Sehr geehrter Privatdozent Hellmeyer, ich habe eine Stauungspapille rechts mit Schleiersehen, gestauten Gefäßen und Einblutungen in den Augapfel. Links sind schon gestaute Gefäße und der Venenpuls ist nicht auslösbar, also auch Optikusschwellung. Visus und Perimetrie sind in Ordnung. 6-8 Wochen bis zu bleibenden Schäden, heißt es. Da ich es links noch nicht merke, weiß keiner, wie lange es rechts schon ist. Ein erhöhter Hirndruck ist ausgeschlossen. Sie gehen von der Schwangerscahft als Ursache aus, denken, es wird lange dauern, bis es zurück geht. Ich weiß davon seit 2 Wo, bin jetzt 36 /6. Bis auf einen Gestationsdiabetes, der gut eingestellt ist, ist alles unauffällig, das Kind auf 3200 g mit Ultraschall geschätzt. Der Augenarzt sagt: keine Presswehen. HELLP und Gestose wurden mehrfach ausgeschlossen . Eine Entbindungsklinin sieht keinen Handlungsbedarf, auf Wehen warten. Meine Gyn sieht das anders, deshalb heute Vorstellung in der 2. Klinik, die meinen Schnittentbindung am Freitag zum Schumutz meiner Augen, Kind sei groß genug. Die erste Klinik hat mir Angst gemacht mit Frühgeburtlichkeit bei Gestationsdiabetes, dann noch Schnitt und Junge, Hirnblutung, Beatmung, dann kein Stillen möglich.... Jetzt weiß ich nicht, was ich glauben soll. Ich will ein gesundes Kind. Andererseits brauche ich auch Augen zum Arbeiten, meine Kinder zu sehen. Ich bin völlig verwirrt und verängstigt. Warum sagen denn beide das genaue Gegenteil? Die Geburt meines ersten Kindes war furchtbar mit länger Einleitung und dann Wehensturm, ich wurde in eine PDA gedrängt, hatte trotzdem gleichbleibende Schmerzen und habe vom Schluss nichts mitbekommen, untenrum hat die PDA also gewirkt. Ich habe mir das jetzt anders vorgestellt. Können Sie mir irgendetwas raten? Danke
von Cissie am 13.11.2018, 16:39