Ich habe diese Fragen im Suchlauf leider nicht gefunden. Wird nach einem KS grundsätzlich nicht mehr eingeleitet? Und falls doch, kann ich dies ablehnen, aber trotzdem Kontrolluntersuchung der Klinik bei Übertragen in Anspruch nehmen? Oder wird die Klinik das verweigern? Kann PDA und ausschließliches Liegen während der Geburt zum Geburtsstillstand führen?
Zur Vorgeschichte, bei +7 über ET massiv Druck seitens der Frauenklinik einzuleiten (komplikationslose Schwangerschaft, sei Leitlinie der Klinik). Bei +10 nachgegeben, 3 Tage lang Cytotec und Zäpfchen, an Tag 4 dann Wechsel zu anderem Gel, abends sehr heftige Wehen, nach fünf Stunden PDA, dann nur noch gelegen, eröffnet auf 9 ½ cm, Geburtsstillstand, Team wollte abwarten und weitermachen, aber ich konnte nicht mehr, KS.
Vielen Dank für Ihre Arbeit hier!
von
emilie.d.
am 19.01.2013, 12:07
Antwort auf:
Wird nach vorherigem KS eingeleitet?
Hallo,
bei einem Z.n. Kaiserschnitt sollte man mit einer Geburtseinleitung sehr zurückhaltend sein. Das Risiko einer Narbenruptur ist statistisch erhöht. Deshalb sollte in dieser Situation nur bei dringender Indikation eingeleitet werden. Solange es Mutter und Kind gut geht würde ich eher unter engmaschigen Kontrollen abwarten, was aber seitens der Schwangeren auch Geduld erfordert, die nicht immer vorhanden ist.
Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
von
Dr. med. Stefan Kniesburges
am 20.01.2013
Antwort auf:
Wird nach vorherigem KS eingeleitet?
In vielen Kliniken ist es wohl leider Usus auch nach Kaiserschnitt einzuleiten. Ich würde mir das sehr gut überlegen, du hast ja gesehen, wie es bei deiner letzten Geburt war. Durch die künstlichen, oft sehr heftigen Wehen erhöht sich die Gefahr einer Ruptur, die nach einer Sectio ja schon etwas erhöht ist noch mal deutlich.
Lass dir keinen Druck machen, es ist dein Körper und deine Entscheidung.
von
Tinka84
am 19.01.2013, 13:26