Thrombose-Prophylaxe während der Geburt

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Thrombose-Prophylaxe während der Geburt

Sehr geehrte Damen und Herren, bedingt durch einen Unfall vor 13 Jahren habe ich ein sek. Lymphödem im linken Bein, das ich durch Lymphdrainage und einen Stützstrumpf gut im Griff habe. Medikamente bekomme ich keine, selbst bei meinem letzten Krankenhausaufenthalt in der 16.SSW bekam ich keine Bauchspritzen, da ich nicht ausschiesslich liegen musste. Jetzt hat mein Frauenarzt angeordnet, daß ich zu Beginn der Geburt (bin jetzt 39. SSW) Heparin gespritzt bekommen soll, was ich für falsch halte wegen der vermehrten Blutung durch die Blutverdünnung. Ich habe das Ganze auch mit meinem langjährigen Therapeuten besprochen (Physiotherapeut und Heilpraktiker, kein Schulmediziner), der derselben Meinung ist. Was raten Sie mir? Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe! Herzliche Grüsse, Ulrike

Mitglied inaktiv - 04.02.2003, 09:39



Antwort auf: Thrombose-Prophylaxe während der Geburt

Hallo, eine Heparin-Behandlung sollte natürlich nicht während einer Geburt durchgeführt werden. Selbst bei Frauen, die wegen einer erhöhten Thrombose-Neigung während der gesamten Schwangerschaft Heparin spritzen müssen, wird die Behandlung zur Geburt unterbrochen. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 04.02.2003



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