Sehr geehrter Hr. Dr. Kniesburges, ich hatte bei der Geburt meines Sohnes (01/2011) ein Hellp Syndrom (Trombozythen 31.000). Man erkannte es erst am Tag der Geburt bei der routinemäßigen Blutkontrolle im Kreissaal und hat danach sofort einen Notkaiserschnitt gemacht. Mein Sohn kam in der 39. Schwangerschaftswoche gesund zur Welt. Ich musste zur Kontrolle 24 Stunden auf der Intensivstation bleiben. Alle Werte haben sich bei mir sehr schnell wieder erholt. Irgendwie war alles wie ein böser Spuck, aber doch leider Realität. Nun habe ich Angst, dass sich das ganze bei einer zweiten Schwangerschaft wiederholt. Ich habe viel über Wiederholungsrisiken gelesen und weiss, je später das Hellp aufgetreten ist, desto niedriger das Risiko. Auch wenn das zweite Kind vom gleichen Mann ist usw. Aber nun waren die Thrombos ja doch sehr niedrig bei mir. Es gibt den Selbsthifeverein Gestose Frauen e.v., die sehr auf eine salzreiche Ernährung in der Schwangerschaft hinweisen. Meine Frauenärtzin hält nichts davon. Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass sich wenige Ärtze/Hebammen tatsächlich auskennen mit einem Hellp Syndrom. Wie könnte ich eine zweite Schwangerschaft durchleben ohne ständig Angst haben zu müssen, wieder ein Hellp zu bekommen. Was halten Sie von den Ernährungstipps? Wie finde ich einen kompetenten Arzt, der sich mit solchen Risiken gut auskennt? Viele Grüße
von Pumsi1980 am 13.08.2013, 13:45