Sehr geehrter Herr Dr. Kniesbruges, ich war gestern bei 20+0 zum großen Organultraschall. Ich bin 33 und erstgebährend. Bisher verlief die Schwangerschaft komplikationsfrei. Gestern bei der FU meinte meine Gynäkologin, dass sie Anzeichen für eine Verwachsung meiner (VWP) Plazenta mit der Gebärmutter (an der Stelle zur Blase) sieht, was sie im Laufe der Schwangerschaft gerne weiter beobachten möchte. Sie meinte auf die Versorgung unseres Sohnes hätte dieser Umstand keinerlei Auswirkungen, es könnte bei der Geburt oder danach aber zu Komplikationen für mich kommen. Einer Freundin musste, weil die Blutung trotz Kaiserschnitt nicht gestoppt wurde die Gebärmutter entfernt werden. Davor habe ich große Angst, da unsere Familienplanung alles andere als abgeschlossen ist. Jetzt zu meinen Fragen: 1. besteht die Möglichkeit schwanger selbst Blut für eventuelle notwendige Transfusionen im Vorfeld zu spenden? 2. Kann durch eine Sectio das Risiko von Komplikationen minimiert werden? 3. Kann man im Vorfeld der Entbindung durch Ultraschalluntersuchungen sicher sagen, dass Verwachsungen vorliegen und wie schlimm diese sind? Ich freue mich auf Ihre Antwort, herzliche Grüße
von Muczwuzi am 11.07.2018, 12:23