Frage: PDA -Wehenhemmend

Hallo, ist es richtig, dass unter PDA die Wehen eventuell unfreiwillig aufhören bzw zu schwach werden? Dann wird durch einen Wehentropf die Wehentätigkeit angekurbelt? Sind diese Wehen dann trotz PDA wieder schlimm spürbar? Wie hoch ist die Gefahr einer Zangen / Glockengeburt unter PDA? Höher als ohne PDA?

Mitglied inaktiv - 01.09.2010, 22:24



Antwort auf: PDA -Wehenhemmend

Hallo, Es kann sein dass unter der Wirkung der PDA die wehentätigkeit nachlässt - die Hebamme beobachtet dies und setzt bei zögerlichem Geburtsverlauf evtl. kurzfristig einen Wehentropf ein. Die Wehen sind ,dank PDA, nicht mehr "schlimm spürbar" - das ist ja der Sinn der PDA;-). Wenn die PDA "zu gut sitzt" und die Mutter aufgrunddessen weniger kooperativ sein kann ist kann es im Einzelfall zu einer vaginal- operativen Entbindungsform kommen. Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 02.09.2010



Antwort auf: PDA -Wehenhemmend

hallo, hoffe es ist ok, wenn ich auch was dazuschreibe, bei mir haben die wehen auch nach pda aufgehört, woraufhin ich einen wehentropf bekam, da waren die wehen richtig heftig, so dass ich die hebamme bat, nochmal die pda "aufzufüllen", was sie aber nicht wollte, habe mich dann schlussendlich noch 2 stunden mit presswehen gequält..ich denke nicht, dass man das so pauschal sagen kann, wie es sein wird. außerdem meinte die ärztin damals dass eine pda bei presswehen sowieso nichts bringt... aber da gibt es wahrscheinlich unterschiedliche meinungen..ansonsten ist ne pda eine feine sache, jedenfalls bei den "normalen" wehen.

Mitglied inaktiv - 02.09.2010, 09:46



Antwort auf: PDA -Wehenhemmend

Danke Frau Westerhausen für die Antwort - Melp schreibt das, was ich befürchte bzw. gehört habe :-( Wobei - Sinn machen würde es ja nun wirklich nicht, wozu dann die PDA überhaupt? Dann saß sie ja wohl völlig falsch oder nicht?

Mitglied inaktiv - 02.09.2010, 11:42



Antwort auf: PDA -Wehenhemmend

hallo, ich nochmal, ich denke nicht, dass die pda falsch saß, sie hat ja gut geholfen bei den normalen wehen, vielleicht lags einfach nur daran, dass nicht mehr nachgespritzt wurde, aber das ist vielleicht auch eher eine ausnahme.

Mitglied inaktiv - 02.09.2010, 13:44



Antwort auf: PDA -Wehenhemmend

Hallo, Sorry,aber es gibt keine "normalen" und "unnormalen" Wehen ;-) Wehen ,die mihilfe eines Wehentropfes unterstützt werden,sind genau die wehen die zur Geburt gebraucht werden... Es kann sein,dass die PDA in der Pressphase ausgeschlichen wird umso eine Kooperation der mutter zu unterstützen ,so dass das Kind nicht vaginal-operativ geboren werden muss. Wehen vor der Geburt,die den Muttermund öffnen sind übrigens schlechter zu ertragen als die wehen,die zur Geburt führen und in der pressphase gebraucht werden - insofern ist die Aussage "die PDA nützt in der AP nichts mehr" gar nicht so ohne weiteres von der Hand zu weisen. Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 02.09.2010



Antwort auf: PDA -Wehenhemmend

mit normale wehen meinte ich auch eher die natürlichen wehen, die man ohne unterstützung eines wehentropfes hat... und dass die wehen vor den presswehen schlechter zu ertragen sind, kann man zwar häufig lesen und trifft vielleicht auch bei den meisten zu, aber für meinen fall kann ich nur sagen, dass die 2h presswehen viel schlimmer waren als die 24 stunden wehen vorher (ohne pda). und dass die meisten frauen die "künstlichen" wehen (wehentropf) als viel heftiger empfinden als die "natürlichen" wehen ist einfach eine tatsache...da gibt es tausende erfahrungsberichte drüber zu lesen...

Mitglied inaktiv - 02.09.2010, 19:39



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