Sehr geehrter Herr Dr. Kniesburges, Bei meiner ersten Geburt vor etwas über einem Jahr bestand folgende Situation: Spontaner Wehenbeginn bei 41+0; ewig When, die jedoch nach 25 h nur einen Zentimeter Öffnung brachten, dann PDA + Oxytocin, weil “Muttermund zu verkrampft“ sei; nach weiteren 9 h MuMu vollständig geöffnet; 1 h Presswehen, dann Wehenstillstand auf die letzte Minuten, Kopf war schon halb da, dann Vakuumexztraktion; Kind mit 4500 g!!Plazenta kam nicht, da trotz Spritze, Anreiben Fundus keine Wehen mehr; Uterusatonie II°, manuelle + instrumentelle Nachtastung in Narkose; Damals hatte mich mein Gyn beruhigt, dass die Pkazenta nicht kam, da das Kind so groß gewesen und so lange zeit wehen , auch medikamentös angeregt. Jetzt bin ich wieder schwanger, 14. SSW und habe erneut eine VW-Plazenta. Als ich den Oberarzt fragte, ob ich bei der Vorgeschichte in kleinem KH entbinden könne oder lieber großes Haus, sagte er, über den Enzbindungsmodus müsse man wegen der erneuten VW-Plazenta später sprechen. Das verstehe ich nicht, hat eine VW-Plazenta ein höheres Risiko für eine Lösungsstörung? Ich habe gefragt, ob sie zu tief sitzt und es so verstanden, dass sie wohl schon ins untere Uterinsegment reicht, aber sich noch hochziehen wird. Solange ich keine richtige Plazenta prävia totalis habe, kann ich doch trotz VW-Plazenta normal entbinden? Das möchte ich so sehr, ich finde den Gedanken eine Sectio unerträglich, nicht aus Angst, sondern einfach weil ich eine natürliche Geburt so schön finde, trotz Schmerzen und allem. Die Lösungsstörung damals war doch eher von der erschöpften Gebärmutter, oder? Herzlichen Dank Anni
von Ann-Kristin am 12.05.2018, 00:19