Guten Tag, ich bin zur Zeit sehr verunsichert und hoffe auf Ihre Einschätzung. Kurz meine Vorheschichte: Ich habe im August 2015 meinen Sohn per Notsectio geboren. Zu der Notsectio kam es aufgrund eines auffälligen CTGs (Herztöne sind immer wieder abgesunken). Das war bei 40+1. Für mich war diese Geburt sehr traumatisch, da ich mich zu keiner Zeit mit einem KS auseinander gesetzt hatte. Auch die Betreuung danach hat nicht sehr gut funktioniert. Jetzt bin ich wieder schwanger (aktuell 31+5) mit zweieiigen Zwillingen. Die gesamte SS verlief bis jetzt ohne Komplikationen, die Beiden sind zeitgerecht entwickelt, annähernd gleich groß, beide in SL und das etwas größere liegt am weitesten unten. Aus diesem Grund haben sowohl mein FA als auch meine Hebamme grünes Licht für eine natürliche Geburt gegeben, sollte alles so bleiben. Das wäre, nach der Erfahrung der ersten Geburt, auch mein sehnlichster Wunsch! Jetzt war ich gestern zur Geburtsplanung in der Klinik und der Oberarzt hat mir, noch vor er einen Blick in meinen MP oder US, zu einem KS geraten. Begründet hat er dies mit der Gefahr einer Uterusreptur. Mit meinem FA habe ich auch schon darüber gesprochen, er hat sich die Narbe auch im US angesehen und meinte sie sieht wunderbar aus und ist komplett verschlossen. Ich habe gelesen, dass das Risiko einer Uterusreptur gerade mal bei 1% liegt. Ist ein KS nicht mit deutlich höheren Risiken verbunden? Ich würde es wirklich gern mit einer spontanen Geburt versuchen, bin jetzt aber ziemlich verunsichert und weiß nicht, ob ich gegen die Empfehlung des Arztes entscheiden soll? Vielen Dank im Voraus für Ihre Anwort!
von _resi_ am 24.05.2018, 12:43