Frage: Kaiserschnitt vorziehen

Guten Morgen Herr Dr. Hellmeyer, kurz zur Vorgeschichte: 1. Schwangerschaft Zervixinsuffizienz mit vorzeitigen Wehen, letztendlich Kaiserschnitt wegen pathologischem CTG bei 33+1. Nun erneut häufige Kontraktionen, Zervix verkürzte sich immer wieder, konnte sich durch Bettruhe und Krankenhausaufenthalt aber immer wieder auf über 3cm erholen. Kaiserschnitttermin für 38+6 angesetzt. Nun wurde heute (34+5) festgestellt, dass der Gebärmutterhals fast verstrichen und der Muttermund 2cm geöffnet ist. Regelmäßige Wehen sind nicht vorhanden. Könnte ich mit dem Befund noch bis zum Termin „herumlaufen“ oder würde man irgendwann den Kaiserschnitt vorziehen? Vielen Dank und sonnige Grüße

von Violienchen am 20.02.2018, 10:43



Antwort auf: Kaiserschnitt vorziehen

Hallo Violienchen, man sollte so lange abwarten wie möglich und natürlich versuchen, so weit wie möglich zu kommen. Wenn sich der Muttermund so gut öffnet und das Kind in Schädellage liegt, spricht überhaupt nichts gegen eine Spontangeburt. Meist ist das dann sogar schonender fürs Kind. Also abwarten, körperlich schonen, aber nicht einfach aus Vorsicht den Kaiserschnitt machen. LG

von Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer am 20.02.2018



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