



Antwort auf: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

@Dana-Joy Ich kann dich sehr gut verstehen, da ich auch einen Not-KS nach 23 Std Wehen hatte. Mir hat es geholfen meine Geburt zu verarbeiten, in dem ich mir die Geburtsakte schicken lies. Daraus ging hervor, dass mein Sohn zwar schon mit dem Kopf nach unten lang, aber mit der Wirbelsäule zu meiner. Sein Kopf drückte schräg in mein Becken und daher waren die Wehen zwar "normal Stark" aber nicht am Mumu wirksam. Der ging wirklich erst nach 20Std mit 2min Wehen auf 9cm auf. Danach tat sich gar nichts mehr. Ich weiss heute durch die Akte und Gesprächen mit Hebammen und auch Ärzten, dass mein Sohn vermutlich Geburtsverletzungen bekommen hätte, da er in einem "falschen" Winkel in das Becken eintreten wollte. So, ich bin noch nicht wieder schwanger, möchte aber ein 2. Kind. Ich werde es auf jeden Fall wieder spontan versuchen. Mittlerweile weiss ich, dass ca ab der 36.Wo die Haltung der werdenen Mutter sehr wichtig ist, das Baby in eine optimale Geburtslage zu bringen. Alles was dem Baby hilft seine Wirbelsäule an den Bauch der Mama zu bringen ist förderlich. Brustschwimmen, die Knie immer tiefer als das Becken lagern (beim Autofahren, oder Fernsehen Pölster unterlegen) Boden putzen auf allen vieren. Immer wieder den Vierfüsslerstand (damit es bequemer ist den Oberkörper abgestützt) uvm. Erkundige dich mal in diese Richtung, wenn du das willst. Die Geburt bei einer (vorderen Hinterhauptslage) mit der Wirbelsäule vum Baby zum Bauch der Mama dauert meist viele Std weniger als Wirbelsäule an Wirbelsäule. Einen Buchtipp geb ich dir noch... Die optimierung der Kindslage von Jean Sutton und Pauline Scott von Hippokrates das kostet ca 20,- und lässt dann einiges zu langen Geburten verstehen. Alles Gute für dich.

Mitglied inaktiv - 26.07.2011, 11:17



Antwort auf: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

es kann sich jeder äussern, aber es gibt einfach menschen die das nicht tun! ich würde dann auch gerne wissen was das problem war - keine frage! Also warum ein KS nötig war. leider kann ich in keinster weise verstehen wie man sich als versager fühlen kann? Irgendwo hab ich gelesen, dass sich eine frau nicht über ihr gesundes kind freuen kann und anfängt zu weinen wenn man ihr zu ihrem gesunden kind gratuliert!?! ich glaube schon das die gesellschaft einen großen teil daran beteiligt ist, wie man sich bei gewissen situationen zu fühlen/benehmen hat! Mal angenommen, es wäre ganz normal, das die meisten per KS entbinden würden, glaubst du dann wirklich es würden sich Frauen als Versager fühlen, weil sie per KS entbunden haben? Doch wohl eher nicht! ich bin nicht ärgerlich drüber wenn ich nciht niessen kann, sondern einfach nur froh das der reiz weg ist! wie soll man sich aber auf alle möglichkeiten neutral vorbereiten, wenn man sooft liest das sich mütter dann als versager fühlen? sogar dann wenn es notwendig war!

