Frage: Plazentagröße

Hallo liebes Team, ich habe ein paar Fragen: Meine Tochter kam spontan ohne Einleitung bei ET+9 zur Welt. 3400 g und 54cm. Als die Plazenta geboren war sagte die eine Hebamme 'oh, die ist aber klein' und die andere stimmte sofort zu das hätte sie auch nicht erwartet. Irgendwie geht mir das nicht mehr aus dem Kopf, kombiniert mit der Tatsache, dass das Gewicht schon 8 Wochen vor der Geburt auf 3900 geschätzt wurde. Die Plazenta war so groß wie es Handball etwa. Ich frage mich, ob das geringe Geburtsgewicht für die Größe damit zu tun hat? Also ob sie nicht optimal versorgt war? Sie hatte Apgar 10 10 10 und hat super schnell zugenommen. Das ist jetzt über ein Jahr her, sie ist nach wie vor groß, nun aber auch kräftig. Die Nabelschnur war wohl auch ziemlich kurz. Sollte auspulsieren, aber war sie wohl schon sofort, weil sie sehr kurz war. Ich hatte lange vor Termin schon messbare Wehen im CTG über 80 auf der Skala bis 100 und empfand die auch nicht anders als die Geburtswehen, wenig bis gar nicht schmerzhaft oder so. Deshalb waren wir überhaupt erst kurz vor knapp im Krankenhaus. Kann die kurze Nabelschnur dafür gesorgt haben, dass es vorher nicht los ging? Ich denke vor allem im Kontext einer erneuten Schwangerschaft daran (und daran, ob wir es dann überhaupt ins Krankenhaus schaffen würden). Jetzt beim ersten Kind ging der Muttermund in einer Stunde von 3cm vollständig auf und ich hatte drei Presswehen bis das Kind da war. Vielen Dank für Ihren Support hier.

von Saeb am 03.12.2017, 21:32



Antwort auf: Plazentagröße

Hallo, Das Geburtsgewicht Ihres Kindes ist völlig normal mit 3400g ud ja es wurde optimal versorgt. Es ist richtig,dass sich die Größe der Plazenta der des Kindes"anpasst",aber auch hier gibt es natürlich Abweichungen;moglicherweise kam sie der Hebamme nur "klein" vor.. Nein,die kurze Nabelschnur hat keine Auswirkung auf den Geburtsbeginn. Wenn das erste Kind zügig kam ist davon auszugehen,dass das zweite noch etwas schneller kommen kann... Viele Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 04.12.2017