Hallo,
bin heute bei 40+3 (ET 12.09.11).
War heute im Krankenhaus, der Arzt hat festgestellt, dass nur noch sehr wenig Fruchtwasser da ist und es müsste eingeleitet werden.
Morgen früh wird dann eingeleitet mit Gel.
Ist es für das Ungeborene so gefährlich mit wenig Fruchtwasser, dass unbedingt eingeleitet werden muss?
Warum ist es gefährlich?
Warum hat das Ungeborene zu wenig Fruchtwasser? (die ganze Schwangerschaft über, war immer genug Fruchtwasser da, jetzt auf dem Ultraschal sah man nichts)
Oder könnte man eventuell auf eine natürliche Geburt warten?
Danke für die Hilfe
Mitglied inaktiv - 15.09.2011, 19:16
Antwort auf:
Einleitung
Hallo,
Wir können aus der Ferne natürlich und ohne Ihre Befunde zu kennen nicht pro oder kontra Einleitung in Ihrem speziellen Fall entscheiden...
Allgemein gilt:eine Fruchtwasserverminderung gegen Ende der Schwangerschaft ist normal und stellt allein kein Grund zur Einleitung dar;geht allerdings die FW_Verminderung mit einem Wachstumsstillstand und einer eventuellen Unterversorgung des kindes einher muss man an eine nachlassende funktion der Plazenta denken.
Fragen Sie doch morgen in der Klinik ob Doppler,Ctg,Ultraschall iO sind und ob eine Einleitung unumgänglich ist - eine Geburtseinleitung sollte natürlich immer mit dem Einverständnis und gründlicher Aufklärung der Mutter stattfinden.
Grüße
Silke westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 15.09.2011
Antwort auf:
Einleitung
Hey,
ich war exakt in der selben Situation wie du zum selben Zeitpunkt in der Schwangerschaft (Geburt 14.08.11). Sie sagten mir ebenfalls das eingeleitet werden muss und behielten mich sofort im Krankenhaus. Am nächsten Tag sollte es los gehen.
Wichtig: Lass dir absolut alles erklären. Sie werden dir sagen, dass eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden muss, da es hierfür Vorschriften gibt. Ich bekam am ersten Tag Nelkenöltampons, Fruchtblase geplatzt. Nächster Tag nach dem Frühstück trotz eigener Wehen im 10-15 Minutenabstand 2 mg Gel, da mein Sohn binnen 24 Stunden kommen soll. Aufkeimende Infektion bereits festgestellt. 12 Stunden lag ich in den Wehen. Gebärmutterhals war nach 5 Stunden verstrichen. 7 Stunden passierte jedoch nichts, was sie erst dann festgestellt haben, da "es nicht die typischen Gelwehen waren und daher davon ausgegangen wurde, dass sich was tut. Wehenhemmer und Valium bekommen. Einleitung abgebrochen. PDA abgelehnt, da sich nix getan habe. Aha!! *kopfschüttel*
Nächster Tag wieder 2 mg Gel. Einziger Dauerkrampf, kam aus den Wehen nicht mehr raus. Sie haben mir immer wieder entkrampfende Mittel gespritzt bis der Krampf nicht mehr ganz so stark war. Sodann Wehentropf endlich mit PDA. Plötzlich war ich innerhalb von 4 1/2 Stunden mit der Geburt "fertig". Alles Vorschriften und eine andere Reihenfolge war nicht möglich, egal was für Schmerzen.
Bitte lass dir alles erklären und sag was du möchtest, insbesondere bei Schmerzen. Achtung vor Meptid mit Buscupan (entkrampfend), das hat mir große Übelkeit beschert und hat mir nicht beim entkrampfen geholfen.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du eine halbwegs schmerzfreie Geburt hast.
Mitglied inaktiv - 15.09.2011, 22:03