Liebes Team,
ich bin in der 36.ssw und wir leben in den Niederlanden. Hier entbinden die meisten Frauen zuhause mit einer Hebamme.
Nun denke ich auch über eine Hausgeburt nach, da zum einen mein Mann unseren 1 1/2 jährigen Sohn mit betreuen kann und zum anderen die Coronainfektionszahlen mich verunsichern.
Meine Schwangerschaft verlief bislang komplikationsfrei.
Deswegen ist meine Frage. Birgt die Hausgeburt wirklich größere Risiken gegenüber einer Klinikgeburt? Welche Risiken wären das?
Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Siemona
von
Siemona
am 14.01.2021, 13:52
Antwort auf:
Hausgeburt
Hallo,
Genau in den Niederlanden ist die HG weit verbreitet und die Vernetzung mit den Ärzten sehr gut geregelt.
Ihre Fragen können nicht pauschal beantwortet werden;Frauen,die eine HG haben möchten werden selekteriert;sprich:nur komplikationslose Schwangerschaften,keine Operationen an der Gebärmutter in der Anamnese,keine mütterlichen und/oder kindlichen Erkrankungen...etc.
Diese Selektion an Frauen beinhaltet natürlich weniger Komplikationen ,die zB entstehen können ,wenn eine Frau bereits einen Kaiserschnitt in der Vorgeschichte hatte...
Dennoch gibt es natürlich auch geburtshilfliche Notfälle,die im Vorfeld nicht planbar sind - die Entscheidung für eine Hausgeburt sollte das jeweilige Paar gemeinsam mit den betreuenden Hebammen treffen.
Alles Gute und eine schöne Geburt,
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 14.01.2021