Mastitis/ Endometritis nach Kaiserschnitt?

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Mastitis/ Endometritis nach Kaiserschnitt?

Hallo :) Erst einmal bin ich sehr froh, dass man in diesem Forum Fragen an Fachleute stellen darf. Ich hatte vor gut fünf Wochen einen Kaiserschnitt. Nach der OP war ich am Unterbauch und am Scheidenhügel blitzeblau, habe auch noch ein Hämatom am Blasendach. Vor einer guten Woche hatte ich Temperaturen bis 40 Grad Fieber entwickelt, Kopf- und Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit... Diagnose Mastitis. Ich wurde eine Woche mit Staphylex ambulant behandelt (wollte nicht im KH bleiben). Letzten Samstag war die Antibiotika-Therapie beendet. Am Montag habe ich wieder Kopf- und Gliederschmerzen bekommen. Die Temperatur war rektal bei knapp 38 Grad, schwitze besonders nachts sehr stark. In meinen Brüsten "sticht" es an verschiedenen Stellen. Mein Unterbauch ist neuerdings etwas druckempfindlicher geworden, habe aber auch spontan Schmerzen. Wochenfluss habe ich nur noch wenig, riecht auch nicht unangenehm. Meine Fragen sind nun folgende: 1. Kann man so kurz nach der Antibiotika-Therapie wieder eine (wenn auch leichtere) Mastitis bekommen? Oder war der Behandlungszeitraum zu kurz? 2. Ich weiss, Ferndiagnosen kann man nicht stellen..., aber besteht die Möglichkeit einer Endometritis? Trotz unauffälligem Wochenfluss? Könnte sich das Hämatom am Blasendach auch entzündet haben? 3. Wie soll ich nun weiter vorgehen? Wieder ins Krankenhaus (zu meinem Frauenarzt kann ich zurzeit nicht)? Das letzte Mal waren die Symptome wirklich ausgeprägter... . Vielen lieben Dank schon einmal für Ihre Antwort! Viele Grüße Angel

Mitglied inaktiv - 15.10.2008, 05:39

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Antwort auf: Mastitis/ Endometritis nach Kaiserschnitt?

Hallo, 1. es kann sich um eine weiter bestehende oder erneute Brustentzündung hadeln. 2.auch eine Endometritis ist differentialdiagnostisch möglich oder auch Resorptionsfieber durch das Hämatom aoder eine Wundinfektion. 3. Daraus ergibt sich, dass Sie zur weiteren Abklärung auf jeden Fall Ihren FA aufsuchen sollten Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 15.10.2008

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