Liebe Frau Westerhausen, lieber Herr Dr. Kniesburges, bald komme ich in die 35. SSW und meine Tochter liegt noch immer absolut quer in der Gebärmutter. Dieses bereits seit langem ohne Veränderung der Lage. Grundsätzlich würde ich gerne - wenn möglich - eine "natürliche" Geburt versuchen. Dies setzt natürlich voraus, dass sich mein Kind zumindest in die Beckenendlage dreht (und nichts dagegen spricht so zu entbinden), viel viel besser aber noch in die normale Position mit dem Köpfchen voran. Sollte sich das Kind nicht von selbst drehen, ist eine äußere Wendung zumindest eine Chance. Nun hörte ich von einer frischgebackenen Mutter, dass sie trotz Beckenendlage ihres Kindes auf eine äußere Wendung verzichtet hatte und sich nachher (nach einer "natürlichen" Geburt) herausstellte, dass dieser Verzicht eine gute Entscheidung war. So war die Nabelschnur wohl sehr kurz gewesen und der Versuch, das Kind zu drehen, hätte zu Komplikationen geführt. Nun meine Fragen: Welche Gründe sprechen gegen eine äußere Wendung des Kindes? (Der genannte Fall scheint dann ja einer zu sein?) Lässt sich die Länge der Nabelschnur eigentlich per Ultraschall beurteilen? Was wären die Risiken einer äußeren Wendung? Ich bin also verunsichert, ob eine äußere Wendung immer eine gute Idee ist... Mit etwas Glück dreht sich die Kleine ja noch und dann wären meine Fragen obsolet. Dennoch würde ich mich über eine Antwort sehr freuen (die vielleicht auch für andere Leserinnen interessant ist). Vielen herzlichen Dank für Ihre Erfahrungen und Ihre Expertise hierzu!
von Biii am 31.05.2018, 22:03