Liebe Experten,
ich habe vor 7 Monaten per KS entbunden, da mein Sohn mit dem Kopf wohl nicht ganz optimal lag und daher der Muttermund sich nicht vollständig geöffnet hat.
Jetzt denken mein Mann und ich über ein zweites Kind nach. Mitte August habe ich einen normalen Vorsorgetermin bei meiner Frauenärztin. Kann man messen oder auf dem Ultraschall sehen, ob und wie gut die Narbe im Uterus verheilt ist?
In einigen anderen Beiträgen wurde ja schon die Frage nach der Wartezeit beantwortet. Dieses Forum ist wirklich super. Großes Lob!!!
Viele Grüße
Murmel
von
Murmel880
am 26.07.2011, 12:28
Antwort auf:
Uterusdicke
Hallo,
Nein,die Rectusdiastase spricht nicht gegen eine Spontangeburt - haben Sie noch etwas Geduld - mit ein bisschen Bauchmuskeltraining und Zeit wird sie kleiner oder verschwindet ganz.
Ich kann Ihnen zu Ihrer zweiten Frage auch nur theoretisch bzw allgemein antworten - tritt ein Geburtsstillstand in der Eröffnungsperiode auf mit Abfallen der kindlichen Herztöne kann eine Mikroblutuntersuchung beim Kind durchgeführt werden um den tatsächlichen Zustand des kindes beurteilen zu können,da das CTG nur ein Parameter ist - je nach Wert hat man noch Zeit oder man muss das Kind zügig per Kaiserschnitt kommen lassen.
Bei einer gut sitzenden PDA kann auch der Muttermund von der Hebamme massiert werden ,parallel können krampflösende Mittel gegeben werden um ihn weicher zu machen in der Hoffnung er öffnet sich vollständig.
Um eine vaginal-operative Geburt anzustreben muss das kindliche Köpfchen bereits in Beckenmitte oder noch besser am Beckenboden angelangt sein.
Aber Sie haben gute Chancen Ihre weiteren Kinder spontan zu gebären.
Alles Gute,
Grüße
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 26.07.2011
Antwort auf:
Uterusdicke
Doch noch eine Frage: ich habe die von Ihnen angeführte Leitlinie zum Vorgehensweise nach einer Sectio gefunden. Glücklicherweise bin ich Apothekerin und habe die ganzen statistischen Auswertungen verstanden. :-)
Bei meiner Rektusdiastase besteht weiterhin eine Dehiszenz von einem Finger Breite knapp ober- und unterhalb des Bauchnabels. Ist das problematisch bei einem evtl. vaginalen Entbindungsversuch in einer erneuten SS oder machen nur Dehiszenzen an den Schnittnarben Probleme?
Nur eine theoretische Frage noch: bei mir hatte sich der Muttermund auf knapp 7 cm geöffnet. Da es aber nicht mehr weiterging, haben wir uns dann für die Sectio entschieden und da die Herztöne des Kindes schlechter wurden, war es absolut richtig. Hätte man theoretisch auch den Muttermund aufdehnen können oder vaginal operativ entbinden?
Vielen Dank!
von
Murmel880
am 26.07.2011, 12:46
Antwort auf:
Uterusdicke
Danke für die Antwort :-)
Kann man mittels US feststellen, ob und wie gut die Sectionaht verheilt ist? Ich habe Mitte August einen Vorsorgetermin bei meiner FÄ.
Darf ich jetzt auch anfangen, die geraden Muskeln der Bauchmuskulatur zu trainieren oder kann das schlimmstenfalls die "Ritze" bei der Rektusdiastase wieder aufgehen lassen?
So, jetzt habe ich wirklich keine weiteren Fragen :-)
von
Murmel880
am 26.07.2011, 17:28
Antwort auf:
Uterusdicke
Hallo,
Es wird nicht empfohlen die Kaiserschnittnaht per Ultraschall zu kontrollieren und dies wird auch nicht praktiziert - werden diverse "Vorsichtsmaßnahmen" wie zB der Abstand zur nächsten Schwangerschaft,keine Geburtseinleitungen etc.,berücksichtigt sind die Chancen mit ca. 70% groß weitere Kinder vaginal zu gebären.
Sie können jetzt auch Ihre geraden Bauchmuskeln trainieren,viel Spaß!:-)
Grüße
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 26.07.2011
