Sehr geehrter Herr Hellmeyer, ich hatte vor zwei Jahren einen Kaiserschnitt bei der Geburt meines ersten Kindes (Geburtstillstand, dann Einleitung, dann ging das Köpchen nach langem Versuchen nicht durchs Becken). Nun möchten wir gerne ein zweites Kind bekommen, mir macht die Kaiserschnittnarbe aber immernoch etwas Probleme. Ich war auch schon beim Frauenarzt und Allgemeinarzt. Beide meinten es wäre gut verheilt, haben aber nur kurz darüber gestrichen, also nicht abgetastet oder mit dem Ultraschall geguckt. Sie haben nur die Narbe von außen gesehen. Wie könnten eventuelle Verwachsungen denn festgestellt werden? Ich kann z.B. keine Hosen mehr tragen, deren Bund in Höhe der Narbe verläuft. Abends tut mir dann die Narbe weh. Trage daher nun entweder Kleider oder locker sitzende Röcke bzw. Hosen mit Hosenträgern. Ist das normal oder ein Hinweis auf Probleme mit den (inneren) Narben? Ein Ende der Narbe ist etwas eingezogen und daüber ist es unter der Haut härter und etwas knubbelig. Noch eine Frage: Bei meiner Cousine ist kurz vor dem zweiten Kaiserschnitt die Narbe des ersten KS aufgerissen, zum Glück ist dort alles gut ausgegangen. Kann so etwas in der Familie liegen? Ich "spüre" die Narbe oft, es ist einfach nicht mehr so wie vorher. Vielen Dank und herzliche Grüße!
von spring36 am 09.10.2018, 11:37