Mitglied inaktiv - 26.07.2011, 11:53



Antwort auf: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

Ich weiss nicht, wie ich dir das erklären kann. Viele Frauen bekommen ihr Kind spontan und haben dennoch eine Wochenbettdepression. Fast jede Frau hat am 3.4.Tag den Babyblues und manche haben eine Stillpsychose. Das hat nichts mit dem Geburtsvorgang zu tun. Das sind in diesem Fall die Hormone, die wir nicht steuern können. Bei einem Trauma brennt sich ein Bild, ein Gefühl in den Kopf, das immer und immer wieder kommt. Das hat nichts mit der Gesellschaft zu tun. In meinem Umfeld gibt es keinen einzigen, der gemeint hat ein KS ist was schlechtes. Ganz im Gegenteil ein Not KS ist lebensrettend. Und ein Wunsch KS ist etwas wundervolles für Frauen die sonst aus Angst vor der Geburt keine Kinder bekommen würden. Ich verstehe, dass dich die Vorstellung ängstigt dass es Frauen gibt, die nach einem Not-KS traumatisiert sind, eben weil du es nicht verstehen kannst. Ich bin zB im Rettungsdienst tätig, da seh ich oft Sachen die für viele nicht nachvollziehbar sind. Wenn zB jemand an dem Unfallort verstorben ist und ein Angehöriger sagt " ich muss jetzt aber weg, weil ich Abendessen herrichten muss" dann sagt er das nicht weil er ein Eisklotz ist, sondern weil das erlebte einfach zu schrecklich ist. Jede Reaktion, auf eine aussergewöhnliche Siation ist normal. Die Situation ist es, die abnormal ist und jeder geht anders damit um. Sich auf eine Geburt vorzubereiten und stundenlang in den Wehen zu liegen ist normal. Wenn dann ein Not KS gemacht wird ist es zwar lebensnotwendig, aber nicht "normal". Eine spontane Geburt wäre es. Wenn man sich auf einen Wunsch - KS vorbereitet ist die Vorbereitungszeit darauf normal und auch der Wunsch KS. Verstehst du wie ich es meine?

Mitglied inaktiv - 26.07.2011, 13:08



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@ flower1976 Danke, das Buch ist schon bestellt :-))) Meine Tochter lag super und ich hatte von Anfang an den Wunsch, sie spontan zu entbinden. Es gab auch keinen medizinischen Grund, es nicht zu versuchen. Bevor es in den Kreissaal ging hatte ich schon 29 Stunden Wehen. Der Mumu öffnete sich dann aber trotz Badewanne, pflanzlicher Mittel und schließlich Tropf nicht weit genug. Bei 8 cm war keine Kraft mehr da. Ich wollte schon, aber es ging nicht mehr. Die Hebamme und der Arzt haben dann beraten und einen NKS gemacht. Im Nachhinein sagte die Hebamme, sie hätte einen Fehler gemacht, weil sie mir nicht früh genug eine PDA hat machen lassen. Ich kann es nicht beurteilen, bei mir ist es eben so gelaufen. Ich bin so traurig und enttäuscht, weil ich wirklich fest den Vorsatz hatte, meiner Tochter den bestmöglichen Start ins Leben zu geben. Was ist passiert? Erst musste sie durch die stundenlangen Wehen, dann die Operation, danach eine Mutter, die ewig brauchte um nach der Vollnarkose klar zu kommen...SO wollte ich das ganz sicher nicht für sie! Daher nun auch meine Überlegung, wie ich es nun angehen soll. Die Angst, dem Kind wieder so einen endlos langen Weg mit dadurch steigenden Gefahren zuzumuten, ist groß. Meine Hebamme ist nicht wirklich eine Hilfe. Sie tut das Ganze ab und sagt nur: Jetzt schaffst du das mit einer spontanen Geburt. Ich weiß, sie will mich nur aufheitern, aber letztendlich muss ich ja die Entscheidung für mich und mein Kind treffen und da prägt mich einfach das Erlebte. Es ist sehr hilfreich zu lesen, dass ich mit meinen Ängsten nicht alleine bin, denn man kommt sich doch als Außenseiter vor, da man weder zu den Spontangebärenden gehört ("Mein Kind war nach 5 Stunden Wehen da") noch zu den (W)KS-Kandidaten. Man hängt so dazwischen und kann seine Erfahrungen weder mit der einen noch mit der anderen Seite teilen. Danke nochmals für deine aufmunternden Worte :-)

