Frage: Pethidin

Guten Tag Ich bekam unter der Geburt ein Tramal, Buscopan, und dann Pethidin. Das war sehr unglücklich, denn ich hatte keine Ahnung dass es Schmerzmittel waren, denn sie sagten mir nur, es sei, dass ich noch etwas schlafen könne. Schlussendlich hatte ich dann noch eine PDA und Geburt per Saugglocke und schlechten Apagar Werten des Kindes. Nun dauerte die Geburt sehr lange - ich hatte 40 Stunden nicht geschlafen bis zur Geburt. Als unser Kind da war, hatte mein Mann Tränen in den Augen, er freute sich sehr. Ich spürte mal gar nicht viel. Sie mussten unseren Kleinen auch beatmen und ich bekam ihn erst etwas später , aber nicht mehr nackt, in den Arm. Die ersten Tage freute ich mich über unser Baby, aber ich war auch oft gereizt, wenn er nicht schlafen konnte in der Nacht und hatte leider gar nicht so recht das Bedürnis ihn viel zu kuscheln und immer zu halten. Die Freude war da, aber nicht extrem. Auch zu Hause kamen die Muttergefühle erst später. Ich fing mit viel kuscheln und küssen erst Wochen später an. Ich habe gelsen, dass Medikamente die Ausschüttung von Oxytoxin schwächen können und dadurch der Mutter/Kind Start erschwert ist. Stimmt das? Welche Nebenwirkungen haben obengenannte Medikamente? Ausserdem konnte ich kein Wasser lassen nach der Geburt, zuerst einige Tage einmal Katether, dann eine Woche lang einen Katheter. Wodurch kann das kommen? Durch die PDA oder auch sonst möglich unter der Geburt? Die PDA war zuerst nicht richtig gelegt, sie dämpfte den Schmerz nur links. Später dann auch rechts, dafür links viel zu lahm. Jetzt gehts uns allen gut, aber das Ganze beschäftigt mich immer noch und ich hätte so gerne eine Antwort auf die Fragen. Vielen Dank für Ihre Antwort. Liebe Grüsse

von manzanillo12 am 07.04.2011, 12:10



Antwort auf: Pethidin

Hallo, Diese Schmerzmittel bekamen Sie zu einem Zeitpunkt indem die Geburt noch nicht weit fortgeschritten war - denn sonst hätten Sie nicht mehr schlafen können. Wenn Sie noch 40h zur Geburt gebraucht haben lag sicher der etwas gestresste Zustand des Kindes am protrahierten Geburtsverlauf. Ich denke nicht,dass die verabreichten medikamente dazu führten,dass Sie anfänglich Probleme hatten Ihr Kind anzunehmen bzw eine Beziehung aufzubauen.. - oftmals hemmt auch eine PDA die Ausschüttung der "Glückshormone". Während der PDA sollte auf eine ausreichende Leerung der Blase geachtet werden - entweder durch Toilettengänge oder durch das Einführen eines Einmalkatheters - Ihre Blasenentleerungsstörungen hingen möglicherweise damit zusammen. Alles Gute weiterhin für die ganze Familie und viel Spaß und Freude mit Ihrem Kind. Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 07.04.2011