wehen verstärken bzw. geburt natürlich einleiten...

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: wehen verstärken bzw. geburt natürlich einleiten...

hallo, ich habe am Mittwoch dem 09. meinen errechneten Entbindungstermin. am Freitag war ich wegen körperlichen Schwierigkeiten in der Klinik und die haben dort fest gestellt, das ich zu dem Zeitpunkt alle 3 - 5 Minuten unregelmäßige Wehentätigkeit habe. nicht alle davon habe ich auch direkt gespürt. bei der Untersuchung kam auch heraus, das der Muttermund 1 - 2 cm geöffnet ist. mir ist bewusst, das dieser Befund nicht sooooo viel zu sagen hat da es ja auch schon mein 3. Kind ist. nun zu meinem "Problem". und zwar empfinde ich es inzwischen körperlich wie auch seelisch (schwere depressive Phase) kaum noch aushaltbar wie es zur zeit ist. gibt es nicht eine Möglichkeit die vorhandenen wehen zu verstärken? ich fühle mich zur zeit ziemlich am Limit, getraue mich aber nicht das in der Klinik in der ich entbinden möchte zu erwähnen. bitte geben sie mir doch nen rat wie ich die Wehenintensität erhöhen kann. gruß 2xmami (et 09.10.)

von 2xmami am 07.10.2013, 20:09



Antwort auf: wehen verstärken bzw. geburt natürlich einleiten...

Hallo, wirkungsvolle Maßnahmen, die den natürlichen Geburtseintritt beschleunigen gibt es eigentlich nicht. Manchmal helfen homöopathische Mittel wie Pulsatilla oder eine Akkupunktur (ja nach Erfahrung und Ausbildung der Hebamme). Auch mit einem rhizinushaltigen Coktail haben wir gute Erfahrungen gemacht. Voraussetzung ist aber, dass ein geburtsreifer Befund und eine Wehenbereitschaft der Gebärmutter vorliegt. Auch GV kann durch die in der Samenflüssigkeit enthaltenen Prostaglandine wehenanregend wirken und die Stimulation der Brustwarzen führt zur Ausschüttung des körpereigenen Wehenhormons. Diese Methoden sind nicht immer wirksam und erfordern ebenfalls einen geburtsreifen Befund (weicher, verkürzter Gebärmutterhals). Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 08.10.2013



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