Lieber Herr Kniesburger, liebe Frau Westerhausen, ich hatte hier schon einmal vor etwa drei Jahren danach gefragt, finde aber die damalige Antwort nicht mehr. Sie schrieben damals, dass das innere Becken nicht abgetastet werden könne. Kurz die Geschichte: 2016 wurde bei der Geburt meines ersten Kindes ein sekundärer Kaiserschnitt notwendig (fünf Stunden nach voll eröffnetem Mutttermund und nach Geburtsstillstand, der mit Wehentropf behandelt wurde), da das Köpfchen nicht ins Becken ging (hoher Geradstand habe ich als Stichwort im Kopf). Meni Sohn war auch ziemlich groß (knapp über 4 kg, 57 cm lang und 37 cm Kopfumfang). Nun bin ich wieder schwanger 8aktuell 40 Jahre alt und in der 37. SSW), die kleine ist bisher immer "normal groß", Kopfumfang wurde jetzt nicht mehr geschätzt. Mein Sohn war damals dagegen immer größer als zum Termin üblich. Die Ärztin sagte mir damals beim Kaiserschnitt ich hätte ein Langes Becken 3. Grades nach Kirchhoff, normal große Kinder könne ich damit nicht zur Welt bringen. Sie hatte das Becken während des Kaierschnitts abgetastet. Für mich was das damals ein Schock. Ich würde nun gerne eine natürliche Geburt probieren und bisher sind die Ärzte auch dafür, mir geht aber natürlich die damalige Einschätzung der Ärztin nicht aus dem Kopf. Es steht allerdings nichts davon im OP-Bericht oder im Geburtsverlauf (außer Mißverhältnis Becken/Kind). Die Ärztin selbst sagt, dieses Mal könne das ganz anders aussehen. Sie ist sehr kompetent und sehr erfahren, trotzdem habe ich nun einige Ängste. Wie schätzen Sie so eine Lage ein? Am liebsten würde ich ein MRT anstreben, um zu wissen, was ich nun für ein Becken habe. Vielen Dank und herzliche Grüße!
von spring36 am 25.11.2020, 20:19