Hallo Herr Dr. Kniesburges, ich bin in der 34+3 SSW mit meinem zweiten Kind schwanger. Das erste wurde damals (vor 5 1/2 Jahren) als mangelversorgtes Frühchen nach Plazentainsuffizienz in der 34+0 per KS (wegen BEL) zur Welt geholt (1370 g, 40 cm, KU 30 cm). Nun zeichnet sich diesmal das genaue Gegenteil ab, denn mein Bauchbaby ist ausgesprochen groß. Maße laut gestrigem Termin im Marienhospital Gelsenkirchen: 2630 g, 47 cm, und: KU jetzt schon 35,3 cm!!! Der OA (Dr. K.) sagte mir, dass ich mir aufgrund der Kopfgröße vorsichtshalber schon mal Gedanken über einen KS machen sollte. Er meinte, da ich ja erst gestern bei 34+2 war, könnte es sein, dass der Kopf bis zum ET leicht 38-40 cm erreicht und dies könnte die alte KS-Narbe u.U. unter Wehen zu sehr unter Druck setzen. Zum Anderen habe ich ein sehr stabiles Dammgewebe und der Arzt meinte, bei diesem KU könnte es durchaus zu größeren "Flurschäden" ;o) kommen, auch wenn das Köpfchen sich ja unter der Geburt noch verformt. Sollte mein Baby sich nicht von alleine in max. drei Wochen auf den Weg machen, würde er mir eher zu einem KS raten. Der Gedanke an einen KS an sich macht mir keine Angst, da ich den KS bei meinem ersten Sohn als relativ einfach empfunden habe. Dennoch stellt sich mir die Frage, ob ich nicht doch eine Spontangeburt - allerdings eingeleitet in der 37+0, um das Kopfwachstum bis auf diesen Tag zu beschränken - versuchen sollte. Der Gedanke an einen DR III oder noch mehr - eine Narbenruptur der alten KS Narbe z.B. - bereitet mir wesentlich mehr Angst als ein erneuter KS, deshalb würde ich, wenn überhaupt, schon so eine frühe Einleitung haben wollen. Wie ist ihre Meinung zu dem Ganzen? Danke im Voraus!
Mitglied inaktiv - 02.08.2008, 23:42