Mitglied inaktiv - 27.07.2011, 13:45



Antwort auf: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

Sehr gerne :))) Wegen der langen Wehen hab ich eine anderen Gedankengang. Ich bin froh so lange Wehen gehabt zu haben, damit sich mein Kleiner auf die Geburt einstellen konnte. Das mit der PDA ist so eine Sache. Ich hab da schon so viel unterschiedliches gehört. Die einen meinen mit der PDA müssen zusätzliche Wehenmittel gegeben werden, da es sonst eher zu einem Stillstand kommt. Die anderen, dass die Wehen ohne PDA unter so starker/langer Belastung ausbleiben. Ich bin aus Österreich und bei uns ist das in der SS glaub ich anders was die Hebammen angeht. Wir haben nur gegen eine relativ hohe Aufzahlung eine Begleitshebamme dabei und nicht in jedem KH ist es erlaubt eine Wahlhebamme mitzubringen. Kannst du dir eine andere Hebamme nehmen, zu der du Vertrauen aufbaun kannst? Bei uns hat man mal ein "Vorstellungsgespräch" und entscheidet dann. Das mit der Vollnarkose tut mir sehr leid für dich. Ich hatte GSD ein Mittel in den PDA Zugang bekommen, so dass ich bei der Geburt bei Bewustsein war. Wenn dich die Gedanken an einen "schlechten" Geburtsausgang gar nicht mehr los lassen, dann wäre ein WKS vl wirklich das richtige für dich. LG

Mitglied inaktiv - 27.07.2011, 14:18



Antwort auf: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

Jetzt hab ich noch was vergessen :) Ich werde mir das Becken vermessen lassen. Durch den schrägen Eintrittswinkel meines Sohnens glaub ich zwar nicht, dass es zu klein ist, aber sicher ist sicher ;) Wär das auch was für dich? Ich bin so der Typ...Wenn ich etwas will, dann setz ich alles daran es auch zu bekommen. Hole mir so viel Infos wie möglich und versuche sie auch umzusetzten. Wenn es dann mit meinem Vorhaben nicht klappt, dann soll es eben (durch höhere Kräfte?) nicht so sein. Der Not KS traf mich völlig unvorbereitet, weil ich mich gar nicht so mit der Thematik auseinandergesetzt hatte.. .daher hatte ich lang daran zu knabbern.

Mitglied inaktiv - 27.07.2011, 14:26



Antwort auf: Wunschkaiserschnitt ja oder nein

Genau! Das Unvorbereitet sein und sich nicht wirklich drauf einstellen können. Bei mir lagen zwischen der Ansage des Arztes "NKS" und der Narkose 3 Minuten... In meinem Fall habe ich was die Hebamme angeht zwei Möglichkeiten: Krankenhaus 1 arbeitet mit Hebammen im Schichtdienst, wer da ist, ist da und es wird auch unter der Geburt gewechselt, wenn die Schicht zu Ende ist (deshalb habe ich das Krankenhaus nicht ausgewählt). Krankenhaus 2 hat Hebammen, die dich die ganze Geburt über betreuen und auch die Anschlussbesuche zu Hause machen. Allerdings kannst du auch hier die Hebamme nicht aussuchen, es macht die, die grad Dienst hat. Bei meiner Tochter hatte ich das Glück, dass die Hebamme, bei der wir auch den Geburtsvorbereitungskurs hatten, grad im Dienst war. Wir kannten uns also schon relativ gut und ich hatte auch vollstes Vertrauen zu ihr. Ich werde meine Ärztin mal nach der Vermessung des Beckens fragen. Wenn die Möglichkeit besteht, lasse ich das machen. Je mehr ich vorher weiß, um so besser. Bin leider so ein "verkopfter" Typ, der immer alles wissen muss, je genauer desto besser ;-) Ganz ehrlich: Ich schwanke jeden Tag zwischen WSK und doch spontan versuchen hin und her. Ein Glück (oder auch nicht?!), dass ich noch 20 Wochen vor mir habe! Danke dir - wieder mal !!!

Mitglied inaktiv - 27.07.2011, 18:11



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