Verweigerung vom Vater zur Entbindung

 Silke Westerhausen Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: Verweigerung vom Vater zur Entbindung

Hallo, langsam machen mich alle verrückt, das der Vater nicht mit zur Entbindung darf. Aktuell ist es noch gestattet lt. Homepage der Klinik, aber kommende Woche soll es wohl geändert werden. Mit welchem Recht darf uns das verweigert werden? Zumal ja auch in der Ausgangsbeschränkung vom Land Sachsen steht, dass eine Person zur Entbindung mit darf... - ich traue mir die Geburt nicht allein zu. Die erste war schon nicht schön und ohne meinen Partner komplett schlimm und nicht machbar gewesen. Eine Hebamme ist ja keine 100% der Zeit bei mir und dann sieche ich da vor mich hin und zum Schluss wird es ein Kaiserschnitt... Wie kann sowas verantwortet werden??? Die Komplikationsrate geht da doch enorm hoch. Ich habe schon gesagt in der Not verweigere ich das Betreten vom Kreißsaal und bekomme das Kind mit meinem Mann vor der Tür. Mich kann ja keiner im Krankenhaus liegen lassen. Ehrlich gesagt wird es langsam ganz furchtbar für mich. Heute 38+1, also noch 0 Tage bis 4 Wochen. Was können wir tun?

von Liz84 am 04.04.2020, 23:32



Antwort auf: Verweigerung vom Vater zur Entbindung

Hallo, momentan ändern sich die Bestimmungen täglich; Sie können also nur hoffen, dass Ihre Wunschklinik den werdenden Vater bei der Geburt anwesend sein lässt. Ansonsten bleibt Ihnen noch eine andere Klinik zu wählen. Alles Gute, Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 05.04.2020



Antwort auf: Verweigerung vom Vater zur Entbindung

Leider in unserer Region keine Option. Wunschklinik ist schön gesagt, aber es gibt keine Alternativen... Die wurden nach der Geburt meines ersten Kindes geschlossen... Sozusagen haben wir rechtlich keinerlei Chancen dieser Willkür entgegen zu wirken und es muss in Kauf genommen werden das Mutter und Kind einen Schaden davon tragen? Sei es körperlich oder psychisch?

von Liz84 am 05.04.2020, 08:06



Antwort auf: Verweigerung vom Vater zur Entbindung

Frauenrechte werden auch in D gerne noch mit Füssen getreten. Jetzt in der Kriese merkt man es wieder sehr deutlich, das grade in der Geburtshilfe wieder mehr egal wird was die Fraeun wollen, Selbstbestimmung Ade...... Da hätte vor der Krise noch viel mehr geschehen müssen. Aber da haben die Threads hier ja auch schon gezeigt,d as es immer noch zu viele gibt, die meinen die Frau stellt sich an und hat gefälligst froh zu sein wenn das Kind heil raus gekommen ist. Was mit der Frau ist ist egal. Und solange sich das noch so viele mit sich machen lassen und auch hinterher schweigen, wird sich daran auch so schnell nichts ändern. Leider. Dir alles Gute.

von mamavonbaby am 05.04.2020, 10:40



Antwort auf: Verweigerung vom Vater zur Entbindung

Hallo, Viele Kliniken "rudern" wieder zurück und lassen die Väter bei der Geburt anwesend sein,dann aber auch wirklich nur zur Geburt,also nicht zu den Kontrollen etc. - wenn sich die Menschen daran halten funktioniert das gut. So wie ich Sie verstanden habe dürfen in Ihrer Wunschklinik die Väter aber anwesend sein...also ,dann seien Sie entspannt;alles andere wäre Spekulation. Ich drücke die Daumen, Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 05.04.2020



Antwort auf: Verweigerung vom Vater zur Entbindung

Und wenn es so bleibt, was willst du machen? Ich habe letzte Woche unser Kind bekommen ohne meinen Mann. Natürlich war ich traurig aber die Situation ist nun so. Hat es uns geschadet? Der Beziehung? Zum Kind? Nein!! Ich bin auch direkt raus aus dem KH.

von Mala28 am 06.04.2020, 17:02



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