PDA/ Spinale und Gerinnungshemmer

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: PDA/ Spinale und Gerinnungshemmer

Es gibt eine Sache die mich sehr beschäftig bzw ängstig. Ich hatte nach meiner Sectio 10/2007 eine tiefe Venenthrombose wegen unterlassener Profilaxi Spritze. Nach 6 Monaten spritzen mit Arixtra konnte man sagen, der Thrombus ist verheilt. Nach mehreren Blutuntersuchungen hat man zwar Thrombophallie ausgeschlossen jedoch habe ich einen erhöhten DDmere Wert. Jetzt bin ich wieder schwanger und trage selbsverständlich Strümpfe. Nun war die Rede davon, dass ich die letzte 2-3 SS Monat spritze soll wegen der Profilaxe. Habe heute gelesen, das man bei einen Blutgerinnungshemmer Therapie keine Spinale oder PDA empfiehlt wegen der gefahr des Hämatoms. Wie sehen sie die Sache? A) soll man wirklich profilaktisch spritzen? B ) stímmt diese Aussagen mit dem Risiko. Denn wenn es eine Spantangeburt werden soll, muss ich ja auf eine PDA verzichten und ich weiss nicht ob ich das dann schaffe und bei einem erneuten KS geht dann nur Vollnarkose. Beides sind nicht unbedingt die Varianten die ich mir gewünscht habe. Wenn ich ehrlich bin, macht mir diese Situation richtig Angst. Danke im Vorraus. LG

Mitglied inaktiv - 18.12.2008, 21:42

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Antwort auf: PDA/ Spinale und Gerinnungshemmer

Hallo, Bei einer tiefen Bein- oder Beckenvenenthrombose in der Vorgeschichte würde ich eine Thromboseprophylaxe empfehlen. Hier gibt es allerdings keine einheitlichen Empfehlungen für die Schwangerschaft sofern keine weiteren Risikofaktoren vorliegen. In jedem Fall sollte aber eine Prophylaxe im Wochenbett für 6 Wochen erfolgen. Sofern ein niedermolekulares Heparin zur Prophylaxe eingesetzt wird, kann eine PDA ja nach Medikament erst 12-24 Stunden nach der letzten Spritze durchgeführt werden. Das ist korrekt. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 19.12.2008

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