Sehr geehrter Dr. Hellmeyer, zunächst einmal vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen die zahlreichen Fragen in diesem Forum zu beantworten. Ich befinde mich zur Zeit in der 23SSW mit meinem zweiten Kind und so langsam stellt sich mir die Frage nach dem Geburtsmodus und natürlich auch der Klinikwahl. Mein erstes Kind habe ich 2016 aufgrund von BEL durch eine primäre Sectio entbunden. Leider kam es im Anschluss an die Sectio (innerhalb von 24h) aufgrund von alten, jedoch starken Verwachsungen nach einer Blinddarmruptur (1998) zur Bildung eines Baudeckenhämatoms. Es wurden in einer zweiten OP zwei Faustgroße Blutkuagel entfernt. Nun stellt sich mir die Frage nach 3 Bauchops, ob ich insofern das Kind diesmal korrekt liegt eine natürliche Geburt anstreben soll oder ob eine primäre Sectio hier nicht sicherer wäre? Eine weitere Frage die mich plagt wäre, was mit meinem Kind nach der Geburt geschieht. Da unser erstes Kind im Alter von 9Monten ein ALTE hatte und seitdem einen Monitor hat ist klar, dass ich in einem Perinatalzentrum entbinden werde. Meine Nachfrage in einem dieser Zentren, wie hier vorgegangen wird nach der Geburt ergab die Aussage, dass das Kind, auch wenn es gesund ist auf die NeoStation kommt und dort 24h überwacht wird, bevor es mit Monitor auf die Wöchnerinnenstation kommt. Dies würde eine ja eine Trennung vom Kind bis auf wenige Kontakte in den ersten 24hStunden bedeuten. Würden Sie hier auch so vorgehen oder wäre nicht auch, bei gesundem Kind, eine Monitorversorgung auf der Wöchnerinnenstation denkbar. Mein Mann würde im Falle einer Sectio im Familienzimmer bei uns bleiben, wir beide haben mehrere Kurse in Säuglings- und Kleinkindreanimation besucht. Enschuldigen Sie bitte den langen Text und vielen Dank für Ihre Mühe Mit freundlichen Grüßen Shadowwiva
von shadowwiva am 19.06.2018, 09:33