Hallo Dr.Hellmeyer, vor 18 Monaten habe ich meine Tochter per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Es war mein dritter Kaiserschnitt und bei der Operation wurde zufällig eine gedeckte Uterusruptur festgestellt. Da wir immer noch Kinderwunsch haben, habe ich die Narbe schon vor einem Jahr von meinem Gynäkologen schallen lassen. Er hatte eine Dicke von einem 1 cm gemessen und mir auf keinen Fall von einer weiteren Schwangerschaft abgeraten. Vorsichtshalber habe ich mich noch mal in einem großen Perinatalzentrum in der Sprechstunde für Risikoschwangere vom Professor persönlich untersuchen lassen. Für die Untersuchung hat er sich sehr lange Zeit gelassen.Er hat eine Dicke von 0,8 cm gemessen und mir mit gutem Gewissen das OK für eine weiter Schwangerschaft gegeben. Am Tag der Untersuchung hatte ich grade meine Regel bekommen. Er sagte, das er somit die Narbe sogar noch besser beurteilen könnte. Heute war ich zur Krebsvorsorge bei meinem Gynäkologen. Beim Ultraschall hat er auf einmal eine Narbendicke von etwa 0.3 cm gemessen. Ein kleiner Trichter war auch sichtbar. Er sagte mir, das er mir trotzdem nicht von einer Schwangerschaft abrät, da Studien klar belegen, das eine dünnere Wanddicke nichts über die Haltbarkeit der Narbe aussagt. Ich sehe das eher kritischer. Ich bin jetzt total verunsichert über die verschiedenen Messergebnisse .Kann es denn sein ,das sich der Professor trotz besserer Sonographieausbildung und Geräte sich so stark vermessen hat? Welchen Einfluss hat der Zyklus auf die Messgenauigkeit? Ich bekomme in etwa 2 Tagen meine Rege . Wie kann es sein, das innerhalb eines Jahres auf dem gleichen Sonogerät zwei verschiedene Messergebnisse rauskamen? Ich bin jetzt total verunsichert und spiele mit dem Gedanken mich sterilisieren zu lassen. Wäre es sinnvoll sich noch eine Drittmeinung ein zu holen? Ich erwarte von Ihnen natürlich kein OK für eine weitere Schwangerschaft. Mich würde jedoch interessieren, wie sie sich die verschiedenen Messergebnisse erklären. Vielen Dank Sandra
von Sandra 123 am 31.01.2013, 20:06