Liebes Expert_innenteam, ich muss mich leider noch einmal mit meiner Frage melden, da ich in der realen Welt leider Schwierigkeiten habe, eine Antwort zu bekommen. Ich hatte vor 1,5 Jahren einen Schlaganfall bedingt durch eine Gefäßdissektion am Hals, zudem habe ich eine kombinierte Thrombophilie (Antithrombinmangel und heterozygote Prothrombinmutation). Ich bin in der 37. Woche schwanger, spritze 1x tgl Heparin und zum Glück entwickelt sich unser Kleiner bisher sehr gut. Nun stellt sich die Frage, ob ich eine natürliche Geburt anstreben kann oder ein geplanter Kaiserschnitt die sicherere Alternative wäre. Ich habe große Angst noch einmal einen Schlaganfall zu erleiden, zumal nicht geklärt werden konnte, warum die Dissektion entstanden ist. Ich habe ein neurologisches Konsil eingeholt, da hieß es die Gefäße am Hals sind gesund und nicht verengz, über die Art der Geburt solle aber die Geburtshilfe entscheiden. Ich war auch bereits in der Geburtsklinik zum Gespräch, dort hieß es "man könne eine natürliche Geburt ja mal versuchen ", was mich leider sehr traurig gemacht hat, da die Konsequenzen eines eventuell auftretenden erneuten Schlaganfalls ja gravierend sein können, sodass mir ein "ausprobierenund schauen was passiert" sehr riskant erscheint. Ich weiß, dass die Datenlage dünn ist, aber als Patientin möchte ich mich nicht nur auf mein Bauchgefühl verlassen. Können Sie eine Empfehlung angeben? Ich möchte nur das Beste für mein Kind und natürlich auch selbst gesund bleiben. Vielen Dank!
von manma am 03.05.2021, 10:31