Schmerzen am Damm sechs Monate nach der Geburt

Silke Westerhausen Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: Schmerzen am Damm sechs Monate nach der Geburt

Guten Tag, Vor sechs Monaten habe ich mein drittes Kind geboren, welches recht groß war (55 cm, Kopfumfang 38,5 cm, 4070 g). Ich bin schmal gebaut und die Pressphase dauerte lange. Der Dammriss zweiten Grades ist gut verheilt, jedoch habe ich von Anfang an gespürt, dass es sich anders anfühlte, als dies bei meinen großen Kindern war. Vom Gefühl ist mein Beckenboden wieder fit (mache gerne Sport und habe sehr konsequent Rückbildung gemacht), auch joggen ist kein Problem (verliere keinen Urin, habe keinen Harndrang). Ich habe jedoch einen brennenden Schmerz am Damm beim Joggen oder auch bei der Hausarbeit. Meine Frauenärtzin vermutet, dass dies Nervenschmerzen sind und die Lösung ein erneutes Nähen des Damms ist. Meine Fragen: obwohl ich ein gutes Gefühl habe, frage ich mich, ob ich den Beckenboden überlaste. Kann dies sein und kann das Schmerzen verursachen? Wäre eine Op am Damm mit großer Aussicht auf eine Schmerzfreiheit? Gibt es Möglichkeiten, den Damm anderweitig zu behandeln? Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen!

von ragazzina am 04.08.2016, 17:12

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Antwort auf: Schmerzen am Damm sechs Monate nach der Geburt

Hallo, 1. Ja,es kann sein,dass Sie zu viel machen und das kann durchaus Schmerzen verursachen. 2. Mit einer OP im Dammbereich wäre ich persönlich zunächst vorsichtig - ob es dadurch eine Aussicht auf Schmerfreiheit gibt kann ich ,ohne Untersuchung,nicht beurteilen. 3. Schauen Sie sich das einmal an und vielleicht können Sie das Gewebe mit Dammmassagen etwas geschmeidiger machen. Fragen Sie Ihre Hebamme und Ihre FÄ was Sie selbst tun können um die Schmerzen zu lindern(außer etwas langsamer machen!) und vor einer eventuellen OP holen Sie sich eine zweite Meinung ein. Viele Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 05.08.2016

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