Liebe Frau Westerhause, lieber Herr Kniesburger, ich bin heute bei 37+2, Alter: 35 Jahre, 1. Schwangerschaft. Unser Kind wurde bei 35+4 bzw. 35+6 von 2 versch. Ärzten mit Degum-II-Spezifikation auf 2.000g geschätzt (nur der Femur liegt oberhalb der 10. Perzentile). Dass eine Retardierung vorliegt, wissen wir seit ca. der 28. SSW. Zudem ist das Fruchtwasser an der unteren Norm bzw. liegt "Oligohydramnion" vor (je nach Einschätzung). Ich werde seitdem engmaschig überwacht (2x pro Woche CTG, 1x Doppler, alle 2 Wochen Vermessung des Kindes). CTG- und Dopplerwerte waren jedes Mal gut, das Kind wächst bzw. nimmt "auf seiner Perzentile" zu. Die Oberärztin der Uniklinik (m. Kinderklinik Level 1) ist zuversichtlich, dass erst mit ET eingeleitet werden muss, meine FÄ und der Pränataldiagnostiker sind in ihren Aussagen vorsichtiger. Hinweise auf eine kindliche Ursache gibt es lt. Harmony-, Torchtest und Feindiagnostik nicht. Ich habe nun verschiedene Fragen: 1. Der Krümel liegt so, dass der Bauch nicht wirklich rund auf dem US erscheint, sonder eher oval. Führt dies tendenziell dazu, dass die Schätzung des Gewichtd eher zu hoch ausfällt? 2. Ich habe die Hoffnung, dass das Baby am Ende nochmal einen Wachstumsschub durchmacht. Nun spüre ich seit 2 Nächten bei Seitenlage stärkeres Unterleibsziehen, der Bauch wird hart, sodass ich davon aufwache. Das verschwindet allerdings, wenn ich aufstehe, und auch tagsüber treten diese Schmerzen selten auf. Dennoch mache ich mir Sorgen, dass dies auf eine baldige Geburt hinweist. Was sagen Sie dazu? Sollte ich bei solchen Beschwerden in die Klinik fahren (nächste Termine sind leider erst Mi. und Do.)? Leider kenne ich die Länge und den Zustand des Muttermundes nicht (man hätte es aber doch vermutlich im US gesehen, wenn er bereits verkürzt gewesen wäre, oder?). 3. Gibt es eine Gewichtsgrenze, ab der erst eine Spontangeburt möglich wird? Ich habe durch Antibiotikaeinnahme zudem einen Vaginalpilz, den ich in Absprache seit 2 Tagen mit Vaginaltabletten und Salbe behandle (3-Tages-Kur), aber ich weiß ja nicht wie hartnäckig der Pilz ist. Ich möchte unserem eh schon viel zu kleinem Kind den Start nicht schwerer machen als nötig, wäre dies hinsichtlich des Geburtsmodus also auch zu berücksichtigen? Bitte entschuldigen Sie den langen Text. Es ist meine 1. Schwangerschaft und ich mache mir große Sorgen. Herzliche Grüße und tausend Dank, Cassandra
von Cassandra1982 am 25.03.2018, 10:59